Minister will Polizeichef Bruns loswerden
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Minister will Polizeichef Bruns loswerden
Der Leiter der Polizei sowie des Brand- und Katastrophenschutzes in Niedersachsen soll gehen. Möglicherweise schon am Dienstag wird die Landesregierung dem Wunsch von Innenminister Uwe Schünemann (CDU) folgen.
Auf Anfrage unserer Zeitung teilte das Innenministerium am Montag allerdings mit, es äußere sich nicht zu Personalfragen.
Präsident Andreas Bruns (62) leitet die Abteilung 2 im Innenministerium: „Landespräsidium für Polizei, Brand- und Katastrophenschutz“. Alles, was für Polizeifragen wichtig ist, passiert dort: Rechtsfragen, Personal, Kriminalitätsbekämpfung, Führung- und Einsatzmittel. Die Polizei und das LKA sind dem Landespräsidium unterstellt.
Warum der "fleißige Jurist" gehen soll, ist unklar
Bereits SPD-Innenministern wie Gerhard Glogowski hatte SPD-Mann Bruns gedient. CDU-Minister Schünemann, seit 2003 im Amt, machte Bruns zum Leiter des 2004 neugeschaffenen „Landespräsidiums für Polizei“. Warum der „ordentliche und fleißige Jurist“ (Polizeikreise) gehen muss, ist unklar.
„Die Landesregierung will offenbar vor der Landtagswahl 2013 noch ihre Leute in Position bringen“, vermutet der Braunschweiger Landtagsabgeordnete Klaus-Peter Bachmann (SPD). Die besten Chancen als Nachfolger hat offenbar der Hannoveraner Polizeipräsident Uwe Binias.
Der gebürtige Braunschweiger hat bereits im Innenministerium an führender Stelle gearbeitet. Ihm wiederum könnte als Polizeipräsident Uwe Kolmey nachfolgen, der Chef des Landeskriminalamtes.
Eine Begründung für einen vorzeitigen Ruhestand müsste nicht her
Es gibt aber auch Spekulationen über „unterschiedliche Auffassungen“ zwischen Schünemann und Bruns in Fragen der Polizeiorganisation. Die Landesregierung könnte intern auch gesundheitliche Gründe anführen. Begründen müsste sie einen vorzeitigen Ruhestand für den politischen Beamten nicht.
Bruns soll zum Ausgleich zunächst eine andere Abteilung im Innenministerium angeboten worden sein – Schünemann will offenbar eine neue Abteilung für IT-Sicherheit schaffen. Nachdem Bruns offenbar ablehnte, soll diese Abteilung nun der bisherige Leiter der Zentralen Polizeidirektion, Christian Grahl, übernehmen. Bruns war im Ministerium nicht mehr erreichbar – er sei länger abwesend, hieß es.
Bruns war unter anderem bei der Bezirksregierung Braunschweig und Dezernent bei der Stadt Wolfenbüttel. Seit 1998 hatte er die Polizeiabteilung im Ministerium geleitet.
Quelle
Auf Anfrage unserer Zeitung teilte das Innenministerium am Montag allerdings mit, es äußere sich nicht zu Personalfragen.
Präsident Andreas Bruns (62) leitet die Abteilung 2 im Innenministerium: „Landespräsidium für Polizei, Brand- und Katastrophenschutz“. Alles, was für Polizeifragen wichtig ist, passiert dort: Rechtsfragen, Personal, Kriminalitätsbekämpfung, Führung- und Einsatzmittel. Die Polizei und das LKA sind dem Landespräsidium unterstellt.
Warum der "fleißige Jurist" gehen soll, ist unklar
Bereits SPD-Innenministern wie Gerhard Glogowski hatte SPD-Mann Bruns gedient. CDU-Minister Schünemann, seit 2003 im Amt, machte Bruns zum Leiter des 2004 neugeschaffenen „Landespräsidiums für Polizei“. Warum der „ordentliche und fleißige Jurist“ (Polizeikreise) gehen muss, ist unklar.
„Die Landesregierung will offenbar vor der Landtagswahl 2013 noch ihre Leute in Position bringen“, vermutet der Braunschweiger Landtagsabgeordnete Klaus-Peter Bachmann (SPD). Die besten Chancen als Nachfolger hat offenbar der Hannoveraner Polizeipräsident Uwe Binias.
Der gebürtige Braunschweiger hat bereits im Innenministerium an führender Stelle gearbeitet. Ihm wiederum könnte als Polizeipräsident Uwe Kolmey nachfolgen, der Chef des Landeskriminalamtes.
Eine Begründung für einen vorzeitigen Ruhestand müsste nicht her
Es gibt aber auch Spekulationen über „unterschiedliche Auffassungen“ zwischen Schünemann und Bruns in Fragen der Polizeiorganisation. Die Landesregierung könnte intern auch gesundheitliche Gründe anführen. Begründen müsste sie einen vorzeitigen Ruhestand für den politischen Beamten nicht.
Bruns soll zum Ausgleich zunächst eine andere Abteilung im Innenministerium angeboten worden sein – Schünemann will offenbar eine neue Abteilung für IT-Sicherheit schaffen. Nachdem Bruns offenbar ablehnte, soll diese Abteilung nun der bisherige Leiter der Zentralen Polizeidirektion, Christian Grahl, übernehmen. Bruns war im Ministerium nicht mehr erreichbar – er sei länger abwesend, hieß es.
Bruns war unter anderem bei der Bezirksregierung Braunschweig und Dezernent bei der Stadt Wolfenbüttel. Seit 1998 hatte er die Polizeiabteilung im Ministerium geleitet.
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