Die Waggon- und Wagenfabrik Herrmann Schumann
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Die Waggon- und Wagenfabrik Herrmann Schumann
Die Waggon- und Wagenfabrik Herrmann Schumann war von 1903 bis 1917 ein Nutzfahrzeughersteller in Zwickau.[1]
Geschichte
Hermann Schumann hatte in Werdau seit 1866 eine Schmiede mit Wagenbau. 1897 wurden daraus die Sächsische Waggonfabrik GmbH und später die Hermann Schumann AG (1916) und 1917 die Zwickauer Fahrzeugfabrik, vormals Schumann AG[2] (bis 1928).
Produkte und Bedingungen
Zwischen 1903 und 1917 wurden Wagen aller Art und Fahrzeugaufbauten wie Busaufbauten, die auf angelieferte Lastwagenfahrgestelle gebaut wurden, hergestellt. Es gab die Hauptabteilungen[3]
Waggonbau mit Eisenbahnwagen aller Art, einschließlich Straßenbahnwagen
Wagenbau mit Lkw, Omnibussen, Lieferwagen, Krankenwagen
Karosseriebau mit Sonderaufbauten[4]
Auf 100.000 Quadratmetern arbeiteten 50 Beamte und 680 Arbeiter. Es existierte eine Betriebskrankenkasse.[5]
Nutzung des Geländes nach 1928
1928 wurde an Horch verkauft und als Auslieferungslager der Auto-Union AG genutzt. 1932 wurde (aus dem ehemaligen Werk des Linke-Hoffmann-Busch-Konzerns) die Fahrzeugbau Schumann GmbH mit 1000 Beschäftigten auf 106.000 Quadratmetern gegründet.[6] Es wurden Oberleitungsbusse gebaut.[7] Während des Zweiten Weltkrieges wurden Torpedo-Baugruppen montiert. Nach 1945 bis zur Wende wurde das Gelände als Werk 3 des VEB Sachsenring (LOWA-Waggonbau, Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau) genutzt. Die Fabriken waren in den Stadtteilen Pölbitz, Leubnitz und Werdau untergebracht.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Geschichte
Hermann Schumann hatte in Werdau seit 1866 eine Schmiede mit Wagenbau. 1897 wurden daraus die Sächsische Waggonfabrik GmbH und später die Hermann Schumann AG (1916) und 1917 die Zwickauer Fahrzeugfabrik, vormals Schumann AG[2] (bis 1928).
Produkte und Bedingungen
Zwischen 1903 und 1917 wurden Wagen aller Art und Fahrzeugaufbauten wie Busaufbauten, die auf angelieferte Lastwagenfahrgestelle gebaut wurden, hergestellt. Es gab die Hauptabteilungen[3]
Waggonbau mit Eisenbahnwagen aller Art, einschließlich Straßenbahnwagen
Wagenbau mit Lkw, Omnibussen, Lieferwagen, Krankenwagen
Karosseriebau mit Sonderaufbauten[4]
Auf 100.000 Quadratmetern arbeiteten 50 Beamte und 680 Arbeiter. Es existierte eine Betriebskrankenkasse.[5]
Nutzung des Geländes nach 1928
1928 wurde an Horch verkauft und als Auslieferungslager der Auto-Union AG genutzt. 1932 wurde (aus dem ehemaligen Werk des Linke-Hoffmann-Busch-Konzerns) die Fahrzeugbau Schumann GmbH mit 1000 Beschäftigten auf 106.000 Quadratmetern gegründet.[6] Es wurden Oberleitungsbusse gebaut.[7] Während des Zweiten Weltkrieges wurden Torpedo-Baugruppen montiert. Nach 1945 bis zur Wende wurde das Gelände als Werk 3 des VEB Sachsenring (LOWA-Waggonbau, Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ Werdau) genutzt. Die Fabriken waren in den Stadtteilen Pölbitz, Leubnitz und Werdau untergebracht.
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