Braunschweiger Diakonie schrumpft weiter
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Braunschweiger Diakonie schrumpft weiter
Die Neuorganisation der in die Krise geratenen Braunschweiger Diakonie geht weiter. Interims-Direktor Andreas Seifert hat zwei weitere GmbHs verkauft.
Es handelt sich um die Suchthilfe des Lukas-Werkes und die Beschäftigungsbetriebe der Diakonie in Wolfenbüttel. Käufer ist die Evangelische Stiftung Neuerkerode, eine Mitgliedseinrichtung des Diakonischen Werkes. Die Arbeitsplätze der rund 200 Mitarbeiter seien gesichert, sagte der Direktor der Stiftung, Rüdiger Becker, am Mittwoch.
Die Stiftung war bisher vor allem in der Betreuung geistig behinderter Menschen und in der Altenhilfe aktiv. Die Gesamtzahl ihrer Mitarbeiter erhöht sich jetzt auf rund 1500. Damit könne Neuerkerode seine Möglichkeiten als sozialer Dienstleister für die Region noch besser nutzen, sagte Becker.
Die Neuordnung der Diakonie ist eine Folge der Kürzung kirchlicher Zuschüsse und diverser Finanztransfers zwischen ihren GmbHs. Die Gesellschaften wurden alle vom inzwischen ausgeschiedenen Diakoniedirektor Lothar Stempin geleitet. Sein Nachfolger Seifert hat den Auftrag, das „operative Geschäft“ zu stoppen und neue Eigentümer zu suchen. Das Diakonische Werk will sich künftig auf seine Aufgaben als Dachverband und die Arbeit der Kreisstellen konzentrieren.
Es hatte im Jahre 2000 die insolvente Suchthilfe des Lukas-Werkes übernommen und die gGmbH saniert. Das Lukas-Werk betreut nach eigenen Angaben in seinen Einrichtungen in Salzgitter, Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Goslar und Northeim in jedem Jahr rund 4000 Menschen. Die Betriebe der Diakonie in Wolfenbüttel bieten Arbeit und Qualifizierung für junge Menschen mit besonderen Schwierigkeiten an, unter anderem in einer Jugendwerkstatt und in einem Möbelkontor.
Die Stiftung Neuerkerode werde sich künftig stärker für die Qualifizierung und Beschäftigung von benachteiligten Menschen und für die Gesundheitsförderung einsetzen, sagte Becker. Er rechne mit „vielschichtigen Synergien“. Die Werkstattbetriebe der Stiftung erhalten im Herbst einen 3,5 Millionen teuren Neubau in Rautheim. epd
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Es handelt sich um die Suchthilfe des Lukas-Werkes und die Beschäftigungsbetriebe der Diakonie in Wolfenbüttel. Käufer ist die Evangelische Stiftung Neuerkerode, eine Mitgliedseinrichtung des Diakonischen Werkes. Die Arbeitsplätze der rund 200 Mitarbeiter seien gesichert, sagte der Direktor der Stiftung, Rüdiger Becker, am Mittwoch.
Die Stiftung war bisher vor allem in der Betreuung geistig behinderter Menschen und in der Altenhilfe aktiv. Die Gesamtzahl ihrer Mitarbeiter erhöht sich jetzt auf rund 1500. Damit könne Neuerkerode seine Möglichkeiten als sozialer Dienstleister für die Region noch besser nutzen, sagte Becker.
Die Neuordnung der Diakonie ist eine Folge der Kürzung kirchlicher Zuschüsse und diverser Finanztransfers zwischen ihren GmbHs. Die Gesellschaften wurden alle vom inzwischen ausgeschiedenen Diakoniedirektor Lothar Stempin geleitet. Sein Nachfolger Seifert hat den Auftrag, das „operative Geschäft“ zu stoppen und neue Eigentümer zu suchen. Das Diakonische Werk will sich künftig auf seine Aufgaben als Dachverband und die Arbeit der Kreisstellen konzentrieren.
Es hatte im Jahre 2000 die insolvente Suchthilfe des Lukas-Werkes übernommen und die gGmbH saniert. Das Lukas-Werk betreut nach eigenen Angaben in seinen Einrichtungen in Salzgitter, Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt, Goslar und Northeim in jedem Jahr rund 4000 Menschen. Die Betriebe der Diakonie in Wolfenbüttel bieten Arbeit und Qualifizierung für junge Menschen mit besonderen Schwierigkeiten an, unter anderem in einer Jugendwerkstatt und in einem Möbelkontor.
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