Psychisch kranke Soldaten: Hohe Trauma-Dunkelziffer bei der Bundeswehr
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Psychisch kranke Soldaten: Hohe Trauma-Dunkelziffer bei der Bundeswehr
Viele Bundeswehrsoldaten kehren mit psychischen Belastungen von Auslandseinsätzen zurück. Doch nur erschreckend wenige unter ihnen lassen sich auch behandeln, ergab eine neue Studie.
Die Zahl der Bundeswehrsoldaten, die mit traumatischen Störungen aus Auslandseinsätzen zurückkommen, ist einer Studie zufolge größer als bisher angenommen. Die vom Bundestag in Auftrag gegebene sogenannte Dunkelzifferstudie zeige, dass - aus Scham oder Angst vor beruflichen Nachteilen - nur etwa jeder fünfte Betroffene professionelle Hilfe suche, berichtet die Zeitung "Die Welt". Nur etwa 20 Prozent der psychischen Krankheiten wie posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) würden überhaupt erkannt und behandelt, heiße es in der Untersuchung.
Die Bundeswehr biete PTBS-Kranken schon diverse Möglichkeiten der Behandlung an, sagte Studienleiter Prof. Hans-Ulrich Wittchen von der Technischen Universität Dresden der Zeitung. "Viele Betroffene haben aber Angst vor dem Gang zum Psychiater oder Psychotherapeuten, vielleicht befürchten sie auch negative Folgen für die Karriere."
Wie die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf die Studie weiter berichtet, geht jeder fünfte deutsche Soldat bereits mit einer psychischen Störung in den Auslandseinsatz. Demnach handelt es sich um "manifeste, aber zumeist nicht erkannte" Störungen. Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, sagte der Zeitung, die Bundeswehr sei nun gefordert, endlich effektive Früherkennungsverfahren zu etablieren. "Nur psychisch gesunde Soldatinnen und Soldaten dürfen in die Einsätze gehen."
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Die Zahl der Bundeswehrsoldaten, die mit traumatischen Störungen aus Auslandseinsätzen zurückkommen, ist einer Studie zufolge größer als bisher angenommen. Die vom Bundestag in Auftrag gegebene sogenannte Dunkelzifferstudie zeige, dass - aus Scham oder Angst vor beruflichen Nachteilen - nur etwa jeder fünfte Betroffene professionelle Hilfe suche, berichtet die Zeitung "Die Welt". Nur etwa 20 Prozent der psychischen Krankheiten wie posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) würden überhaupt erkannt und behandelt, heiße es in der Untersuchung.
Die Bundeswehr biete PTBS-Kranken schon diverse Möglichkeiten der Behandlung an, sagte Studienleiter Prof. Hans-Ulrich Wittchen von der Technischen Universität Dresden der Zeitung. "Viele Betroffene haben aber Angst vor dem Gang zum Psychiater oder Psychotherapeuten, vielleicht befürchten sie auch negative Folgen für die Karriere."
Wie die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf die Studie weiter berichtet, geht jeder fünfte deutsche Soldat bereits mit einer psychischen Störung in den Auslandseinsatz. Demnach handelt es sich um "manifeste, aber zumeist nicht erkannte" Störungen. Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, sagte der Zeitung, die Bundeswehr sei nun gefordert, endlich effektive Früherkennungsverfahren zu etablieren. "Nur psychisch gesunde Soldatinnen und Soldaten dürfen in die Einsätze gehen."
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