Die ZF Friedrichshafen AG (früher ZF Passau GmbH)
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Die ZF Friedrichshafen AG (früher ZF Passau GmbH)
Die ZF Friedrichshafen AG am Standort Passau (früher ZF Passau GmbH) zählt zu den größten Arbeitgebern Niederbayerns. Über 4.000 Mitarbeiter sind am Standort Passau beschäftigt, von wo aus die Division Industrietechnik, eine von fünf Divisionen des ZF-Konzerns, koordiniert wird.
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 12. August 1946
Sitz Passau, Deutschland
Leitung Hermann Beck, Standortleiter und Leiter Division Industrietechnik
Mitarbeiter rund 4.000
Website www.zf.com
Division Industrietechnik
2012 wurde das neue Verwaltungsgebäude am Hauptsitz Patriching bezogen.
In der Division Industrietechnik bündelt ZF seine Aktivitäten für Anwendungen “abseits der Straße”. Dazu zählen die Entwicklung und Produktion von Getrieben sowie Achsen für Land- und Baumaschinen ebenso wie die Antriebstechnik für Stapler, Schienen- und Sonderfahrzeuge. Die Division verantwortet auch das weltweite Geschäft in der Marine- und Luftfahrt-Antriebstechnik sowie die Entwicklung und Produktion von Getrieben für Windkraftanlagen. Ebenfalls zum Portfolio der Division zählen Prüfsysteme für die verschiedensten Anwendungen in der Antriebs- und Fahrwerktechnik. Als Führungsstandort der Division ist Passau für rund 9.000 Beschäftigte an 20 Standorten weltweit verantwortlich. Nahe dem Standort Passau befindet sich das Werk Thyrnau, das zur ZF-Division Antriebstechnik gehört.
Geschichte
Am 12. August 1946 gründete die ZF Friedrichshafen am Standort der sogenannten Waldwerke, einem 1943 eröffneten „reichseigenen“ Betrieb zur Produktion von Panzer-Getrieben, die ZF Passau GmbH. Der Grund für die Wahl des entlegenen Standorts am Rand Bayerns war die Lage in einer Windung des Donautals, in der die Waldwerke während des Kriegs vor Luftangriffen geschützt waren und der Maschinenpark dadurch fast vollständig erhalten blieb. Mit 150 Beschäftigten wurde mit der Produktion von Triebwerken für Traktoren in Passau begonnen.
1957, mit mittlerweile 3.000 Beschäftigten, wurde das Produktspektrum um Achsen und 1966 um Getriebe für Baumaschinen erweitert, um vom Markt für landwirtschaftliche Fahrzeuge unabhängiger zu werden.
Ende der 1970er Jahre wurde der Standort an der Donau zu klein für die wachsende Produktion und es wurde ein zweites Werk im Passauer Stadtteil Patriching gebaut, das am 10. Juni 1983 in Betrieb ging. Der neu geschaffene Platz ermöglichte den Einstieg in die Produktion von Portalachsen für Niederflurbusse, die einen niedrigen Fußboden für einen stufenlosen Einstieg in Stadtbusse ermöglichte.
1985 bekam ZF in Passau vom Stammwerk in Friedrichshafen die Verantwortung für den gesamten Unternehmensbereich Arbeitsmaschinen-Antriebstechnik übertragen. Drei Jahre später wurde beschlossen, ein weiteres Werk für Pkw-Achsgetriebe zu errichten. Nach dreijähriger Bauzeit wurden in dem nahegelegenen Thyrnau 2001 die Tore geöffnet.
Seit August 2011 ist die ZF Passau GmbH durch eine Umstrukturierung in die ZF Friedrichshafen AG eingegangen.
Zahlen und Daten (2014)
Geschäftsfelder der Division Industrietechnik
Geschäftsfeld Umsatz in Mio.*
Arbeitsmaschinensysteme 1.163,0
Prüfsysteme 74,7
Sonder-Antriebstechnik 272,8
Marine-Antriebstechnik 254,9
Luftfahrt-Antriebstechnik 71,5
Windkraft-Antriebstechnik 378,5
(* Umsatz nicht konsolidiert)
Meilensteine
Gründung am 12. August 1946, Fertigung von Schlepper-Triebwerken in Passau/Grubweg
1957: Beginn der Fertigung von Achsen für Baumaschinen
1966: Beginn der Fertigung von Getrieben für Baumaschinen
1983: Eröffnung des zweiten Passauer Werks in Patriching
1985: Beginn der Fertigung von Kegelrädern für Pkw
1995: Beginn der Fertigung von Portalachsen für Niederflur-Stadtbusse
2001: Eröffnung des Werks für Pkw-Achsgetriebe im nahe gelegenen Thyrnau
2006: Beginn der Fertigung von Verteilergetrieben für Lkw
2011: Übernahme des belgischen Windkraftgetriebeherstellers Hansen Transmissions
2011: Verschmelzung der großen deutschen ZF-Gesellschaften auf die ZF Friedrichshafen AG
2013: Eröffnung der Wissenswerkstatt Passau und des neuen Bürogebäudes am Hauptsitz Passau-Patriching
2015: Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des ZF-Konzerns veranstaltete der Standort Passau ein Familienfest mit 15.000 Besuchern
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 12. August 1946
Sitz Passau, Deutschland
Leitung Hermann Beck, Standortleiter und Leiter Division Industrietechnik
Mitarbeiter rund 4.000
Website www.zf.com
Division Industrietechnik
2012 wurde das neue Verwaltungsgebäude am Hauptsitz Patriching bezogen.
In der Division Industrietechnik bündelt ZF seine Aktivitäten für Anwendungen “abseits der Straße”. Dazu zählen die Entwicklung und Produktion von Getrieben sowie Achsen für Land- und Baumaschinen ebenso wie die Antriebstechnik für Stapler, Schienen- und Sonderfahrzeuge. Die Division verantwortet auch das weltweite Geschäft in der Marine- und Luftfahrt-Antriebstechnik sowie die Entwicklung und Produktion von Getrieben für Windkraftanlagen. Ebenfalls zum Portfolio der Division zählen Prüfsysteme für die verschiedensten Anwendungen in der Antriebs- und Fahrwerktechnik. Als Führungsstandort der Division ist Passau für rund 9.000 Beschäftigte an 20 Standorten weltweit verantwortlich. Nahe dem Standort Passau befindet sich das Werk Thyrnau, das zur ZF-Division Antriebstechnik gehört.
Geschichte
Am 12. August 1946 gründete die ZF Friedrichshafen am Standort der sogenannten Waldwerke, einem 1943 eröffneten „reichseigenen“ Betrieb zur Produktion von Panzer-Getrieben, die ZF Passau GmbH. Der Grund für die Wahl des entlegenen Standorts am Rand Bayerns war die Lage in einer Windung des Donautals, in der die Waldwerke während des Kriegs vor Luftangriffen geschützt waren und der Maschinenpark dadurch fast vollständig erhalten blieb. Mit 150 Beschäftigten wurde mit der Produktion von Triebwerken für Traktoren in Passau begonnen.
1957, mit mittlerweile 3.000 Beschäftigten, wurde das Produktspektrum um Achsen und 1966 um Getriebe für Baumaschinen erweitert, um vom Markt für landwirtschaftliche Fahrzeuge unabhängiger zu werden.
Ende der 1970er Jahre wurde der Standort an der Donau zu klein für die wachsende Produktion und es wurde ein zweites Werk im Passauer Stadtteil Patriching gebaut, das am 10. Juni 1983 in Betrieb ging. Der neu geschaffene Platz ermöglichte den Einstieg in die Produktion von Portalachsen für Niederflurbusse, die einen niedrigen Fußboden für einen stufenlosen Einstieg in Stadtbusse ermöglichte.
1985 bekam ZF in Passau vom Stammwerk in Friedrichshafen die Verantwortung für den gesamten Unternehmensbereich Arbeitsmaschinen-Antriebstechnik übertragen. Drei Jahre später wurde beschlossen, ein weiteres Werk für Pkw-Achsgetriebe zu errichten. Nach dreijähriger Bauzeit wurden in dem nahegelegenen Thyrnau 2001 die Tore geöffnet.
Seit August 2011 ist die ZF Passau GmbH durch eine Umstrukturierung in die ZF Friedrichshafen AG eingegangen.
Zahlen und Daten (2014)
Geschäftsfelder der Division Industrietechnik
Geschäftsfeld Umsatz in Mio.*
Arbeitsmaschinensysteme 1.163,0
Prüfsysteme 74,7
Sonder-Antriebstechnik 272,8
Marine-Antriebstechnik 254,9
Luftfahrt-Antriebstechnik 71,5
Windkraft-Antriebstechnik 378,5
(* Umsatz nicht konsolidiert)
Meilensteine
Gründung am 12. August 1946, Fertigung von Schlepper-Triebwerken in Passau/Grubweg
1957: Beginn der Fertigung von Achsen für Baumaschinen
1966: Beginn der Fertigung von Getrieben für Baumaschinen
1983: Eröffnung des zweiten Passauer Werks in Patriching
1985: Beginn der Fertigung von Kegelrädern für Pkw
1995: Beginn der Fertigung von Portalachsen für Niederflur-Stadtbusse
2001: Eröffnung des Werks für Pkw-Achsgetriebe im nahe gelegenen Thyrnau
2006: Beginn der Fertigung von Verteilergetrieben für Lkw
2011: Übernahme des belgischen Windkraftgetriebeherstellers Hansen Transmissions
2011: Verschmelzung der großen deutschen ZF-Gesellschaften auf die ZF Friedrichshafen AG
2013: Eröffnung der Wissenswerkstatt Passau und des neuen Bürogebäudes am Hauptsitz Passau-Patriching
2015: Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des ZF-Konzerns veranstaltete der Standort Passau ein Familienfest mit 15.000 Besuchern
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