Starke Veränderungen beim Vogelbestand
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Starke Veränderungen beim Vogelbestand
Peine. Der Vogelbestand hat sich in der Stadt Peine in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert.
Professor Hans Oelke ermittelte bereits 1961 die Brutvögel der Stadt Peine per Revierkartierung. Der Biologe wiederholte jetzt die Erfassung in drei Quartieren: im Umfeld der Breiten Straße, rings um den Friedrich-Ebert-Platz und zwischen Bundesbahn und Woltorfer Straße. Dabei stellte sich heraus: Star, Weiße Bachstelze, Gartenrotschwanz, Rauch-, Mehlschwalbe, Trauerfliegenschnäpper, Gelbspötter, Nachtigall, Gartengrasmücke, Girlitz, Bluthänfling, Grünfink, Feldsperling, Schleiereule und Haubenlerche sind komplett verschwunden.
Oelke sagte: „Und während früher Stare die Kirschbäume plünderten, zeigte sich im vergangenen Jahr zwischen Wilhelmsschule und Henselingstraße kein Star mehr.“ Von 209 Paar Haussperlingen blieben nur 31 Paare übrig. Auch die Spatzenplätze ließen sich an einer Hand abzählen, Aber nicht alle Rückgänge sind laut Oelke der Bauverdichtung und immer weniger Baum- und Strauchbewuchs zuzuschreiben. Gartenrotschwanz oder Haubenlerche, Girlitz, Türkentaube seien auch überregional dezimiert.
Es gebe aber auch Gewinner: Das seien vor allem die Stadttauben (jetzt 120 Paare, 1961: 15). Die großen Taubenschwärme rings um Friedrich-Ebert-Platz fänden an den ehemaligen Malzfabriken genügend Futter aus Getreideabfällen.
Quelle
Professor Hans Oelke ermittelte bereits 1961 die Brutvögel der Stadt Peine per Revierkartierung. Der Biologe wiederholte jetzt die Erfassung in drei Quartieren: im Umfeld der Breiten Straße, rings um den Friedrich-Ebert-Platz und zwischen Bundesbahn und Woltorfer Straße. Dabei stellte sich heraus: Star, Weiße Bachstelze, Gartenrotschwanz, Rauch-, Mehlschwalbe, Trauerfliegenschnäpper, Gelbspötter, Nachtigall, Gartengrasmücke, Girlitz, Bluthänfling, Grünfink, Feldsperling, Schleiereule und Haubenlerche sind komplett verschwunden.
Oelke sagte: „Und während früher Stare die Kirschbäume plünderten, zeigte sich im vergangenen Jahr zwischen Wilhelmsschule und Henselingstraße kein Star mehr.“ Von 209 Paar Haussperlingen blieben nur 31 Paare übrig. Auch die Spatzenplätze ließen sich an einer Hand abzählen, Aber nicht alle Rückgänge sind laut Oelke der Bauverdichtung und immer weniger Baum- und Strauchbewuchs zuzuschreiben. Gartenrotschwanz oder Haubenlerche, Girlitz, Türkentaube seien auch überregional dezimiert.
Es gebe aber auch Gewinner: Das seien vor allem die Stadttauben (jetzt 120 Paare, 1961: 15). Die großen Taubenschwärme rings um Friedrich-Ebert-Platz fänden an den ehemaligen Malzfabriken genügend Futter aus Getreideabfällen.
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