Streik – Donnerstag fahren in Braunschweig keine Busse
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Streik – Donnerstag fahren in Braunschweig keine Busse
Gereizte Stimmung bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst: In Braunschweig, Salzgitter und Goslar soll es Donnerstag Warnstreiks geben.
In Wolfsburg kam es Montag zu ersten Streiks. In Wolfenbüttel und Peine wird am Freitag gestreikt. Aufgerufen zum Warnstreik sind Mitarbeiter von Krankenhäusern, Nahverkehrsbetrieben oder anderen Versorgungsunternehmen, die sich in der Hand der Kommunen befinden. Für die Bürger ist mit empfindlichen Einschränkungen zu rechnen.
Den Auftakt in Niedersachsen machte Wolfsburg. Dort demonstrierten rund 450 Mitarbeiter unter anderem für die Forderung der Gewerkschaft, den Lohn um 6,5 Prozent, mindestens jedoch um 200 Euro monatlich anzuheben. In der VW-Stadt lag der Busverkehr lahm, davon betroffen waren vor allem Schüler und Berufstätige. Verdi-Sprecher Jürgen Praast erklärte, an den Streiks hätten sich auch Delegationen aus Helmstedt und Gifhorn beteiligt. Deutschlandweit legten laut Gewerkschaft 10 000 Mitarbeiter die Arbeit nieder, darunter in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Für Braunschweig kündigte Verdi-Sprecher Frank Ahrens einen der größten Warnstreiks der vergangenen Jahre an. „Wir werden die Mitarbeiter aller vier Schichten bei der Verkehrs-AG aufrufen, die Arbeit ruhen zu lassen.“ Er rechne damit: „Am Donnerstag werden in Braunschweig weder Busse noch Bahnen fahren.“ Nur eine einzige Ausnahme werde gemacht: „Die Busunternehmen, die die Schülerbeförderung übernehmen, werden ganz normal fahren. Wegen des Warnstreiks soll der Schulunterricht nicht ausfallen.“
Unklar ist, welche städtischen Kitas geöffnet haben. Ahrens erläuterte: „Erfahrungsgemäß nehmen nicht alle Erzieherinnen an einem Warnstreik teil. Es ist nun Aufgabe der Stadtverwaltung, einen Notfall-Plan aufzustellen.“
Niedersachsens Verdi-Chef Detlef Ahting erklärte auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir müssen Druck ausüben. Die Taktik der Arbeitgeberseite, unserem Angebot noch kein eigenes gegenüberzustellen, soll die Verhandlungen verzögern. Das ist eine Frechheit“, ärgert sich Ahting vor der neuen Verhandlungsrunde.
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In Wolfsburg kam es Montag zu ersten Streiks. In Wolfenbüttel und Peine wird am Freitag gestreikt. Aufgerufen zum Warnstreik sind Mitarbeiter von Krankenhäusern, Nahverkehrsbetrieben oder anderen Versorgungsunternehmen, die sich in der Hand der Kommunen befinden. Für die Bürger ist mit empfindlichen Einschränkungen zu rechnen.
Den Auftakt in Niedersachsen machte Wolfsburg. Dort demonstrierten rund 450 Mitarbeiter unter anderem für die Forderung der Gewerkschaft, den Lohn um 6,5 Prozent, mindestens jedoch um 200 Euro monatlich anzuheben. In der VW-Stadt lag der Busverkehr lahm, davon betroffen waren vor allem Schüler und Berufstätige. Verdi-Sprecher Jürgen Praast erklärte, an den Streiks hätten sich auch Delegationen aus Helmstedt und Gifhorn beteiligt. Deutschlandweit legten laut Gewerkschaft 10 000 Mitarbeiter die Arbeit nieder, darunter in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Für Braunschweig kündigte Verdi-Sprecher Frank Ahrens einen der größten Warnstreiks der vergangenen Jahre an. „Wir werden die Mitarbeiter aller vier Schichten bei der Verkehrs-AG aufrufen, die Arbeit ruhen zu lassen.“ Er rechne damit: „Am Donnerstag werden in Braunschweig weder Busse noch Bahnen fahren.“ Nur eine einzige Ausnahme werde gemacht: „Die Busunternehmen, die die Schülerbeförderung übernehmen, werden ganz normal fahren. Wegen des Warnstreiks soll der Schulunterricht nicht ausfallen.“
Unklar ist, welche städtischen Kitas geöffnet haben. Ahrens erläuterte: „Erfahrungsgemäß nehmen nicht alle Erzieherinnen an einem Warnstreik teil. Es ist nun Aufgabe der Stadtverwaltung, einen Notfall-Plan aufzustellen.“
Niedersachsens Verdi-Chef Detlef Ahting erklärte auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir müssen Druck ausüben. Die Taktik der Arbeitgeberseite, unserem Angebot noch kein eigenes gegenüberzustellen, soll die Verhandlungen verzögern. Das ist eine Frechheit“, ärgert sich Ahting vor der neuen Verhandlungsrunde.
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Nahverkehr und Kitas werden bestreikt
Gereizte Stimmung bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst: In Braunschweig, Salzgitter und Goslar soll es Donnerstag Warnstreiks geben.
In Wolfsburg kam es Montag zu ersten Streiks. In Wolfenbüttel und Peine wird am Freitag gestreikt. Aufgerufen zum Warnstreik sind Mitarbeiter von Krankenhäusern, Nahverkehrsbetrieben oder anderen Versorgungsunternehmen, die sich in der Hand der Kommunen befinden. Für die Bürger ist mit empfindlichen Einschränkungen zu rechnen.
Den Auftakt in Niedersachsen machte Wolfsburg. Dort demonstrierten rund 450 Mitarbeiter unter anderem für die Forderung der Gewerkschaft, den Lohn um 6,5 Prozent, mindestens jedoch um 200 Euro monatlich anzuheben. In der VW-Stadt lag der Busverkehr lahm, davon betroffen waren vor allem Schüler und Berufstätige. Verdi-Sprecher Jürgen Praast erklärte, an den Streiks hätten sich auch Delegationen aus Helmstedt und Gifhorn beteiligt. Deutschlandweit legten laut Gewerkschaft 10 000 Mitarbeiter die Arbeit nieder, darunter in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Für Braunschweig kündigte Verdi-Sprecher Frank Ahrens einen der größten Warnstreiks der vergangenen Jahre an. „Wir werden die Mitarbeiter aller vier Schichten bei der Verkehrs-AG aufrufen, die Arbeit ruhen zu lassen.“ Er rechne damit: „Am Donnerstag werden in Braunschweig weder Busse noch Bahnen fahren.“ Nur eine einzige Ausnahme werde gemacht: „Die Busunternehmen, die die Schülerbeförderung übernehmen, werden ganz normal fahren. Wegen des Warnstreiks soll der Schulunterricht nicht ausfallen.“
In Braunschweig hat die Gewerkschaft auch die Mitarbeiter der städtischen Kindertagsstätten, von BS-Energy und der SEBS Stadtentwässerung zur eintägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Verdi-Vertreter Frank Ahrens meint: "Den Warnstreik hätten wir den Kunden von BS-Energy und der Verkehrs-AG, sowie den Eltern der Kindergarten-Kinder gern erspart. Doch wenn sich die Arbeitgeber mit uns zu Tarifverhandlungen treffen und kein Angebot vorlegen - dann sind Warnstreiks die logische Folge."Frank Ahrens verweist darauf: "Die Kämmerer der meisten Kommunen haben bereits eine Lohnerhöhung für die Mitarbeiter im Haushalt eingeplant. Es ist mir unbegreiflich, dass offenbar angenommen wird, die Mitarbeiter der Kommunen könnten eine Nullrunde akzeptieren."
Unklar ist, welche städtischen Kitas geöffnet haben. Ahrens erläuterte: „Erfahrungsgemäß nehmen nicht alle Erzieherinnen an einem Warnstreik teil. Es ist nun Aufgabe der Stadtverwaltung, einen Notfall-Plan aufzustellen.“
Die Gewerkschaft Verdi hat gestern damit begonnen, sogenannte Elternbriefe drucken zu lassen. Die Elternbriefe sollen heute in den städtischen Kitas verteilt werden. Verdi will mit ihnen um Verständnis für den Warnstreik werben. "Natürlich wissen wir, dass ein Warnstreik in Kitas für ernste Probleme sorgt. Viele Eltern sind berufstätig und haben ein Problem, ihre Kinder am Donnerstag unterzubringen."
Ob weitere Warnstreiks folgen, ließ Ahrens offen: "Von Montag, 12. März an, treffen sich Verdi-Vertreter und die Kommunen erneut zu zweitägigen Verhandlungen. Wenn die Warnstreiks Wirkung zeigen und die Arbeitgeber ein Angebot vorlegen, dann kommen wir ins Gespräch. Wird ein unzureichendes oder gar kein Angebot vorgelegt, wird es erneut Warnstreiks geben."
Niedersachsens Verdi-Chef Detlef Ahting erklärte auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir müssen Druck ausüben. Die Taktik der Arbeitgeberseite, unserem Angebot noch kein eigenes gegenüberzustellen, soll die Verhandlungen verzögern. Das ist eine Frechheit“, ärgert sich Ahting vor der neuen Verhandlungsrunde.
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In Wolfsburg kam es Montag zu ersten Streiks. In Wolfenbüttel und Peine wird am Freitag gestreikt. Aufgerufen zum Warnstreik sind Mitarbeiter von Krankenhäusern, Nahverkehrsbetrieben oder anderen Versorgungsunternehmen, die sich in der Hand der Kommunen befinden. Für die Bürger ist mit empfindlichen Einschränkungen zu rechnen.
Den Auftakt in Niedersachsen machte Wolfsburg. Dort demonstrierten rund 450 Mitarbeiter unter anderem für die Forderung der Gewerkschaft, den Lohn um 6,5 Prozent, mindestens jedoch um 200 Euro monatlich anzuheben. In der VW-Stadt lag der Busverkehr lahm, davon betroffen waren vor allem Schüler und Berufstätige. Verdi-Sprecher Jürgen Praast erklärte, an den Streiks hätten sich auch Delegationen aus Helmstedt und Gifhorn beteiligt. Deutschlandweit legten laut Gewerkschaft 10 000 Mitarbeiter die Arbeit nieder, darunter in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Für Braunschweig kündigte Verdi-Sprecher Frank Ahrens einen der größten Warnstreiks der vergangenen Jahre an. „Wir werden die Mitarbeiter aller vier Schichten bei der Verkehrs-AG aufrufen, die Arbeit ruhen zu lassen.“ Er rechne damit: „Am Donnerstag werden in Braunschweig weder Busse noch Bahnen fahren.“ Nur eine einzige Ausnahme werde gemacht: „Die Busunternehmen, die die Schülerbeförderung übernehmen, werden ganz normal fahren. Wegen des Warnstreiks soll der Schulunterricht nicht ausfallen.“
In Braunschweig hat die Gewerkschaft auch die Mitarbeiter der städtischen Kindertagsstätten, von BS-Energy und der SEBS Stadtentwässerung zur eintägigen Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Verdi-Vertreter Frank Ahrens meint: "Den Warnstreik hätten wir den Kunden von BS-Energy und der Verkehrs-AG, sowie den Eltern der Kindergarten-Kinder gern erspart. Doch wenn sich die Arbeitgeber mit uns zu Tarifverhandlungen treffen und kein Angebot vorlegen - dann sind Warnstreiks die logische Folge."Frank Ahrens verweist darauf: "Die Kämmerer der meisten Kommunen haben bereits eine Lohnerhöhung für die Mitarbeiter im Haushalt eingeplant. Es ist mir unbegreiflich, dass offenbar angenommen wird, die Mitarbeiter der Kommunen könnten eine Nullrunde akzeptieren."
Unklar ist, welche städtischen Kitas geöffnet haben. Ahrens erläuterte: „Erfahrungsgemäß nehmen nicht alle Erzieherinnen an einem Warnstreik teil. Es ist nun Aufgabe der Stadtverwaltung, einen Notfall-Plan aufzustellen.“
Die Gewerkschaft Verdi hat gestern damit begonnen, sogenannte Elternbriefe drucken zu lassen. Die Elternbriefe sollen heute in den städtischen Kitas verteilt werden. Verdi will mit ihnen um Verständnis für den Warnstreik werben. "Natürlich wissen wir, dass ein Warnstreik in Kitas für ernste Probleme sorgt. Viele Eltern sind berufstätig und haben ein Problem, ihre Kinder am Donnerstag unterzubringen."
Ob weitere Warnstreiks folgen, ließ Ahrens offen: "Von Montag, 12. März an, treffen sich Verdi-Vertreter und die Kommunen erneut zu zweitägigen Verhandlungen. Wenn die Warnstreiks Wirkung zeigen und die Arbeitgeber ein Angebot vorlegen, dann kommen wir ins Gespräch. Wird ein unzureichendes oder gar kein Angebot vorgelegt, wird es erneut Warnstreiks geben."
Niedersachsens Verdi-Chef Detlef Ahting erklärte auf Anfrage unserer Zeitung: „Wir müssen Druck ausüben. Die Taktik der Arbeitgeberseite, unserem Angebot noch kein eigenes gegenüberzustellen, soll die Verhandlungen verzögern. Das ist eine Frechheit“, ärgert sich Ahting vor der neuen Verhandlungsrunde.
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checker- Moderator
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re
Laut internen Kreisen sollen sich 750 Personen an den Streik beteiligt haben bzw. zusammengefunden haben.Teilnehmerzahl die direkt bzw. indirekt beitilgt waren liegt weit aus höher,da einige auf Grund des Streikes und der weiten Anfahrt zuhause geblieben sind,ein sogenannter Homestreik!
Andy- Admin
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