»Der Wassersparer«
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»Der Wassersparer«
Unter dem Titel »Der Wassersparer« wird hier die Fratze des Gutmenschen entlarvt. Ein Sigmar- Gabriel-Lookalike lümmelt in einer viel zu kleinen Badewanne. Die geistige Beschränktheit dieses Menschen zeigt sich schon darin, dass die Badewanne an einem Ort aufgestellt wurde, an dem sich kein Wasseranschluss befindet. Doch dieses Unpraktische hat System im Land der Dosenpfandfetischisten und Energiesparer, die unter dem Vorwand, Ressourcen zu schonen, auf Kosten anderer leben. Wunderbar symbolisiert werden diese absurden Auswüchse, die die 68er für uns – wie sie behaupten würden – »erkämpft« haben, durch den wuchernden Rumpf des Mannes.
Noch typischer allerdings ist die Bigotterie dieser Spezies: Trotz der allzeit beschworenen – und von allen anderen jederzeit mit Vehemenz geforderten – Gleichberechtigung ist es in den heimischen vier Wänden nicht weit her mit gerechter Arbeitsteilung. Es soll also Wasser gespart werden, doch die Frau muss es dem Pascha bringen. Die Frau als bürgerliche, hart arbeitende Vernunft bringt zwar Kritik an, doch ist auch sie schon von den Sparsamkeitsgedanken ihres Tyrannen so korrumpiert, dass sie zwar am Ausmaß des Sparens etwas auszusetzen hat, das Wassersparen an sich allerdings für gut befindet (und dabei regnet’s doch gerade wieder so viel!). Dass neben dem Mann in der Wanne ohnehin kaum noch Platz ist für mehr als ein Tässchen Wasser, kommt ihnen beiden nicht in den vernebelten Sinn.
Und dann wäre da noch die Frage, ob der Mann überhaupt mit dem ihm Dargebrachten umgehen kann: Was wird der Wassersparer mit der Tasse voll Wasser machen, wenn er sie schließlich in Händen hält? Wahrscheinlich wird er sie austrinken und von innerer Reinheit schwärmen. Das sähe ihm ähnlich!
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Noch typischer allerdings ist die Bigotterie dieser Spezies: Trotz der allzeit beschworenen – und von allen anderen jederzeit mit Vehemenz geforderten – Gleichberechtigung ist es in den heimischen vier Wänden nicht weit her mit gerechter Arbeitsteilung. Es soll also Wasser gespart werden, doch die Frau muss es dem Pascha bringen. Die Frau als bürgerliche, hart arbeitende Vernunft bringt zwar Kritik an, doch ist auch sie schon von den Sparsamkeitsgedanken ihres Tyrannen so korrumpiert, dass sie zwar am Ausmaß des Sparens etwas auszusetzen hat, das Wassersparen an sich allerdings für gut befindet (und dabei regnet’s doch gerade wieder so viel!). Dass neben dem Mann in der Wanne ohnehin kaum noch Platz ist für mehr als ein Tässchen Wasser, kommt ihnen beiden nicht in den vernebelten Sinn.
Und dann wäre da noch die Frage, ob der Mann überhaupt mit dem ihm Dargebrachten umgehen kann: Was wird der Wassersparer mit der Tasse voll Wasser machen, wenn er sie schließlich in Händen hält? Wahrscheinlich wird er sie austrinken und von innerer Reinheit schwärmen. Das sähe ihm ähnlich!
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