Das Eomaia scansoria
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Das Eomaia scansoria
Nun was könnte das schon wieder sein Liebebildungsbürger?
Nein es handelt sich nicht um den gemeinen Terrorhamster, die New Yorker Riesenratte, geschweige um ein fleischgewordenes Fabelwesen eurer kaputen Fantasie.
Vielmehr git Eomaia scansoria als unser Urahn bzw der Urahn aller Säugetiere wozu der Mensch auch zu gehört,wobei manhcher im Einzäller hängen geblieben sind,zumindest geistig.
Nun wie auch immer,dazu steht folgendes geschrieben:
Eomaia scansoria ist ein ausgestorbenes Säugetier, das als einer der ältesten Vorfahren der Höheren Säugetiere angesehen wird.
Das Fossil wurde in der Jehol-Gruppe in der Provinz Liáoníng der Volksrepublik China gefunden. Eomaia lebte im Barremium der unteren Kreidezeit, vor etwa 125 Millionen Jahren.
Beschreibung
Das Fossil ist 10 Zentimeter lang und fast vollständig erhalten. Das Körpergewicht des lebenden Tieres wird auf 20-25 Gramm geschätzt. Für eine 125 Millionen Jahre alte Versteinerung ist sie außergewöhnlich gut erhalten. Obwohl der Schädel flachgedrückt ist, sind Zähne, kleine Fußknochen, Knorpel und sogar das Fell zu erkennen.
Eomaia scansoria. Die Nachbildung des Holotyps zeigt das Fossil mit erhaltenem Fellabdruck
Die Enge des Beckens lässt darauf schließen, dass Eomaia lebende Junge gebar, die aber nicht weit entwickelt waren. Dies ist ein Indiz für eine nur schwach entwickelte Plazenta.
Einem in Nature veröffentlichten Artikel[1] zufolge hatte das Tier einen Beutelknochen. Er ist für höhere Säugetiere höchst ungewöhnlich, jedoch von frühen Vertretern bekannt. Ansonsten ist er ein Merkmal der Beutelsäuger, Kloakentiere und der Therapsiden, aus denen sich die Säugetiere entwickelten.
Eomaia besaß die charakteristische ursprüngliche Zahnformel der höheren Säugetiere: 5.1.5.3/4.1.5.3. Das heißt, das Tier hatte fünf obere und vier untere Schneidezähne und fünf vordere Backenzähne. Diese Zahlen sind für die modernen höheren Säuger untypisch; hier findet man drei Schneidezähne oben und unten sowie vier vordere Backenzähne.
Vor dem Fund von Eomaia war der älteste Nachweis für Haare 60 Millionen Jahre alt; Eomaia ist etwa 65 Millionen Jahre älter. Das heißt aber nicht, dass ältere Säugetiere unbehaart gewesen wären. Skelettmerkmale legen nahe, dass schon die Vorfahren der Säugetiere in der Untertrias oder im Oberperm Haare besaßen. Fell versteinert jedoch sehr selten, und die gute Erhaltung der Liáoníng-Fossilien ist außergewöhnlich.
Systematik
Der Paläontologin Anne Weil[2] zufolge war Eomaia kein Plazentatier. Es handelte sich vielmehr um einen frühen und primitiven Vertreter aus dem Stamm aller Plazentatiere.
Auf Basis von 268 Merkmalen, die von allen wichtigen Säugetier-Stämmen des Erdmittelalters und den wichtigsten Eutheriafamilien der Kreidezeit zusammengetragen wurden, platzieren die Autoren Eomaia scansoria zusammen mit Murtoilestes und Prokennalestes an der Wurzel des Eutherienstammbaums. Die drei Taxa stehen den heutigen Plazentatieren offensichtlich näher als den heutigen Beuteltieren. Eomaia wird aufgrund verschiedener Apomorphien des Gebisses, des Handgelenks und des Knöchels zu den höheren Säugetieren gerechnet.
Taxonomie
Der Artname Eomaia scansoria bedeutet „kletternde Mutter der Morgendämmerung“.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Nein es handelt sich nicht um den gemeinen Terrorhamster, die New Yorker Riesenratte, geschweige um ein fleischgewordenes Fabelwesen eurer kaputen Fantasie.
Vielmehr git Eomaia scansoria als unser Urahn bzw der Urahn aller Säugetiere wozu der Mensch auch zu gehört,wobei manhcher im Einzäller hängen geblieben sind,zumindest geistig.
Nun wie auch immer,dazu steht folgendes geschrieben:
Eomaia scansoria ist ein ausgestorbenes Säugetier, das als einer der ältesten Vorfahren der Höheren Säugetiere angesehen wird.
Das Fossil wurde in der Jehol-Gruppe in der Provinz Liáoníng der Volksrepublik China gefunden. Eomaia lebte im Barremium der unteren Kreidezeit, vor etwa 125 Millionen Jahren.
Beschreibung
Das Fossil ist 10 Zentimeter lang und fast vollständig erhalten. Das Körpergewicht des lebenden Tieres wird auf 20-25 Gramm geschätzt. Für eine 125 Millionen Jahre alte Versteinerung ist sie außergewöhnlich gut erhalten. Obwohl der Schädel flachgedrückt ist, sind Zähne, kleine Fußknochen, Knorpel und sogar das Fell zu erkennen.
Eomaia scansoria. Die Nachbildung des Holotyps zeigt das Fossil mit erhaltenem Fellabdruck
Die Enge des Beckens lässt darauf schließen, dass Eomaia lebende Junge gebar, die aber nicht weit entwickelt waren. Dies ist ein Indiz für eine nur schwach entwickelte Plazenta.
Einem in Nature veröffentlichten Artikel[1] zufolge hatte das Tier einen Beutelknochen. Er ist für höhere Säugetiere höchst ungewöhnlich, jedoch von frühen Vertretern bekannt. Ansonsten ist er ein Merkmal der Beutelsäuger, Kloakentiere und der Therapsiden, aus denen sich die Säugetiere entwickelten.
Eomaia besaß die charakteristische ursprüngliche Zahnformel der höheren Säugetiere: 5.1.5.3/4.1.5.3. Das heißt, das Tier hatte fünf obere und vier untere Schneidezähne und fünf vordere Backenzähne. Diese Zahlen sind für die modernen höheren Säuger untypisch; hier findet man drei Schneidezähne oben und unten sowie vier vordere Backenzähne.
Vor dem Fund von Eomaia war der älteste Nachweis für Haare 60 Millionen Jahre alt; Eomaia ist etwa 65 Millionen Jahre älter. Das heißt aber nicht, dass ältere Säugetiere unbehaart gewesen wären. Skelettmerkmale legen nahe, dass schon die Vorfahren der Säugetiere in der Untertrias oder im Oberperm Haare besaßen. Fell versteinert jedoch sehr selten, und die gute Erhaltung der Liáoníng-Fossilien ist außergewöhnlich.
Systematik
Der Paläontologin Anne Weil[2] zufolge war Eomaia kein Plazentatier. Es handelte sich vielmehr um einen frühen und primitiven Vertreter aus dem Stamm aller Plazentatiere.
Auf Basis von 268 Merkmalen, die von allen wichtigen Säugetier-Stämmen des Erdmittelalters und den wichtigsten Eutheriafamilien der Kreidezeit zusammengetragen wurden, platzieren die Autoren Eomaia scansoria zusammen mit Murtoilestes und Prokennalestes an der Wurzel des Eutherienstammbaums. Die drei Taxa stehen den heutigen Plazentatieren offensichtlich näher als den heutigen Beuteltieren. Eomaia wird aufgrund verschiedener Apomorphien des Gebisses, des Handgelenks und des Knöchels zu den höheren Säugetieren gerechnet.
Taxonomie
Der Artname Eomaia scansoria bedeutet „kletternde Mutter der Morgendämmerung“.
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