** Eurosolar **
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Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien Eurosolar e. V. (Abkürzung und offizielle Schreibweise: EUROSOLAR) ist eine gemeinnützige Vereinigung für erneuerbare Energien mit Sektionen in 13 Ländern (Deutschland, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Spanien, Frankreich, Italien, Luxemburg, Österreich, Türkei, Großbritannien, Ukraine, Ungarn).[4]
Ausrichtung und Geschichte
Das Anliegen des Vereins ist die Verbreitung von Solar- und Bioenergie, die Weiterentwicklung der entsprechenden Technologien und die politische Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien. Mitglieder bei Eurosolar sind ca. 2500 Einzelpersonen und 400 juristische Personen (zum Beispiel politische Institutionen, Unternehmen, Vereine, Verbände). Solarzeitalter – Politik, Kultur und Ökonomie Erneuerbarer Energien ist das Verbandsorgan und gleichzeitig Publikumszeitschrift (vierteljährlich, Auflage: 4.000 Stück, ISSN 0937-3802).[5]
Der Verein wurde 1988 auf Initiative des SPD-Politikers und späteren Trägers des Right Livelihood Award Hermann Scheer gegründet. Scheer war bis zu seinem Tod am 14. Oktober 2010 Präsident von Eurosolar,[6] seine Ehefrau hauptamtliche Geschäftsführerin.[7] Im April 2011 wurde Hermann Scheer posthum zum Ehrenpräsidenten ernannt.[1]
Der Verein ist Veranstalterin zahlreicher Impulskonferenzen und Konferenzserien, zum Beispiel:
Europäische Konferenz Solarenergie in Architektur und Stadtplanung
Weltforum für Erneuerbare Energien
Biomasse-Konferenz Der Landwirt als Energie- und Rohstoffwirt
Konferenz Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien[8]
Daneben betreibt der Verein intensive Lobbyarbeit in den nationalen Parlamenten Europas sowie auf EU-Ebene. 2001 initiierte Eurosolar die Gründung des Weltrats für Erneuerbare Energien (World Council for Renewable Energy – WCRE) als weltweite Dachorganisation. Gemeinsam mit dem WCRE stand Eurosolar Pate bei Initiierung und Gründung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA), der inzwischen 136 Staaten beigetreten sind (Stand Juni 2009).
Eurosolar ist Mitglied des Grünen Strom Label e. V., der das gleichnamige Gütesiegel für Ökostrom-Angebote vergibt.
Deutscher und Europäischer Solarpreis
Seit 1994 vergibt der Verein jährlich den Deutschen und den Europäischen Solarpreis für besonders förderwürdige Projekte im Bereich erneuerbarer Energien. Daneben werden auch nationale Wettbewerbe in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Spanien und Luxemburg ausgeschrieben. Dabei gibt es jeweils folgende Preiskategorien:
Städte und Gemeinden oder Stadtwerke
Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen
Lokale oder regionale Vereine als Förderer von Projekten für Erneuerbare Energien
Solares Bauen
Medienpreis für Journalisten, Autoren oder ein Medium für Berichte zu Erneuerbaren Energien
Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien
Bildung und Ausbildung
Sonderpreis für besonderes persönliches Engagement
Städte/Gemeinden, Landkreise und Stadtwerke Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen Lokale oder regionale Vereine/Gemeinschaften Solares Bauen und Stadtentwicklung Medien Bildung und Ausbildung Eine-Welt-Zusammenarbeit Sonderpreis für persönliches Engagement
Deutscher Solarpreis 2011 [9] Stadt Speyer und Stadtwerke Speyer GmbH, Rheinland-Pfalz, Auf dem Weg zu 100% regenerativ bei Strom und Wärme Energiebau Solarstromsysteme GmbH, Nordrhein-Westfalen, Führendes internationales Unternehmen für Solarstromsysteme; HiPP-Werk Georg Hipp OHG, Bayern, Umstellung eines Nahrungsmittelbetriebes auf erneuerbare Energien Asselner Windkraft GmbH & Co. KG, Nordrhein-Westfalen, Windparkbetreiber als Stromlieferant für private Haushalte THS Wohnen GmbH, Nordrhein-Westfalen, Solarsiedlung Gelsenkirchen-Schaffrath wird Elektromobil Agentur für Erneuerbare Energien, Berlin, Internetportal Kommunal-Erneuerbar Evangelische Kirche der Pfalz, Rheinland-Pfalz, Weiterbildung Projektentwickler/in für Energiegenossenschaften Heim-statt Tschernobyl e. V., Nordrhein-Westfalen, Zukunft nach Tschernobyl Dieter Attig, Saarland, Langjähriges Engagement für den Erhalt und die Stärkung der kommunalen Energiewirtschaft
Zusätzlich werden jährlich sogenannte Plaketten-Preisträger des Deutschen Solarpreises vorgestellt. Bei den in der Kategorie Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien ausgezeichneten Projekten handelt es sich um unter energetischen Gesichtspunkten herausragende Gebäude. Eurosolar möchte damit besonders Passiv- und Plusenergiehäuser würdigen [10].
Preisträger 1 Preisträger 2 Preisträger 3 Preisträger 4 Preisträger 5 Preisträger 6
Plaketten-Preisträger des Deutschen Solarpreises 2011 Stadt Eschborn; Dienstleistungszentrum der Stadt Eschborn (PDF; 52 kB) Das EnergieAutarke Haus von HELMA – Intelligente Eigenversorgung mit Strom und Wärme; HELMA Eigenheimbau AG, Lehrte IBA DOCK – schwimmendes Büro- und Ausstellungsgebäude; IBA Hamburg GmbH Plusenergiehaus P; ee concept GmbH, Darmstadt Solarfassade WestendGate FFM; Just/Burgeff Architekten GmbH, Frankfurt a. M. ENERGETIKhaus100® office – Entwicklung eines wärmeautarken Bestandsgebäudes als Pilotprojekt; FASA AG, Chemnitz
Siehe auch
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
Solarenergie-Förderverein Deutschland
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Ausrichtung und Geschichte
Das Anliegen des Vereins ist die Verbreitung von Solar- und Bioenergie, die Weiterentwicklung der entsprechenden Technologien und die politische Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien. Mitglieder bei Eurosolar sind ca. 2500 Einzelpersonen und 400 juristische Personen (zum Beispiel politische Institutionen, Unternehmen, Vereine, Verbände). Solarzeitalter – Politik, Kultur und Ökonomie Erneuerbarer Energien ist das Verbandsorgan und gleichzeitig Publikumszeitschrift (vierteljährlich, Auflage: 4.000 Stück, ISSN 0937-3802).[5]
Der Verein wurde 1988 auf Initiative des SPD-Politikers und späteren Trägers des Right Livelihood Award Hermann Scheer gegründet. Scheer war bis zu seinem Tod am 14. Oktober 2010 Präsident von Eurosolar,[6] seine Ehefrau hauptamtliche Geschäftsführerin.[7] Im April 2011 wurde Hermann Scheer posthum zum Ehrenpräsidenten ernannt.[1]
Der Verein ist Veranstalterin zahlreicher Impulskonferenzen und Konferenzserien, zum Beispiel:
Europäische Konferenz Solarenergie in Architektur und Stadtplanung
Weltforum für Erneuerbare Energien
Biomasse-Konferenz Der Landwirt als Energie- und Rohstoffwirt
Konferenz Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien[8]
Daneben betreibt der Verein intensive Lobbyarbeit in den nationalen Parlamenten Europas sowie auf EU-Ebene. 2001 initiierte Eurosolar die Gründung des Weltrats für Erneuerbare Energien (World Council for Renewable Energy – WCRE) als weltweite Dachorganisation. Gemeinsam mit dem WCRE stand Eurosolar Pate bei Initiierung und Gründung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA), der inzwischen 136 Staaten beigetreten sind (Stand Juni 2009).
Eurosolar ist Mitglied des Grünen Strom Label e. V., der das gleichnamige Gütesiegel für Ökostrom-Angebote vergibt.
Deutscher und Europäischer Solarpreis
Seit 1994 vergibt der Verein jährlich den Deutschen und den Europäischen Solarpreis für besonders förderwürdige Projekte im Bereich erneuerbarer Energien. Daneben werden auch nationale Wettbewerbe in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Spanien und Luxemburg ausgeschrieben. Dabei gibt es jeweils folgende Preiskategorien:
Städte und Gemeinden oder Stadtwerke
Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen
Lokale oder regionale Vereine als Förderer von Projekten für Erneuerbare Energien
Solares Bauen
Medienpreis für Journalisten, Autoren oder ein Medium für Berichte zu Erneuerbaren Energien
Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien
Bildung und Ausbildung
Sonderpreis für besonderes persönliches Engagement
Städte/Gemeinden, Landkreise und Stadtwerke Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen Lokale oder regionale Vereine/Gemeinschaften Solares Bauen und Stadtentwicklung Medien Bildung und Ausbildung Eine-Welt-Zusammenarbeit Sonderpreis für persönliches Engagement
Deutscher Solarpreis 2011 [9] Stadt Speyer und Stadtwerke Speyer GmbH, Rheinland-Pfalz, Auf dem Weg zu 100% regenerativ bei Strom und Wärme Energiebau Solarstromsysteme GmbH, Nordrhein-Westfalen, Führendes internationales Unternehmen für Solarstromsysteme; HiPP-Werk Georg Hipp OHG, Bayern, Umstellung eines Nahrungsmittelbetriebes auf erneuerbare Energien Asselner Windkraft GmbH & Co. KG, Nordrhein-Westfalen, Windparkbetreiber als Stromlieferant für private Haushalte THS Wohnen GmbH, Nordrhein-Westfalen, Solarsiedlung Gelsenkirchen-Schaffrath wird Elektromobil Agentur für Erneuerbare Energien, Berlin, Internetportal Kommunal-Erneuerbar Evangelische Kirche der Pfalz, Rheinland-Pfalz, Weiterbildung Projektentwickler/in für Energiegenossenschaften Heim-statt Tschernobyl e. V., Nordrhein-Westfalen, Zukunft nach Tschernobyl Dieter Attig, Saarland, Langjähriges Engagement für den Erhalt und die Stärkung der kommunalen Energiewirtschaft
Zusätzlich werden jährlich sogenannte Plaketten-Preisträger des Deutschen Solarpreises vorgestellt. Bei den in der Kategorie Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien ausgezeichneten Projekten handelt es sich um unter energetischen Gesichtspunkten herausragende Gebäude. Eurosolar möchte damit besonders Passiv- und Plusenergiehäuser würdigen [10].
Preisträger 1 Preisträger 2 Preisträger 3 Preisträger 4 Preisträger 5 Preisträger 6
Plaketten-Preisträger des Deutschen Solarpreises 2011 Stadt Eschborn; Dienstleistungszentrum der Stadt Eschborn (PDF; 52 kB) Das EnergieAutarke Haus von HELMA – Intelligente Eigenversorgung mit Strom und Wärme; HELMA Eigenheimbau AG, Lehrte IBA DOCK – schwimmendes Büro- und Ausstellungsgebäude; IBA Hamburg GmbH Plusenergiehaus P; ee concept GmbH, Darmstadt Solarfassade WestendGate FFM; Just/Burgeff Architekten GmbH, Frankfurt a. M. ENERGETIKhaus100® office – Entwicklung eines wärmeautarken Bestandsgebäudes als Pilotprojekt; FASA AG, Chemnitz
Siehe auch
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
Solarenergie-Förderverein Deutschland
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