Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
März 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Kalender Kalender


Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

Nach unten

Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Empty Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut

Beitrag  Andy Di März 27, 2012 7:04 pm

45 Jahre arbeiten für 140 Euro Rente: Millionen Frauen müssen befürchten, im Alter arm zu werden - obwohl sie arbeiten. Betroffen sind vor allem Minijobberinnen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Ohne andere Einkünfte werden die gering verdienenden Frauen im Alter auf staatliche Hilfe angewiesen sein.

Millionen Minijobberinnen droht die Altersarmut Image

Millionen erwerbstätige Frauen müssen befürchten, im Alter arm zu werden. Gefährdet sind vor allem diejenigen mit einem jahrelangen Minijob. Ihre Rente wird nach heutigen Werten unter 200 Euro liegen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

7,4 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Stelle auf 400-Euro-Basis, für die sie keine Steuern und Sozialabgaben zahlen. Davon waren Mitte 2011 knapp 4,65 Millionen Frauen. Gut zwei Drittel von ihnen haben ausschließlich diesen Minijob. Für die Altersabsicherung dieser Menschen hat das enorme Konsequenzen, da nur geringe Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung anfallen. Diese Beiträge, die seit 1999 fällig sind, zahlt meist nur der Arbeitgeber.

Das Bundesarbeitsministerium hat nun ausgerechnet, was dies an Rente bringt. Danach erwirbt ein Minijobber, der ein Jahr lang tätig ist, eine monatliche Rente von 3,11 Euro. Nach 45 Versicherungsjahren beträgt der Anspruch auf Altersgeld auf Grundlage der heutigen Werte nur 139,95 Euro.

Etwas besser sehen die Zahlen des Ministeriums aus, wenn der Minijobber den pauschalen Rentenbeitrag des Arbeitgebers in Höhe von 15 auf die derzeit geltenden 19,6 Prozent aufstockt. Nach 45 Versicherungsjahren beträgt der Rentenanspruch dann 182,70 Euro und mehr als vier Euro für ein Jahr. Diese Möglichkeit nehmen die Beschäftigten jedoch nur selten in Anspruch, obwohl sie damit auch Schutz bei Erwerbsminderung bekommen. So stockten bei den Frauen mit 400-Euro-Jobs 2010 nur 6,9 Prozent auf.

Zuschussrente gibt "keine Entwarnung"

Dieses Problem sieht auch die Regierungskoalition. Nach ihren Plänen sollen Minijobber künftig automatisch den Rentenbeitrag des Arbeitgebers aufstocken - es sei denn, sie verzichten ausdrücklich darauf.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will Geringverdienern von 2013 an mit der Zuschussrente helfen. Davon würden auch Minijobber profitieren, sofern sie selbst Beiträge zahlen, genügend Versicherungsjahre vorweisen können und von 2014 an zusätzlich privat oder betrieblich vorsorgen. Ihre Rentenansprüche würden sich dadurch auf etwa 365 Euro verdoppeln. Ohne andere Einkünfte wären sie dann auf die staatliche Grundsicherung im Alter angewiesen. Diese beträgt im Schnitt 688 Euro.

Die frauenpolitische Sprecherin der Linken, Yvonne Ploetz, sagte zu den Zahlen: "Die Altersvorsorge von Frauen bleibt alarmierend." Die Zuschussrente gebe "keine Entwarnung".

Experten sind gegen die Minijob-Sonderrolle

Die Kritik an der geringfügigen Beschäftigung hatte sich zuletzt deutlich verstärkt. Der DGB fordert eine Reform, zumal sich die Minijobs nicht als Brücke zu einem regulären Vollzeitjob entwickelt haben.

Eine Sachverständigen-Kommission sprach sich im "Ersten Gleichstellungsbericht" der Bundesregierung auch dafür aus, die Sonderstellung der Minijobs abzuschaffen. Dies lehnt die Bundesregierung ab. Die Koalition will die Verdienstgrenze sogar von 400 auf 450 Euro erhöhen.

Das Arbeitsministerium warnte davor, die Zahlen überzubewerten. "Geringe Renten sind kein Indiz für geringe Gesamteinkommen im Alter", schreiben die Beamten des Hauses von der Leyen und belegen dies mit Zahlen: Demnach betrug die Altersrente von Frauen im Durchschnitt 535 Euro. Da aber andere Einkünfte hinzukommen, liege das Nettogesamteinkommen von alleinstehenden Frauen im Alter bei 1188 Euro. Rentnerehepaaren stand demnach sogar netto 2248 Euro zur Verfügung.

Quelle
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten