Der Handtspiegel
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Der Handtspiegel
Der Handtspiegel ist eine im Jahr 1511 im Zuge des Streites um das Verbrennen jüdischer Bücher erschienene und von Johannes Pfefferkorn verfasste Schrift. Pfefferkorn richtete sich darin gegen die Juden und gegen seine Gegner auf christlicher Seite.
Hauptziel dieser Schrift war es, Johannes Reuchlins positives Gutachten über den Talmud zu widerlegen, dessen Argumente Pfefferkorn in den ersten Kapiteln Wort für Wort abarbeitete. Er warf Reuchlin vor, seine Linie nicht klar verfolgt zu haben, und forderte von ihm eine klare Stellungnahme, gegebenenfalls sogar eine Entschuldigung für seine Irrtümer.
Außerdem kritisierte er, dass Reuchlin zugab, den Talmud niemals gelesen zu haben, sich aber dennoch erdreiste, über dessen Inhalt etwas zu sagen. Auch antijüdische Vorurteile, wie z. B. Hostienschändung, waren darin enthalten.
Im zweiten Teil versuchte Pfefferkorn die Entstehungsgeschichte des Talmud darzustellen, der einst gut gewesen, nun aber völlig von den Juden verfälscht worden sei.
Titel der Schrift
Handt Spiegel Johannis Pfefferkorn wider und gegen die Jüden, und jüdischen Thalmudischen Schrifftenn, so sie über das Cristenlich Regiment, singen und lesen, welche billich Gots lesterer, Ketzer und aberglauber des alten newen, und des natürlichen gesetzen gezelt, geheissen, verthümbt und abgethan, werden mögen, Darumb sien etliche cristen wider mich setzen, anfecthen solliche artickel zu widerlegen. Dargegen ich antwurdt und mit bescheidene reden uff gelöst hab... [1]
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Hauptziel dieser Schrift war es, Johannes Reuchlins positives Gutachten über den Talmud zu widerlegen, dessen Argumente Pfefferkorn in den ersten Kapiteln Wort für Wort abarbeitete. Er warf Reuchlin vor, seine Linie nicht klar verfolgt zu haben, und forderte von ihm eine klare Stellungnahme, gegebenenfalls sogar eine Entschuldigung für seine Irrtümer.
Außerdem kritisierte er, dass Reuchlin zugab, den Talmud niemals gelesen zu haben, sich aber dennoch erdreiste, über dessen Inhalt etwas zu sagen. Auch antijüdische Vorurteile, wie z. B. Hostienschändung, waren darin enthalten.
Im zweiten Teil versuchte Pfefferkorn die Entstehungsgeschichte des Talmud darzustellen, der einst gut gewesen, nun aber völlig von den Juden verfälscht worden sei.
Titel der Schrift
Handt Spiegel Johannis Pfefferkorn wider und gegen die Jüden, und jüdischen Thalmudischen Schrifftenn, so sie über das Cristenlich Regiment, singen und lesen, welche billich Gots lesterer, Ketzer und aberglauber des alten newen, und des natürlichen gesetzen gezelt, geheissen, verthümbt und abgethan, werden mögen, Darumb sien etliche cristen wider mich setzen, anfecthen solliche artickel zu widerlegen. Dargegen ich antwurdt und mit bescheidene reden uff gelöst hab... [1]
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