Die Volksstimme
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Die Volksstimme
Die Volksstimme ist eine Tageszeitung für das nördliche und mittlere Sachsen-Anhalt mit Stammsitz in Magdeburg. Sie orientiert sich in ihrem Verbreitungsgebiet an den Grenzen des ehemaligen Bezirkes Magdeburg. Im Süden Sachsen-Anhalts, auf dem Gebiet des ehemaligen Bezirkes Halle, erscheint die Mitteldeutsche Zeitung. In der Mitte Sachsen-Anhalts ist die Volksstimme als regional erscheinende Tageszeitung Monopolist. Lediglich in der Altmark hat sie mit der 1990 gegründeten Altmark Zeitung einen Wettbewerber auf dem regionalen Zeitungsmarkt.
Die verkaufte Auflage beträgt 179.352 Exemplare, ein Minus von 36,5 Prozent seit 1998.[1]
Die Zeitung erscheint sechs Mal wöchentlich, Werktag morgens, einschließlich sonnabends, im Rheinischen Format. Bundesweit vertrieben und zitiert wird die Lokalausgabe der Landeshauptstadt, die Magdeburger Volksstimme, die im Untertitel einige Jahre den traditionsreichen Namen der ehemaligen bürgerlich-liberalen Magdeburgischen Zeitung weiterführte.
Chefredakteur ist seit 1. Oktober 2011 Alois Kösters.[2]
Das Geschäftshaus der Volksstimme in Magdeburg
Geschichte
Die 1890 gegründete, damals sozialdemokratisch orientierte Tageszeitung Volksstimme erreichte vor dem Ersten Weltkrieg eine Auflage von 34.000 Exemplaren und wurde 1933 von den Nationalsozialisten verboten. Ab August 1947 als Zeitung der SED für Magdeburg herausgegeben, war sie seit 1952 Organ der SED-Bezirksleitung Magdeburg. Nachdem sich die Redaktion am 19. Januar 1990 von ihrem Herausgeber lossagte, wird sie in Eigenregie geschrieben. Eine Übereignung an die Belegschaft erfolgte nicht. Die SPD als früherer Eigentümer gab ihren Eigentumsanspruch auf, stattdessen nahm sie eine Beteiligung an der Dresdner Sächsischen Zeitung an.
Der Treuhandanstalt lagen im Jahr 1991 13 Gebote zur Privatisierung und Übernahme für die im früheren Magdeburger Pressehaus von Fritz Faber residierende Volksstimme vor, wo bis 1944 die Magdeburgische Zeitung, die im 17. Jahrhundert gegründete älteste fortlaufend erschienene Zeitung Deutschlands, produziert worden war. Die Volksstimme erscheint seitdem bei der Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der für ihre Programm- und Yellowpress-Blätter bekannten Bauer Verlagsgruppe Hamburg, der heutigen Bauer Media Group. Die Druckerei befindet sich seit Mitte der 1990er Jahre und die Mantelredaktion seit 1998 wenige Kilometer nördlich von Magdeburg in Barleben im Landkreis Börde.
Auflage
Die Volksstimme hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 36,5 Prozent gesunken.[3] Sie beträgt gegenwärtig 179.352 Exemplare.[4] Das entspricht einem Rückgang von 103.301 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 93 Prozent.
Entwicklung der verkauften Auflage[5]
Lokalausgaben
Salzwedeler Volksstimme
Klötzer Volksstimme
Gardelegener Volksstimme
Havelberger Volksstimme
Osterburger Volksstimme
Stendaler Volksstimme
Burger Volksstimme
Genthiner Volksstimme
Magdeburger Volksstimme
Haldensleber Volksstimme
Wolmirstedter Volksstimme
Oschersleber Volksstimme
Wanzleber Volksstimme
Staßfurter Volksstimme
Schönebecker Volksstimme
Zerbster Volksstimme
Halberstädter Volksstimme
Harzer Volksstimme, Wernigerode
Das Druckzentrum der Volksstimme in Barleben
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Die verkaufte Auflage beträgt 179.352 Exemplare, ein Minus von 36,5 Prozent seit 1998.[1]
Die Zeitung erscheint sechs Mal wöchentlich, Werktag morgens, einschließlich sonnabends, im Rheinischen Format. Bundesweit vertrieben und zitiert wird die Lokalausgabe der Landeshauptstadt, die Magdeburger Volksstimme, die im Untertitel einige Jahre den traditionsreichen Namen der ehemaligen bürgerlich-liberalen Magdeburgischen Zeitung weiterführte.
Chefredakteur ist seit 1. Oktober 2011 Alois Kösters.[2]
Das Geschäftshaus der Volksstimme in Magdeburg
Geschichte
Die 1890 gegründete, damals sozialdemokratisch orientierte Tageszeitung Volksstimme erreichte vor dem Ersten Weltkrieg eine Auflage von 34.000 Exemplaren und wurde 1933 von den Nationalsozialisten verboten. Ab August 1947 als Zeitung der SED für Magdeburg herausgegeben, war sie seit 1952 Organ der SED-Bezirksleitung Magdeburg. Nachdem sich die Redaktion am 19. Januar 1990 von ihrem Herausgeber lossagte, wird sie in Eigenregie geschrieben. Eine Übereignung an die Belegschaft erfolgte nicht. Die SPD als früherer Eigentümer gab ihren Eigentumsanspruch auf, stattdessen nahm sie eine Beteiligung an der Dresdner Sächsischen Zeitung an.
Der Treuhandanstalt lagen im Jahr 1991 13 Gebote zur Privatisierung und Übernahme für die im früheren Magdeburger Pressehaus von Fritz Faber residierende Volksstimme vor, wo bis 1944 die Magdeburgische Zeitung, die im 17. Jahrhundert gegründete älteste fortlaufend erschienene Zeitung Deutschlands, produziert worden war. Die Volksstimme erscheint seitdem bei der Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der für ihre Programm- und Yellowpress-Blätter bekannten Bauer Verlagsgruppe Hamburg, der heutigen Bauer Media Group. Die Druckerei befindet sich seit Mitte der 1990er Jahre und die Mantelredaktion seit 1998 wenige Kilometer nördlich von Magdeburg in Barleben im Landkreis Börde.
Auflage
Die Volksstimme hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 36,5 Prozent gesunken.[3] Sie beträgt gegenwärtig 179.352 Exemplare.[4] Das entspricht einem Rückgang von 103.301 Stück. Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 93 Prozent.
Entwicklung der verkauften Auflage[5]
Lokalausgaben
Salzwedeler Volksstimme
Klötzer Volksstimme
Gardelegener Volksstimme
Havelberger Volksstimme
Osterburger Volksstimme
Stendaler Volksstimme
Burger Volksstimme
Genthiner Volksstimme
Magdeburger Volksstimme
Haldensleber Volksstimme
Wolmirstedter Volksstimme
Oschersleber Volksstimme
Wanzleber Volksstimme
Staßfurter Volksstimme
Schönebecker Volksstimme
Zerbster Volksstimme
Halberstädter Volksstimme
Harzer Volksstimme, Wernigerode
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