TUBS entwickelt das Auto von morgen
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TUBS entwickelt das Auto von morgen
Sicherlich waren wir nicht begeistert,als die TU ihr Fahrerloses Auto vorstellte.
Aber so muss man doch sagen, dass die Entwickelung ansich klasse ist, auch wenn wir dabei ein wenig sorgen um Arbeitsplätze machen.
Was daran liegt als die ersten Industrieroboter ihre Arbeit Aufnahmen und was am ende dabei rum kam.
Jetzt stellt die TU ihr neueste Projekt vor.
Es wirkt wie ein großes Spielzeugauto aus einem Baukastensystem. Doch das an der TU Braunschweig entwickelte Forschungsfahrzeug „Mobile“ kann vieles.
Mit knapp 600 PS ist „Mobile“ eines der leistungsstärksten Elektroautos der Welt. Gleich vier Motoren lassen das Fahrzeug über den Campus Nord der Technischen Universität (TU) Braunschweig schnurren. Von 0 auf 100 Stundenkilometern in nur drei bis vier Sekunden, das ist rekordverdächtig, selbst ein Porsche hat da Probleme mitzukommen. Doch „Mobile“ - so der vorläufige Arbeitstitel - kann noch viel mehr. Das Forschungsauto vereint seit 2008 die Ideen von mehr als 40 Absolventen der TU Braunschweig. Jeder Student mit einem guten Vorschlag kann sich beteiligen.
„Das Auto wird nie fertig. Das Ziel ist nicht vorgegeben, es wird ergebnisoffen weiterentwickelt“, erläutert Prof. Markus Maurer das Konzept. Wie ein richtiges Auto sieht „Mobile“ nicht aus, eher wie ein Strandbuggy. Motoren, Batterien, Kabel und Stoßdämpfer: die gesamte Technik ist zu sehen. „Um schnell alle Teile auswechseln zu können, haben wir auf eine Karosserie verzichtet“, sagt Peter Bergmiller, der als Doktorand dabei ist. Eine Spielerei ist „Mobile“ aber bei weitem nicht.
Jedes Rad hat zum Beispiel einen eigenen Lenkmotor. „Die Räder können dadurch einzeln bis zu 45 Grad eingeschlagen werden“, sagt Bergmiller. Das ermöglicht einen sehr kleinen Wendekreis und lässt das Auto quasi seitlich einparken. Beim Fahren macht „Mobile“ geradezu einen tänzerischen Eindruck.
Dem Fahrer stehen Pedale und Lenkrad wie gewohnt zur Verfügung, doch eigentlich sind sie nicht nötig. Während sie in einem herkömmlichen Auto mechanisch mit Motor und Rädern verbunden sind, werden bei mobile alle Manöver elektronisch über Sensoren gesteuert. Touchpad und Maus stehen als Alternative zum Steuern bereit - auch wenn sie bislang noch nicht eingesetzt wurden.
„Mobile“ ist ein reines Uni-Projekt. „Die Industrie ist nicht dabei, schaut aber mit großem Interesse auf unsere Arbeit“, sagt Maurer. Das Projekt ist in die Arbeit des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) eingebettet. Das NFF wurde 2007 vom Land Niedersachsen und dem Automobilkonzern VW gegründet. Es soll die Region Braunschweig als Spitzenstandort für Fahrtzeugtechnik stärken. Mitglieder sind Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen.
„Es ist eine offene Forschungsplattform oder auf Englisch Open-Source“, sagt Maurer. Außer in Braunschweig gebe es nur noch an der kalifornischen Universität Stanford ein Forschungsauto, das nach diesem Prinzip entwickelt wird. „Die Resultate der TU Braunschweig sind beeindruckend. Ich glaube, Mobile wird neue Standards in der Forschung setzen“, sagt Christian Gerdes, Professor in Stanford.
Maurer ist auch wissenschaftlicher Vater des selbstfahrenden Autos „Leonie“, das bei den autonomen Fahrzeugen an der Weltspitze liegt. „Bei „Leonie“ geht es um die Autonomie nach außen, also um das Zusammenspiel mit anderen Verkehrsteilnehmern“, erläutert Maurer. Bei Mobile ginge es mehr um die innere Autonomie: „Das Fahrzeug kennt seine Fähigkeiten und erfüllt damit eine Voraussetzung, um verantwortungsvoll zu handeln. Treten Fehler auf, kann es diese teilweise durch Verhaltensänderungen kompensieren“, erläutert Maurer. „Wenn der Fahrer schnell fährt, setzt das Auto zum Beispiel die Hinterradlenkung ganz anders ein als beim langsamen Rangieren“, ergänzt Bergmiller.
Irgendwann sollen die mit „Leonie“ und „Mobile“ gewonnenen Erkenntnisse zusammenfließen. Die Braunschweiger Elektrotechniker sind sich sicher, dass in einigen Jahren etliche der von ihnen getesteten Systeme in Serienmodellen zu finden sein werden. dpa
Quelle
Hört sich nicht nur gut an,sondern sieht sogar noch gut aus.
Wir denken da mal ein Schritt weiter, welche mögliichkeit würde sich ergeben diese Technik auszubauen um ein geländegängiges Auto zu entwickeln, dass sich nicht nur der Geschwindigkeit und den Fahrverhältnissen anpasst, sondern auch unwegsamen Gelände.Den Unimog von morgen so zusagen.
Aber vielleicht arbeitet man ja schon daran.
Wir dürfen gespannt sein.
Aber so muss man doch sagen, dass die Entwickelung ansich klasse ist, auch wenn wir dabei ein wenig sorgen um Arbeitsplätze machen.
Was daran liegt als die ersten Industrieroboter ihre Arbeit Aufnahmen und was am ende dabei rum kam.
Jetzt stellt die TU ihr neueste Projekt vor.
Es wirkt wie ein großes Spielzeugauto aus einem Baukastensystem. Doch das an der TU Braunschweig entwickelte Forschungsfahrzeug „Mobile“ kann vieles.
Mit knapp 600 PS ist „Mobile“ eines der leistungsstärksten Elektroautos der Welt. Gleich vier Motoren lassen das Fahrzeug über den Campus Nord der Technischen Universität (TU) Braunschweig schnurren. Von 0 auf 100 Stundenkilometern in nur drei bis vier Sekunden, das ist rekordverdächtig, selbst ein Porsche hat da Probleme mitzukommen. Doch „Mobile“ - so der vorläufige Arbeitstitel - kann noch viel mehr. Das Forschungsauto vereint seit 2008 die Ideen von mehr als 40 Absolventen der TU Braunschweig. Jeder Student mit einem guten Vorschlag kann sich beteiligen.
„Das Auto wird nie fertig. Das Ziel ist nicht vorgegeben, es wird ergebnisoffen weiterentwickelt“, erläutert Prof. Markus Maurer das Konzept. Wie ein richtiges Auto sieht „Mobile“ nicht aus, eher wie ein Strandbuggy. Motoren, Batterien, Kabel und Stoßdämpfer: die gesamte Technik ist zu sehen. „Um schnell alle Teile auswechseln zu können, haben wir auf eine Karosserie verzichtet“, sagt Peter Bergmiller, der als Doktorand dabei ist. Eine Spielerei ist „Mobile“ aber bei weitem nicht.
Jedes Rad hat zum Beispiel einen eigenen Lenkmotor. „Die Räder können dadurch einzeln bis zu 45 Grad eingeschlagen werden“, sagt Bergmiller. Das ermöglicht einen sehr kleinen Wendekreis und lässt das Auto quasi seitlich einparken. Beim Fahren macht „Mobile“ geradezu einen tänzerischen Eindruck.
Dem Fahrer stehen Pedale und Lenkrad wie gewohnt zur Verfügung, doch eigentlich sind sie nicht nötig. Während sie in einem herkömmlichen Auto mechanisch mit Motor und Rädern verbunden sind, werden bei mobile alle Manöver elektronisch über Sensoren gesteuert. Touchpad und Maus stehen als Alternative zum Steuern bereit - auch wenn sie bislang noch nicht eingesetzt wurden.
„Mobile“ ist ein reines Uni-Projekt. „Die Industrie ist nicht dabei, schaut aber mit großem Interesse auf unsere Arbeit“, sagt Maurer. Das Projekt ist in die Arbeit des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF) eingebettet. Das NFF wurde 2007 vom Land Niedersachsen und dem Automobilkonzern VW gegründet. Es soll die Region Braunschweig als Spitzenstandort für Fahrtzeugtechnik stärken. Mitglieder sind Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen.
„Es ist eine offene Forschungsplattform oder auf Englisch Open-Source“, sagt Maurer. Außer in Braunschweig gebe es nur noch an der kalifornischen Universität Stanford ein Forschungsauto, das nach diesem Prinzip entwickelt wird. „Die Resultate der TU Braunschweig sind beeindruckend. Ich glaube, Mobile wird neue Standards in der Forschung setzen“, sagt Christian Gerdes, Professor in Stanford.
Maurer ist auch wissenschaftlicher Vater des selbstfahrenden Autos „Leonie“, das bei den autonomen Fahrzeugen an der Weltspitze liegt. „Bei „Leonie“ geht es um die Autonomie nach außen, also um das Zusammenspiel mit anderen Verkehrsteilnehmern“, erläutert Maurer. Bei Mobile ginge es mehr um die innere Autonomie: „Das Fahrzeug kennt seine Fähigkeiten und erfüllt damit eine Voraussetzung, um verantwortungsvoll zu handeln. Treten Fehler auf, kann es diese teilweise durch Verhaltensänderungen kompensieren“, erläutert Maurer. „Wenn der Fahrer schnell fährt, setzt das Auto zum Beispiel die Hinterradlenkung ganz anders ein als beim langsamen Rangieren“, ergänzt Bergmiller.
Irgendwann sollen die mit „Leonie“ und „Mobile“ gewonnenen Erkenntnisse zusammenfließen. Die Braunschweiger Elektrotechniker sind sich sicher, dass in einigen Jahren etliche der von ihnen getesteten Systeme in Serienmodellen zu finden sein werden. dpa
Quelle
Hört sich nicht nur gut an,sondern sieht sogar noch gut aus.
Wir denken da mal ein Schritt weiter, welche mögliichkeit würde sich ergeben diese Technik auszubauen um ein geländegängiges Auto zu entwickeln, dass sich nicht nur der Geschwindigkeit und den Fahrverhältnissen anpasst, sondern auch unwegsamen Gelände.Den Unimog von morgen so zusagen.
Aber vielleicht arbeitet man ja schon daran.
Wir dürfen gespannt sein.
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