Goslar erkennt Hitlers Ehrenbürgerschaft ab
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Goslar erkennt Hitlers Ehrenbürgerschaft ab
Es ist beschlossen - und Goslar hat sich nach langer Zeit von einem wunden Punkt befreit, einem dunklen Fleck in der Stadtgeschichte, der immer wieder in den Mittelpunkt gerückt war. Einstimmig hat der Stadtrat am Dienstagabend entschieden, Adolf Hitler posthum die Ehrenbürgerschaft abzuerkennen. In den 30er-Jahren hatte die Stadt Hitler die Würdigung verliehen, so wie viele deutsche Städte.
Die unendliche Debatte
Immer wieder, über Jahrzehnte, war in Goslar über ein und dasselbe Problem debattiert worden, der Stadtrat wurde es einfach nicht los. Denn man war sich uneins: Erlischt die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod oder muss man auch einem längst Gestorbenen die Würdigung offiziell aberkennen? Zehn Jahre lang war es zuletzt ruhig um das Thema gewesen, nun aber hatte die Fraktion der Linken einen Antrag eingebracht, in dem sie eine förmliche Aberkennung forderte.
Junk: Es geht um die Symbolwirkung
Die Stadt hatte bislang die Auffassung der meisten Juristen geteilt, dass ein verstorbener Ehrenbürger kein Ehrenbürger mehr ist. Aber nachdem die leidige Diskussion nun einmal mehr auf dem Tisch lag, beschloss man offenbar, sie ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Es handle sich um einen rein symbolischen Akt, betonte Oberbürgermeister Oliver Junk (CSU) im Vorfeld - und das wurde auch bei der Ratssitzung am Dienstag deutlich hervorgehoben. Juristisch sei Hitler seit seinem Tod kein Ehrenbürger Goslars mehr gewesen. Auch dem damaligen Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Richard Walther Darré, wurde auf Antrag der SPD-Fraktion die Ehrenbürgerwürde entzogen.
In rund 4.000 Kommunen deutschlandweit war Hitler Ehrenbürger, ein Großteil der Gemeinden hat ihm die Ehrung posthum aberkannt.
Quelle
Gut das kann man mit verschiedenen Augen sehen.
Einmal die Auslöschung der NS Geschichte wegen der massenvernichtung.
Andererseits wenn Geschichte verschwindet kann man nichts daraus lernen.
Klar ist das den Deutschen dieses dunkle Kapitel immer vorgehalten wird, aber es waren ja nicht nur Deutsche daran beteiligt.
Das ganze hatte ja Globale ausmaße
Die unendliche Debatte
Immer wieder, über Jahrzehnte, war in Goslar über ein und dasselbe Problem debattiert worden, der Stadtrat wurde es einfach nicht los. Denn man war sich uneins: Erlischt die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod oder muss man auch einem längst Gestorbenen die Würdigung offiziell aberkennen? Zehn Jahre lang war es zuletzt ruhig um das Thema gewesen, nun aber hatte die Fraktion der Linken einen Antrag eingebracht, in dem sie eine förmliche Aberkennung forderte.
Junk: Es geht um die Symbolwirkung
Die Stadt hatte bislang die Auffassung der meisten Juristen geteilt, dass ein verstorbener Ehrenbürger kein Ehrenbürger mehr ist. Aber nachdem die leidige Diskussion nun einmal mehr auf dem Tisch lag, beschloss man offenbar, sie ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Es handle sich um einen rein symbolischen Akt, betonte Oberbürgermeister Oliver Junk (CSU) im Vorfeld - und das wurde auch bei der Ratssitzung am Dienstag deutlich hervorgehoben. Juristisch sei Hitler seit seinem Tod kein Ehrenbürger Goslars mehr gewesen. Auch dem damaligen Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, Richard Walther Darré, wurde auf Antrag der SPD-Fraktion die Ehrenbürgerwürde entzogen.
In rund 4.000 Kommunen deutschlandweit war Hitler Ehrenbürger, ein Großteil der Gemeinden hat ihm die Ehrung posthum aberkannt.
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Gut das kann man mit verschiedenen Augen sehen.
Einmal die Auslöschung der NS Geschichte wegen der massenvernichtung.
Andererseits wenn Geschichte verschwindet kann man nichts daraus lernen.
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