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Die Zeppelin Universität (ZU)

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Die Zeppelin Universität (ZU) Empty Die Zeppelin Universität (ZU)

Beitrag  Andy So Dez 13, 2015 5:59 am

Die Zeppelin Universität (ZU) in Friedrichshafen am Bodensee ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte privatwirtschaftliche Stiftungsuniversität.[4]

Die Zeppelin Universität (ZU) 247px-Zeppelin_Universit%C3%A4t.svg

Motto „zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik“
Gründung 2003[1]
Ort Friedrichshafen
Bundesland Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Präsident Insa Sjurts[2]
Studenten 1308 WS 2014/15[3]
Netzwerke IBH
Website http://www.zu.de/


Rechtsform und Selbstverständnis

Die Zeppelin Universität besitzt die Rechtsform einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung und nennt sich selbst „Universität zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik“, um damit den nach ihrem eigenen Selbstverständnis multidisziplinären Charakter von Forschung und Lehre zu betonen. Gesellschafter ist die ZU-Stiftung[5] mit Sitz in Friedrichshafen, Stiftungsgeberin ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH, Garching bei München. Namenspatron ist der deutsche General und Luftschiffkonstrukteur Ferdinand Graf von Zeppelin. Seit 2007 ist die Zeppelin-Universität eine Stiftungshochschule.
Geschichte

Die Hochschule wurde 2003 aus der International School for General Management unter Dieter Giehmann zur Zeppelin University umgewandelt. Kurz darauf übernahm der Betriebswirt Stephan A. Jansen das Präsidentenamt und zugleich die Geschäftsführung. Dieser wandelte die ehemalige Business School zu einer multidisziplinären Hochschule um, deren Portfolio sich fortan über die Fachbereiche Wirtschafts-, Kultur- und Kommunikations-, sowie Staats- und Gesellschaftswissenschaften erstreckte. Dabei verfolgte die neu gegründete Zeppelin University, die mit gerade einmal 19 Studenten startete, von Anfang an das erklärte Ziel, die deutsche Hochschullandschaft durch neue, innovative Konzepte der Lehre und Forschung zu reformieren.[6]

Im Februar 2009 erreichte die ZU die Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat Baden-Württemberg. Am 10. September 2011 wurden ihr als dritte private Hochschule in Deutschland die Promotions- und Habilitationsrechte verliehen.[7] Damit ist auch die Berechtigung verbunden, die Bezeichnung „Universität“ zu führen, die die ZU fortan im Namen trägt.

2010 erweiterte die Universität das Studienangebot um Executive Master-Weiterbildungsprogramme. Im Sommer 2014 traten Zerwürfnisse zwischen Stiftungsrat und Geschäftsführung zutage. Der erst im Dezember 2012 eingestellte Kanzler, Niels Helle-Meyer, erhielt Anfang August 2014 die fristlose Kündigung durch das höchste Eigentümer-Gremium, den Stiftungsrat. Als Begründung wurden unterschiedliche Auffassungen über die Zukunft der Universität genannt. Dass die Kündigung fristlos erfolgte, wurde mit dem Gang Heller-Meyers an die Öffentlichkeit begründet.[8]

Durch einen Pressebericht wurde am 10. September 2014 ein Provisionssystem bekannt. Mitarbeiter der Universität hatten für die Einwerbung von Geldern, z. B. für Stiftungsprofessuren, Prämien erhalten, die angeblich nicht mit den Geldgebern abgesprochen worden seien. Davon habe insbesondere Universitätspräsident Jansen profitiert. Dieser trat am 8. September 2014, nur einige Monate vor seinem eigentlich geplanten Ausscheiden, vorzeitig zurück.[8] Als Ursache nannte er persönliche Gründe – Jansen hatte bereits vor längerer Zeit angekündigt, die Universität spätestens im Frühjahr 2015 nach elf Jahren Präsidentschaft zu verlassen, um eine Stelle als Gastprofessor an der Stanford University anzunehmen.[9][8] Nach Jansens Rücktritt sahen sich er und die Zeppelin Universität mit einer Reihe von Vorwürfen konfrontiert. Im Oktober 2014 leitete die Staatsanwaltschaft Ravensburg ein Ermittlungsverfahren gegen Jansen wegen des Verdachts des Betrugs und der Bestechlichkeit ein.[10] Auch die Zeppelin Universität selbst will die Vorwürfe untersuchen lassen. [11] Ab September 2014 führte Alfred Kieser die Universität kommissarisch.

Am 3. Dezember 2014 gab die Universität die für Frühjahr 2015 vorgesehene Berufung von Insa Sjurts zur Präsidentin bekannt.[2] Im April 2015 übernahm diese ihr Amt.[12] Die Universität am Bodensee umfasste im Jahr 2014 rund 1300 Studenten und an die 50 Professoren.[13] In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Studenten kontinuierlich angewachsen.
Standorte

Der derzeitige Hauptstandort der ZU (SeeCampus SMH) befindet sich in Friedrichshafen direkt am Bodensee. Da die Universität in den letzten Jahren stark gewachsen ist, wurde im Jahre 2013 mit dem Bau eines weiteren, größeren Campus (ZF Campus) begonnen, der zum Herbstsemester 2015 fertiggestellt wurde.[14] Dieser soll die bestehenden Einrichtungen u. a. durch eine neue, größere Bibliothek, einen Audimax, weitere Büro- und Seminarräume, eine neue Mensa und einem von Studenten frei nutzbaren Gebäude ergänzen.

Von 2007 bis 2008 (bis zur Schließung des Flughafens) besaß die Zeppelin-Universität einen weiteren Standort im Foyer des Flughafens Tempelhof, das Institut für Luftschwimmkunst. Seit 2011 befindet sich in Berlin wieder ein HauptstadtCampus.[15]
Studium

Das Studium kann mit den akademischen Graden Bachelor of Arts und, sowohl konsekutivem als auch nicht-konsekutivem, Master of Arts abgeschlossen werden.

Bachelor-Program

Bachelor of Arts in Sociology, Politics and Economics
Bachelor of Arts in Corporate Management & Economics
Bachelor of Arts in Communication & Cultural Management
Bachelor of Arts in Politics, Administration & International Relations[16]

Master-Program

Master of Arts in Corporate Management & Economics
Master of Arts in General Management
Master of Arts in Communication & Cultural Management
Master of Arts in Politics, Administration & International Relations.[17]

Executive Master Program

Executive Master of Arts for Family Entrepreneurship
Executive Master of Arts of Digital Pioneering
Executive Master of Arts of Retailing
Executive Master Intersektorale Führung & Governance
Executive Master Business & Leadership for Engineers
Executive Master in Mobility Innovations[18]

Mit Beginn des Herbstsemesters 2011 stellte die Zeppelin-Universität alle Bachelorstudiengänge auf eine Regelstudienzeit von acht Semestern um. Das zusätzliche Jahr soll als „Humboldt-Jahr“ vor allem für einen Forschungsaufenthalt an einer der Partneruniversitäten genutzt werden können. Die Zeppelin-Universität unterhält dazu unter anderem Kooperationen mit der University of California, Berkeley, der Sciences Po, mit der Copenhagen Business School sowie dem Goldsmiths College.[19]
Auswahlverfahren

Die Studienbewerber werden in einem zweistufigen Auswahlverfahren durch die Hochschule ausgesucht: Nach der ausführlichen schriftlichen Bewerbung findet eine erste Vorauswahl statt, in der die Universität die vielversprechendsten Kandidaten bestimmt. Danach wird zu einem Auswahltag (Pioneers Wanted) eingeladen, an dem mehrere Vorstellungsgespräche mit Professoren, Studenten, Alumni und Externen stattfinden, sowie mehrere schriftliche Tests bestanden werden müssen. Zudem wird zusammen mit befreundeten Organisationen ein Projekt durchgeführt, bei dem eine Problemstellung im Rahmen einer Gruppenarbeit bearbeitet und anschließend vor dem Auswahlkomitee präsentiert werden muss.[20]

Das Auswahlverfahren der ZU gilt als anspruchsvoll[21] und selektiv[22], auch da es von den an anderen Hochschulen üblichen Verfahren erheblich abweicht. So nimmt die Universität Abstand von einem alleinigen numerus clausus und versucht stattdessen, Persönlichkeiten zu finden, die neben den erforderlichen objektiven Leistungen auch zum Charakter der Universität passen. Dabei wird Wert auf außerschulische Aktivitäten wie ehrenamtliches Engagement oder Praxiserfahrung gelegt.
Interdisziplinarität

Eine Besonderheit an der Zeppelin Universität ist die besonders geförderte Interdisziplinarität der Studiengänge. Alle Studenten durchlaufen in den ersten zwei Semestern dieselben Pflichtkurse und lernen so auch Inhalte aus den jeweils anderen Fächern, sowie Grundlagen der Rechtswissenschaft kennen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine gewisse Anzahl an Wahlpflichtkursen aus den anderen Studiengängen zu wählen, oder einen von ihnen als Nebenstudienfach (Minor) zu belegen. Weiterhin werden die Studenten bereits früh an das wissenschaftliche Forschen herangeführt - so muss bereits im zweiten Semester eine größere gemeinsame Forschungsarbeit erstellt werden.[23]
Studiengebühren und Stipendien

Die Studiengebühren betragen sowohl im Bachelor- als auch im Masterprogramm ca. 3.500 bis 5.000 Euro pro Semester. Insgesamt belaufen sich die Studiengebühren für einen Bachelor-Abschluss auf 29.600 Euro und 35.600 Euro.[24]

Es besteht eine Reihe von Stipendien durch Stiftungen und Förderer, wie z. B. das Vodafone Chancen Stipendium und ein spezielles Studenten-Darlehen der Sparkasse Bodensee, das Student-Loan-Programm, welches zwei Drittel der ZU-Studenten zur Finanzierung der Studiengebühren nutzen.[25] Die Universität versucht dadurch, gezielt solchen Bewerbern ein Studium an der ZU zu ermöglichen, die aufgrund schwieriger persönlicher Hintergründe, oder Lücken im Lebenslauf Schwierigkeiten hätten, an anderen Hochschulen einen Studienplatz zu erhalten, sowie finanziell schwächer situierten Studenten unter die Arme zu greifen, um jedem Bewerber möglichst gleiche Chancen zu bieten. [26] Darüber hinaus sind ca. 15% der ZU-Studenten Stipendiaten eines Begabtenförderungswerkes, 15-mal so viel wie im bundesweiten Durchschnitt.
Studentische Initiativen

An der Universität existieren mehrere studentische Initiativen. Dazu gehören u.a. die Bildungsinitiative Rock Your Life, das Campus-Radio Welle20, die Uni-Zeitung ZU|Daily, der Debattierclub Soapbox, der Club of International Politics mit eigener MUN-Gruppe, die Gründerkonferenz Tatendrang, das Kulturfestival seekult, der Entrepreneurs Club und mehrere politische Hochschulgruppen.[27]
Rankings

Im CHE-Ranking 2014/15 des Centrum für Hochschulentwicklung belegten die Studiengänge Wirtschaftswissenschaften sowie Kultur- und Kommunikationswissenschaften Platzierungen in der Spitzengruppe unter den deutschen Universitäten.[28]

Im 2014/15-Master-Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung bildet der Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaften der Zeppelin Universität, zusammen mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Spitzengruppe unter Deutschlands Hochschulen.[29]

Die Politik- und Verwaltungswissenschaften konnten sich im CHE-Ranking 2015 im Bereich Politikwissenschaft/Politologie wieder verbessern und liegen in der Spitzengruppe der deutschen Universitäten.[30]
Auszeichnungen (Auswahl)

2006: Auszeichnung als „Innovativer Ort“ im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ der Bundesregierung
2007/08: Platzierung unter den Top-10 der besten deutschen Universitäten im Hochschulranking 2007/2008 der Zeitschrift „Handelsblatt Karriere“
2011: Hauptpreis „Deutschlands engagierteste Universität“ im Förderprogramm „Mehr als Forschung und Lehre – Hochschulen in der Gesellschaft“ vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Stiftung Mercator
2013: Systemakkreditierung durch den Akkreditierungsrat und der Agentur ACQUIN[31]
2013: “Highly Commended Award” des Literati Network Awards for Excellence

Dozenten (Auswahl)

Dirk Baecker (* 1955), Soziologe, seit 2007 Professor für Kulturtheorie und -analyse
Bruno Frey (* 1941), Wirtschaftswissenschaftler, seit 2012 Gastprofessor an der Universität
Hans Ulrich Gumbrecht (* 1948), Romanist, Literaturwissenschaftler und Literaturhistoriker, seit 2009 Gastprofessor an der Universität
Stephan A. Jansen (* 1971), Wirtschaftswissenschaftler, seit 2003 Professor für Strategische Organisation & Finanzierung
Georg Jochum (* 1968), Rechtswissenschaftler, seit 2009 Professor für Öffentliches Recht, Steuer- und Europarecht und Recht der Regulierung
Alfred Kieser (* 1942), Wirtschaftswissenschaftler, seit 2011 Professor für Managementtheorie
Hermut Kormann (* 1942), Unternehmensberater und Vorstandsmitglied diverser Unternehmen, Honorarprofessor an der Universität
Maren Lehmann (* 1966), Soziologin, seit 2012 Professorin für Soziologie insbesondere Organisationstheorie
Margit Osterloh (* 1943), Ökonomin, seit 2014 Gastprofessorin an der Universität
Gabi Reinmann (* 1965), Psychologin, seit 2013 Professorin für Hochschuldidaktik
Lucia Reisch (* 1964), Ökonomin und Sozialwissenschaftlerin, seit 2011 ständige Gastprofessorin für Konsumverhalten und Verbraucherpolitik
Klaus Schönbach (* 1949), Kommunikations- und Medienwissenschaftler, Honorarprofessor an der Universität
Nico Stehr (* 1942), Kulturwissenschaftler und Soziologe, Inhaber des Karl-Mannheim-Lehrstuhls für Kulturwissenschaften
Karen van den Berg (* 1963), Kunsthistorikerin, seit 2003 Professorin für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis
Jörn von Lucke (* 1971), Informatiker, seit 2009 Professor für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik
Josef Wieland (* 1951), Wirtschaftsethiker, seit 2013 für Institutional Economics, Organisational Governance, Integrity Management & Transcultural Leadership
Helmut Willke (* 1945), Rechtswissenschaftler und Soziologe, Professor für Global Governance
Heinrich Wilms (1959–2010), Rechtswissenschaftler, von 2005 bis 2010 Professor für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Medienrecht


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