HIV-Impfstoff im Test
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HIV-Impfstoff im Test
HIV-Impfstoff im Test
Veröffentlicht am 24.05.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Die Verbreitung von HIV hat sich in den letzten 30 Jahren zu einer Pandemie entwickelt, die nach Schätzungen weltweit bisher etwa 28 Millionen Leben gefordert hat. Über 33 Millionen Menschen sind weltweit mit dem Virus infiziert. Für die HIV-Infektion gibt es bislang keine Heilungsmöglichkeit. Die Entwicklung einer wirksamen Impfung ist Teil der vielen Versuche, die fortschreitende Verbreitung des Virus einzudämmen.
Als Teil eines europäischen Projekts arbeiten auch französische Forscher an einem Impfstoff gegen HIV. Nicholas Mouz, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter von "PX'Therapeutics" erklärt: "Wir entwickeln einen Impfstoff gegen das HI-Virus, indem wir ein Protein des Virus selbst benutzen, wir nehmen das Protein GP41. Warum wir das Protein GP41 nehmen? Weil es eine wichtige Rolle beim Eindringen des HI-Virus in die Zelle spielt. Außerdem ist es ein Protein, das die Bildung von neutralisierenden Antikörpern erlaubt, was das Hauptziel des Impfstoffes ist."
Das Forscherteam von "PX'Therapeutics" glaubt, dass die geringe genetische Vielfalt des Proteins GP41 ihnen erlaubt, einen wirklich bahnbrechenden Impfstoff zu entwickeln. Nicholas Mouz sagt: "Unsere Grundidee ist, nach einer Immunreaktion neutralisierender Antikörper in den Schleimhäuten zu suchen. Warum in den Schleimhäuten? Weil fast 90 Prozent der AIDS-Fälle durch sexuelle Beziehungen entstehen."
Diese französischen Forscher sind Teil eines europäischen Projekts, das auch klinische Studien für den Test ihres HIV-Impfstoffes beinhaltet. An der ersten Testrunde nehmen 50 britische Freiwillige teil. Lucile Marron Brignone, pharmazeutische Direktorin bei "PX'Therapeutics", erklärt: "Wir schauen nach jeder Verabreichung unseres Mittels, ob es Nebenwirkungen gibt.
Außerdem versuchen wir etwas über die Immunogenität unseres Produkts herauszufinden, d.h. über seine Fähigkeit bei Patienten oder gesunden Menschen eine Immunantwort auszulösen oder nicht."
Die ersten Versuche waren vielversprechend - und die Forscher hoffen, dass diese Technologie Teil eines wirklich wirksamen Impfstoffes gegen HIV werden könnte.
Nicholas Mouz sagt: "Es ist wahrscheinlich ein ziemlich langer Weg bis zu einem AIDS-Impfstoff. Aber wir glauben, dass unser Mittel echtes Potential hat, da wir davon ausgehen, dass der zukünftige AIDS-Impfstoff wahrscheinlich ein Mix aus verschiedenen Impfstoffen sein wird. Und wir glauben, dass unser Produkt ein Teil der zukünftigen Aids-Impfung sein könnte."
Mehr Informationen im Internet unter:
"http://www.px-therapeutics.com/":http://www.px-therapeutics.com/
"http://www.euroneut-41.eu/":http://www.euroneut-41.eu/
Veröffentlicht am 24.05.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Die Verbreitung von HIV hat sich in den letzten 30 Jahren zu einer Pandemie entwickelt, die nach Schätzungen weltweit bisher etwa 28 Millionen Leben gefordert hat. Über 33 Millionen Menschen sind weltweit mit dem Virus infiziert. Für die HIV-Infektion gibt es bislang keine Heilungsmöglichkeit. Die Entwicklung einer wirksamen Impfung ist Teil der vielen Versuche, die fortschreitende Verbreitung des Virus einzudämmen.
Als Teil eines europäischen Projekts arbeiten auch französische Forscher an einem Impfstoff gegen HIV. Nicholas Mouz, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter von "PX'Therapeutics" erklärt: "Wir entwickeln einen Impfstoff gegen das HI-Virus, indem wir ein Protein des Virus selbst benutzen, wir nehmen das Protein GP41. Warum wir das Protein GP41 nehmen? Weil es eine wichtige Rolle beim Eindringen des HI-Virus in die Zelle spielt. Außerdem ist es ein Protein, das die Bildung von neutralisierenden Antikörpern erlaubt, was das Hauptziel des Impfstoffes ist."
Das Forscherteam von "PX'Therapeutics" glaubt, dass die geringe genetische Vielfalt des Proteins GP41 ihnen erlaubt, einen wirklich bahnbrechenden Impfstoff zu entwickeln. Nicholas Mouz sagt: "Unsere Grundidee ist, nach einer Immunreaktion neutralisierender Antikörper in den Schleimhäuten zu suchen. Warum in den Schleimhäuten? Weil fast 90 Prozent der AIDS-Fälle durch sexuelle Beziehungen entstehen."
Diese französischen Forscher sind Teil eines europäischen Projekts, das auch klinische Studien für den Test ihres HIV-Impfstoffes beinhaltet. An der ersten Testrunde nehmen 50 britische Freiwillige teil. Lucile Marron Brignone, pharmazeutische Direktorin bei "PX'Therapeutics", erklärt: "Wir schauen nach jeder Verabreichung unseres Mittels, ob es Nebenwirkungen gibt.
Außerdem versuchen wir etwas über die Immunogenität unseres Produkts herauszufinden, d.h. über seine Fähigkeit bei Patienten oder gesunden Menschen eine Immunantwort auszulösen oder nicht."
Die ersten Versuche waren vielversprechend - und die Forscher hoffen, dass diese Technologie Teil eines wirklich wirksamen Impfstoffes gegen HIV werden könnte.
Nicholas Mouz sagt: "Es ist wahrscheinlich ein ziemlich langer Weg bis zu einem AIDS-Impfstoff. Aber wir glauben, dass unser Mittel echtes Potential hat, da wir davon ausgehen, dass der zukünftige AIDS-Impfstoff wahrscheinlich ein Mix aus verschiedenen Impfstoffen sein wird. Und wir glauben, dass unser Produkt ein Teil der zukünftigen Aids-Impfung sein könnte."
Mehr Informationen im Internet unter:
"http://www.px-therapeutics.com/":http://www.px-therapeutics.com/
"http://www.euroneut-41.eu/":http://www.euroneut-41.eu/
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