Die Deutsche Industriewerke AG
Seite 1 von 1
Die Deutsche Industriewerke AG
Die Deutsche Industriewerke AG war ein deutscher Hersteller von Lokomotiven, Eisenbahnwagen, Motorrädern und Automobilen. Sie war in Berlin-Spandau ansässig.
Geschichte
Die Deutsche Werke AG, Ende des Ersten Weltkrieges aus den Heereswerkstätten und Werften des Deutschen Kaiserreiches hervorgegangen, hatte ihren Sitz in Berlin, auch wenn der Werftbetrieb weiterhin in Kiel war. Alle Aktivitäten, die nicht mit dem Schiffsbau zu tun hatten, waren ebenfalls in Berlin zusammengefasst.
1924 kam die Umbenennung der Berliner Konzernteile in Deutsche Kraftfahrzeugwerke AG. Schließlich hieß die Firma Deutsche Industrie-Werke AG.[1]
1922 begann der Fahrzeugbau mit der Fertigung von Motorrädern unter dem Markennamen D-Rad. 1925–1926 wurden auch Automobile unter dem Namen D-Wagen gebaut. 1926 wurde aus der Automobilabteilung zunächst ein Montagewerk der US-amerikanischen Marke Durant. 1927 pachtete DKW das Werk für die Produktion ihrer Automobile ab 1928. 1932 wurde auch der Motorradbau eingestellt. 1933 kaufte die inzwischen gegründete Auto Union das Werk auf.
D-Rad
D-Rad R11 (1931)
Von 1922 bis August 1932 wurden in Spandau etwa 60.000 Motorräder der Marke D-Rad gebaut. Die bekanntesten Modelle waren Star, M-23, M24, R-O/4, R-O/5, R-O/6, R-9, R-10, R-11 und R-20.
Das M-23 hatte einen 2-Zylinder-Boxermotor mit 3 PS, ab Modell R-O/4 gab es einen 1-Zylinder-Motor mit 500 cm³ und 8 PS. Das R 1/4 hatte 12 PS, die R-10 ca. 20 PS. Das D-Rad R-20 wurde speziell für die damals (1931) „steuerfreie Klasse“ mit einem 200 cm³ großen 1-Zylinder-Zweitaktmotor, der etwa 6 PS leistete, konstruiert. Sein Motor wurde von der Firma Bark (Dresden) gefertigt.
D-Wagen
Im Herbst 1924 wurde auf der Berliner Automobilausstellung ein 5/25-PS-Wagen vorgestellt. Die Fertigung des viersitzigen, viertürigen Tourenwagens begann 1925 in Spandau. Das Fahrzeug war mit einem Reihen-Vierzylindermotor ausgestattet, der aus 1,3 l Hubraum eine Leistung von 25 PS (18,3 kW) schöpfte.
1926 wurde die Fertigung wieder eingestellt.
D - Lieferwagen L 7
D – Lieferwagen L 7 in Berlin 1946
Von 1927 bis 1930 wurde der dreirädrige Lieferwagen L7 produziert. Die Motortechnik wurde vom D-Rad übernommen.
→ Hauptartikel: D - Lieferwagen L 7
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Geschichte
Die Deutsche Werke AG, Ende des Ersten Weltkrieges aus den Heereswerkstätten und Werften des Deutschen Kaiserreiches hervorgegangen, hatte ihren Sitz in Berlin, auch wenn der Werftbetrieb weiterhin in Kiel war. Alle Aktivitäten, die nicht mit dem Schiffsbau zu tun hatten, waren ebenfalls in Berlin zusammengefasst.
1924 kam die Umbenennung der Berliner Konzernteile in Deutsche Kraftfahrzeugwerke AG. Schließlich hieß die Firma Deutsche Industrie-Werke AG.[1]
1922 begann der Fahrzeugbau mit der Fertigung von Motorrädern unter dem Markennamen D-Rad. 1925–1926 wurden auch Automobile unter dem Namen D-Wagen gebaut. 1926 wurde aus der Automobilabteilung zunächst ein Montagewerk der US-amerikanischen Marke Durant. 1927 pachtete DKW das Werk für die Produktion ihrer Automobile ab 1928. 1932 wurde auch der Motorradbau eingestellt. 1933 kaufte die inzwischen gegründete Auto Union das Werk auf.
D-Rad
D-Rad R11 (1931)
Von 1922 bis August 1932 wurden in Spandau etwa 60.000 Motorräder der Marke D-Rad gebaut. Die bekanntesten Modelle waren Star, M-23, M24, R-O/4, R-O/5, R-O/6, R-9, R-10, R-11 und R-20.
Das M-23 hatte einen 2-Zylinder-Boxermotor mit 3 PS, ab Modell R-O/4 gab es einen 1-Zylinder-Motor mit 500 cm³ und 8 PS. Das R 1/4 hatte 12 PS, die R-10 ca. 20 PS. Das D-Rad R-20 wurde speziell für die damals (1931) „steuerfreie Klasse“ mit einem 200 cm³ großen 1-Zylinder-Zweitaktmotor, der etwa 6 PS leistete, konstruiert. Sein Motor wurde von der Firma Bark (Dresden) gefertigt.
D-Wagen
Im Herbst 1924 wurde auf der Berliner Automobilausstellung ein 5/25-PS-Wagen vorgestellt. Die Fertigung des viersitzigen, viertürigen Tourenwagens begann 1925 in Spandau. Das Fahrzeug war mit einem Reihen-Vierzylindermotor ausgestattet, der aus 1,3 l Hubraum eine Leistung von 25 PS (18,3 kW) schöpfte.
1926 wurde die Fertigung wieder eingestellt.
D - Lieferwagen L 7
D – Lieferwagen L 7 in Berlin 1946
Von 1927 bis 1930 wurde der dreirädrige Lieferwagen L7 produziert. Die Motortechnik wurde vom D-Rad übernommen.
→ Hauptartikel: D - Lieferwagen L 7
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11
Ähnliche Themen
» Die Deutschen Industriewerke
» Lux’sche Industriewerke
» Deutsche Küche in Kalifornien: Deutsche Restaurants im Test
» Lux’sche Industriewerke
» Deutsche Küche in Kalifornien: Deutsche Restaurants im Test
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy
» R.I.P Rudolf HAASE
Do Sep 21, 2023 5:55 am von Andy
» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Do Aug 03, 2023 1:58 am von Andy
» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Do Aug 03, 2023 1:55 am von Andy