Gauck besuchte am Montag Löwen
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Gauck besuchte am Montag Löwen
Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck besuchte am Montag zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs nicht nur die Stadt Lüttich, sondern auch Löwen, wo er eine Ansprache im Festsaal der Katholischen Universität hielt.
Gauck erinnerte an die Leiden der flämischen Bevölkerung, die der deutsche Überfall auf das neutrale Belgien vor 100 Jahren ausgelöst hatte. In Löwen wurden 209 Zivilisten umgebracht, viele mehr nach Deutschland verschleppt und am 25. August 1914 wurde die Universitätsbibliothek in Brand gesetzt, wodurch viele kostbare Bücher verloren gingen.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Universitätsbibliothek wieder aufgebaut, nur um im Zeiten Weltkrieg wieder in Flammen zu stehen. „Die Ironie der Geschichte will es, dass beim zweiten Brand auch viele jener Bücher vernichtet wurden, die Deutschland als Reparation für die erste Zerstörung geleistet hatte“, sagte Gauck.
Zu einer Versöhnung kam es 1958 als die Universität Konrad Adenauer einen Ehrendoktortitel verlieh.
Gauck war bei seinem Besuch nicht nur die verbundene Erinnerung und Trauer wichtig. Er betonte auch einen gemeinsamen Blick in die Zukunft innerhalb der Europäischen Union: „Denn wir wollen nicht nur erinnern, was versöhnungsbereite Menschen vor uns geschaffen haben, wir wollen vielmehr ihr Werk fortsetzen und vertiefen.“
Quelle
Gauck erinnerte an die Leiden der flämischen Bevölkerung, die der deutsche Überfall auf das neutrale Belgien vor 100 Jahren ausgelöst hatte. In Löwen wurden 209 Zivilisten umgebracht, viele mehr nach Deutschland verschleppt und am 25. August 1914 wurde die Universitätsbibliothek in Brand gesetzt, wodurch viele kostbare Bücher verloren gingen.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Universitätsbibliothek wieder aufgebaut, nur um im Zeiten Weltkrieg wieder in Flammen zu stehen. „Die Ironie der Geschichte will es, dass beim zweiten Brand auch viele jener Bücher vernichtet wurden, die Deutschland als Reparation für die erste Zerstörung geleistet hatte“, sagte Gauck.
Zu einer Versöhnung kam es 1958 als die Universität Konrad Adenauer einen Ehrendoktortitel verlieh.
Gauck war bei seinem Besuch nicht nur die verbundene Erinnerung und Trauer wichtig. Er betonte auch einen gemeinsamen Blick in die Zukunft innerhalb der Europäischen Union: „Denn wir wollen nicht nur erinnern, was versöhnungsbereite Menschen vor uns geschaffen haben, wir wollen vielmehr ihr Werk fortsetzen und vertiefen.“
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