Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ähnliche Themen
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Kaiser Wu von Han Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
April 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Kalender Kalender


Kaiser Wu von Han

Nach unten

Kaiser Wu von Han Empty Kaiser Wu von Han

Beitrag  Andy Mi Jan 14, 2015 10:25 pm

Kaiser Wu von Han, chinesisch 漢武帝 / 汉武帝, Pinyin Hàn Wǔdì, (* 156 v. Chr.; † 29. März 87 v. Chr.) war einer der bedeutendsten Herrscher Chinas. Er wurde als Liu Che geboren und regierte 54 Jahre lang, von 141 bis 87 v. Chr., als Kaiser der Han-Dynastie.

Kaiser Wu von Han Han_Wudi1

Han Wudi übernahm bereits von seinem Vater Han Jingdi (der die Revolte der „Sieben Königreiche“ d.h. alter Lehnsträger 154 v. Chr. zerschlug) einen endgültig zentralisierten, in Provinzen gegliederten und durch maßvolle Politik innerlich gefestigten Staat.

Der Kaiser erhob um 135 v. Chr. den Konfuzianismus zur Staatsphilosophie, indem er ihn den künftigen Beamten lehren und abverlangen ließ. Er war aber persönlich auch der daoistischen Alchemie verfallen, was u. a. Opfer an Laozis Geburtsort (ab 156 v. Chr.) zur Folge hatte. Beide Philosophien rangen erbittert um die Führungsposition bei Hofe, wobei der Daoismus z.B. von der Kaiserwitwe Dou unterstützt wurde, aber nach deren Tod seinen Rang verlor. Zu Wudis Zeit, um 120 v. Chr. kamen auch die ersten buddhistischen Mönche nach China, ihre Religion wurde aber erst im Jahr 65 unter Kaiser Han Mingdi offiziell anerkannt.

Unter Han Wudi fanden umfangreiche Kriege statt, die weitreichendsten, die je ein rein chinesischer Kaiser geführt hat: über das Tarimbecken bis ins Ferghanatal (102/101 v. Chr.), nach Korea (108 v. Chr.), und im Süden über diverse heutige chinesische Provinzen und ihre Volksgruppen (111 v. Chr. Eroberung von Kanton) bis nach Vietnam. Die Erfolge im Süden waren dauerhaft und trugen zur Konsolidierung Chinas und zum Bevölkerungszuwachs des Reiches bei. Kriege und Gesandtschaften hatten erstmals auch Handelskontakte bis in den iranischen Raum zur Folge, sowie ein erweitertes Weltbild.

An erster außenpolitischer Stelle stand die Abwehr der Xiongnu, der eine umfangreiche Gesandten- und Spionagetätigkeit Zhang Qians († 113 v. Chr.) sowie der Aufbau einer eigenen Pferdezucht und Kavallerie vorausgingen. 119 v. Chr. erlitten die Xiongnu unter Mao-tuns Enkel Yizhixie (126-114 v. Chr) eine schwere Niederlage am Orchon in der Mongolei, da der Shanyu den Chinesen unter dem Feldherrn Huo Qubing eine ungefährdete Durchquerung der Wüste Gobi nicht zugetraut hatte. Allerdings ging die chinesische Pferdezucht in diesem Krieg zugrunde, so dass den Xiongnu die Kontrolle der Steppe blieb.

Die aufwendige Außenpolitik Wudis war jedoch teuer, die Steuern mussten erhöht und staatliche Monopole geschaffen werden. Die wichtigen Wirtschaftszweige Eisen und Salz waren seit ca. 117 v. Chr. gut ein Jahrhundert lang Staatsmonopole, eine Idee, die später zur Tang-Zeit erneuert wurde. Han Wudis Steuerpolitik wird auch eine beginnende Privatisierung des Landbesitzes zugeschrieben, die reiche Provinzfamilien begünstigte, das gesellschaftliche Gleichgewicht störte und somit den langsamen Niedergang der Dynastie einleitete.

Am Ende der Regierung Wudis brachen offene Machtkämpfe innerhalb der kaiserlichen Familie (Li gegen Wei) aus. Der Kronprinz Liu Ju revoltierte, wurde aber besiegt; seine Mutter, die Kaiserin Wei, musste Selbstmord begehen (91 v. Chr.). Vor seinem Ableben bestimmte Han Wudi noch drei Regenten für seinen minderjährigen Sohn Fuling, der ihm als Kaiser Han Zhaodi nachfolgte.

Das Maoling-Mausoleum ist die Grabstätte des Kaisers Wu.

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten