Der Prestel Verlag
Seite 1 von 1
Der Prestel Verlag
Der Prestel Verlag zählt mit seinen auf Deutsch und Englisch erscheinenden Büchern zu Kunst, Architektur, Fotografie, Design, Kunsthandwerk, Kulturgeschichte und Völkerkunde international zu den bedeutendsten Verlagen auf diesen Gebieten. Neben seinem Stammsitz in München hat der Prestel Verlag Niederlassungen in London und New York. Der Verlag verfügt über ein weltweites Vertriebsnetz.
Gründung 1924
Sitz München
Leitung Christian Rieker[1]
Verlagsnummer 3-7814, 3-7913[2]
Verlagsgruppe Random House
Website www.prestel.de
Bereiche
Das Spektrum des Buchprogramms reicht von Museumsführern über lexikalische Werke, Künstler- und Architektenmonografien bis hin zu hochwertigen Faksimile-Ausgaben und einer mehr als 50 Titel umfassenden Liste für Kinder. Mit Museen und Ausstellungsinstituten im In- und Ausland entwickelt der Verlag Publikationen zu Beständen und Sonderausstellungen. Seit 1998 gehören auch Spiele zu den Themen Kunst und Architektur zum Verlagsprogramm.
Geschichte des Verlages
Der Verlag wurde im Jahre 1924 von Hermann Loeb in Frankfurt am Main gegründet, zunächst für Publikationen zu den Handzeichnungen Alter Meister.
1940 übernahm Paul Capellmann den Verlag und führte ihn in München weiter. Nach seinem Tod 1947 erweiterten seine Witwe Georgette Capellmann und Gustav Stresow das Verlagsprogramm und veröffentlichten neben Publikationen über Zeichenkunst fortan auch Bücher über Malerei, Architektur, Kunsthandwerk, Fotografie und Kulturgeschichte. Gustav Stresow verstarb am 8. Juli 2010.
Im Jahre 1977 trat Jürgen Tesch als Gesellschafter und Verlagsleiter in den Prestel Verlag ein und baut ihn wesentlich aus. Besonders im Bereich der Ausstellungskataloge entwickelte sich Prestel zu einem der wichtigsten Verlagspartner für Museen. Ein weiterer wesentlicher Schritt war zudem die Einführung eines englischsprachigen Programms, das weltweit vertrieben wird. Heute sind ca. 800 Titel, davon mehr als 300 in englischer Sprache, lieferbar.
Zu Beginn des Jahres 2005 übernahm die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Prestel Verlag zu hundert Prozent, nachdem sie bereits einige Jahre zuvor Anteile erworben hatte. 2006 zog sich die FAZ aus der Buchbranche zurück, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Nachdem sie im Jahre 2005 die Buchverlage DVA, Manesse und Kösel an Random House abgegeben hatte, verkaufte sie im August 2006 den Prestel Verlag zu gleichen Teilen an Martin Dort, Johannes Heyne und den Prestel-Geschäftsführer Jürgen Krieger. Dort und Heyne waren zu diesem Zeitpunkt bereits Eigentümer des Christian Verlags, des Verlags Frederking und Thaler und des area Verlags. So bildete sich eine kleine Verlagsgruppe.
Im Juni 2008 wurde der Prestel Verlag an Random House verkauft. Der Christian Verlag und Frederking & Thaler wurden vom Verlagshaus GeraNova Bruckmann übernommen.
Quelle
Gründung 1924
Sitz München
Leitung Christian Rieker[1]
Verlagsnummer 3-7814, 3-7913[2]
Verlagsgruppe Random House
Website www.prestel.de
Bereiche
Das Spektrum des Buchprogramms reicht von Museumsführern über lexikalische Werke, Künstler- und Architektenmonografien bis hin zu hochwertigen Faksimile-Ausgaben und einer mehr als 50 Titel umfassenden Liste für Kinder. Mit Museen und Ausstellungsinstituten im In- und Ausland entwickelt der Verlag Publikationen zu Beständen und Sonderausstellungen. Seit 1998 gehören auch Spiele zu den Themen Kunst und Architektur zum Verlagsprogramm.
Geschichte des Verlages
Der Verlag wurde im Jahre 1924 von Hermann Loeb in Frankfurt am Main gegründet, zunächst für Publikationen zu den Handzeichnungen Alter Meister.
1940 übernahm Paul Capellmann den Verlag und führte ihn in München weiter. Nach seinem Tod 1947 erweiterten seine Witwe Georgette Capellmann und Gustav Stresow das Verlagsprogramm und veröffentlichten neben Publikationen über Zeichenkunst fortan auch Bücher über Malerei, Architektur, Kunsthandwerk, Fotografie und Kulturgeschichte. Gustav Stresow verstarb am 8. Juli 2010.
Im Jahre 1977 trat Jürgen Tesch als Gesellschafter und Verlagsleiter in den Prestel Verlag ein und baut ihn wesentlich aus. Besonders im Bereich der Ausstellungskataloge entwickelte sich Prestel zu einem der wichtigsten Verlagspartner für Museen. Ein weiterer wesentlicher Schritt war zudem die Einführung eines englischsprachigen Programms, das weltweit vertrieben wird. Heute sind ca. 800 Titel, davon mehr als 300 in englischer Sprache, lieferbar.
Zu Beginn des Jahres 2005 übernahm die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Prestel Verlag zu hundert Prozent, nachdem sie bereits einige Jahre zuvor Anteile erworben hatte. 2006 zog sich die FAZ aus der Buchbranche zurück, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Nachdem sie im Jahre 2005 die Buchverlage DVA, Manesse und Kösel an Random House abgegeben hatte, verkaufte sie im August 2006 den Prestel Verlag zu gleichen Teilen an Martin Dort, Johannes Heyne und den Prestel-Geschäftsführer Jürgen Krieger. Dort und Heyne waren zu diesem Zeitpunkt bereits Eigentümer des Christian Verlags, des Verlags Frederking und Thaler und des area Verlags. So bildete sich eine kleine Verlagsgruppe.
Im Juni 2008 wurde der Prestel Verlag an Random House verkauft. Der Christian Verlag und Frederking & Thaler wurden vom Verlagshaus GeraNova Bruckmann übernommen.
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy
» R.I.P Rudolf HAASE
Do Sep 21, 2023 5:55 am von Andy
» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Do Aug 03, 2023 1:58 am von Andy
» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Do Aug 03, 2023 1:55 am von Andy