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Eine Posse der BZ

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Beitrag  checker Mi Mai 25, 2011 10:12 pm

Unglaubliches wieder mal von der Braunschweiger Zeitung.
Heute am 26.05.2011 konnte mam folgendes Lesen:

Facebook und Twitter machen dumm"

Eine Posse  der BZ 14272225

Der Chefredakteur der "New York Times" hat eine Debatte losgetreten: Bill Keller sagt, dass soziale Medien wie Facebook und Twitter dumm machen. Erwartungsgemäß erhielt Keller für seine Thesen Protest von Twitter- und Facebook-Fans. Unter Wissenschaftlern aus unserer Region sind Kellers Thesen umstritten.

In einem Stück für das Magazin der in den USA sehr angesehenen Zeitung beschrieb Keller, wie soziale Medien unsere Aufmerksamkeitsspannen verkürzen und das Denken negativ beeinflussen. Die Kritik des Chefredakteurs an Gaga-Tweets und Nonsens-Posts bei Facebook überrascht, denn gerade Kellers Zeitung gilt in der Branche als höchst internetaffin.

Die Thesen Kellers in Auszügen:

*Keller benennt zu Beginn seines Essays "The Twitter Trap" (Die Twitter-Falle) ein mahnendes Beispiel: Er und seine Frau erlaubten ihrer 13-jährigen Tochter eine Anmeldung bei Facebook. Ein paar Stunden später habe sie schon 171 Facebook-Freunde eingesammelt. Keller: "Ich fühlte mich ein bisschen so, als hätte ich meinem Kind eine Pfeife mit Crystal Meth in die Hand gedrückt." Crystal Meth ist eine synthetische Droge.

*Laut dem Chefredakteur hat jede Innovation seinen Preis. Taschenrechner seien bequem, minderten aber die Fähigkeit des Kopfrechnens. Navigationsgeräte rauben uns laut Keller den Orientierungssinn. Und soziale Netzwerke sorgen angeblich dafür, dass wir unsere menschlichen Züge verlieren, unsere Fähigkeiten zur Reflexion und das Streben nach Sinn.

*Keller stellt infrage, ob soziale Medien überhaupt sozial seien. An der Kameradschaft bei Facebook sei etwas faul und die Verbundenheit bei Twitter eine Illusion. Ob nun Twitter und Facebook letztlich dumm machen oder nicht - "sie sorgen dafür, dass kluge Menschen dumm klingen."

Braunschweiger Gehirnforscher: Sprache verarmt durch soziale Medien

Der Braunschweiger Gehirnforscher Professor Martin Korte sagt zwar, dass man durch soziale Medien nicht per se dümmer wird. "Interessant ist, wie lange man sich mit sozialen Medien beschäftigt, und was man sonst am Tag macht." Keller habe auf jeden Fall eine interessante Debatte losgetreten.

"Wenn wir monokulturmäßig nur eine Tätigkeit ausüben, geht das zum Beispiel auf Kosten der Sprachkompetenz", sagt Korte. Das gelte aber für viele Bereiche, etwa auch für Leistungssportler, die einen Ausgleich schaffen müssten. Korte: "Wenn ein Profi-Fußballer nie ein Buch liest, hat er auch Probleme mit der Sprachkompetenz."

So oder so, wer hauptsächlich über soziale Medien kommuniziere, verarmt sprachlich auf Dauer, sagt der Gehirnforscher. "Viele Dinge, die bei der menschlichen Kommunikation wichtig sind, fallen bei Facebook und Twitter komplett weg: Gestik, Mimik, selbst der Geruch eines Menschen prägt die Kommunikation."

Bei Erwachsenen sind die Auswirkungen exzessiven Twitterns indes nicht so stark wie bei Kindern, da bei Erwachsenen die Gehirnströme bereits gefestigter seien. "Das Suchtpotential ist aber auch bei Erwachsenen gegeben", sagt Korte.

Und: "Die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns lässt nach, wenn wir täglich intensiv twittern und bei Facebook posten. Wir sind unglaublich schlecht darin, Dinge gleichzeitig zu erledigen. Viele schielen aufs Handy und schauen sich neue Facebook-Einträge an, hören dabei Radio. Andere telefonieren und Twittern gleichzeitig, das geht zu Lasten unserer kognitiven Ressourcen. Wir werden gedanklich langsamer und leistungsschwächer."

Informatik-Professorin: Soziale Medien sind eine große Chance

Susanne Robra-Bissantz hält dagegen. Die Professorin am Institut für Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig twittert selber gerne und sagt: "Kluge Kinder wurden auch schon durch Computerspiele nicht dümmer."

Soziale Medien würden helfen, soziales Kapital zu bilden. "Ich lerne Menschen kennen, die aus ganz anderen Sphären kommen, ich bilde Verknüpfungen - und das übrigens eben ganz persönlich und schrittweise", sagt Robra-Bissantz. So würde man seinen Horizont erweitern.

Die Braunschweiger Professorin sieht soziale Medien als echte Chance, um über weite Distanzen mit Kollegen zusammen zu arbeiten. "Mit E-Mails lässt sich keine soziale Nähe herstellen, lässt sich nicht in Gruppen arbeiten."

Soziale Medien sind laut Robra-Bissantz unverzichtbar: "Um die kommenden Probleme lösen zu können, müssen wir fest miteinander verknüpft sein, unser eigenes Wissen auf Relevanz in Kontakt mit anderen prüfen. Natürlich müssen wir uns dann auch wieder zurückziehen und wirklich nachdenken. Und natürlich macht Twittern allein auch nicht schlauer - es kommt eben auf die Verwendung an."

Auch auf der Facebook-Seite unserer Zeitung wurde das Thema diskutiert. "Ja, ich glaube, dass ich verblöde, wenn ich zu viel Zeit mit Facebook verbringe. Ich sehe die Chancen, finde es unentbehrlich und bin gern dort. Aber es ist auch wie mit dem Fastfood – es macht bequem und nicht zufrieden – und vermutlich tatsächlich doof. Ich beschränke jetzt meine Facebook-Zeiten auf ein Minimum", schrieb eine Leserin.

Eine andere Leserin teilt diese Meinung nicht. Sie sagt: "Ich glaube nicht, dass Facebook doof macht, aber bequem bestimmt! Man sollte sich eben nur mit klugen Leuten austauschen und ab und an mal von der typischen SMS-Kindersprache abweichen und dem guten alten "Deutsch" eine Chance geben."

Quelle

Ahja,sehr Interessant,nur das die Braunschweiger Zeitung selber eine Facebookseite hat, siehe Link:

www.facebook.com/braunschweigerzeitung

Wenn Facebook dumm macht,macht die Braunschweiger Zeitung noch dümmer,oder wie soll man den Artikel jetzt verstehen?

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