Stork B.V.
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Stork B.V.
Stork B.V. (bis 2007: Stork N.V.) ist ein niederländisches Maschinen- und Anlagenbauunternehmen mit Hauptsitz in Naarden (Gemeinde Gooise Meren) in Nordholland.
Stork B.V.
Rechtsform B.V.
Gründung 1868
Sitz Naarden, Niederlande Niederlande
Mitarbeiter 16.488 (2014)[1]
Umsatz 1,492 Mrd. EUR (2014)[1]
Branche Maschinen- und Anlagenbau
Website www.stork.com
Geschichte
Der Unternehmensgründer Charles Theodorus Stork (1822–1895)
Gegründet wurde das Unternehmen unter dem Namen Machinefabriek Gebroeders Stork & Co. im Jahre 1865 in Borne unter der Führung von Charles Theodorus Stork.[2][3] Dieser betrieb bereits eine kleine Weberei und hatte festgestellt, dass der Bedarf an Textilmaschinen stark zunahm und witterte ein lohnendes Geschäft als Maschinenhersteller.[3] 1868 zog das junge Unternehmen nach Hengelo um.[3][2]
Im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert wuchs Stork zu einem der führenden Maschinenbauunternehmen der Niederlande heran.
Im Jahr 1954 fusionierte Stork mit dem niederländischen Maschinen- und Fahrzeugbauunternehmen Werkspoor. Das gemeinsame Unternehmen firmierte danach als Verenigde Machinefabrieken Stork-Werkspoor (kurz VMF). Unter dem Dach der VMF konzentrierte sich Stork auf den Maschinen- und Anlagenbau und Werkspoor auf den Fahrzeugbau.[4]
1968 wurden die Aktivitäten im Bereich Anlagen- und Apparatebau durch die Übernahme des Herstellers Bronswerk gestärkt.[5] Weiterhin wurden die kleineren Unternehmen Nolte (1989) und Comprimo (1994) übernommen.[4] Insgesamt waren die 1960er- bis -90er-Jahre aber eher von einer Absatzkrise im Bereich der Schwerindustrie und von einer starken Reduzierung der Produktionskapazitäten und Arbeitsplatzabbau geprägt.
1992 ging das Unternehmen VMF Stork als Stork N.V. an die Amsterdamer Börse.[4][3]
1996 übernahm Stork Teile des insolventen Flugzeugherstellers Fokker und führt diese seitdem unter der Firma Fokker Aviation fort.[4]
2007 kam es zu einem Zerwürfnis unter den Anteilseignern nachdem ein Großaktionär, der Hedgefonds Centaurus and Paulson, einen Strategiewechsel und einen Verkauf von Geschäftsbereichen forderte.[6] In der weiteren Folge übernahm der britische Investmentfonds Candover Investments die Aktienmehrheit an Stork. Gleichzeitig wurde der Bereich Lebensmitteltechnik abgestoßen. Unter dem neuen Hauptaktionär zog sich Stork 2008 aus dem offenen Börsenhandel zurück und firmierte von einer Naamloze Vennootschap (NV) in eine Besloten Vennootschap (BV) um.[3]
Produkte und Dienstleistungen
Aktuell
Aktuell (Stand März 2012) gliedert sich das Geschäft von Stork in zwei Bereiche:
Anlagenbau und -service (Stork Technical Services)
Planung, Errichtung, Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen, insbesondere in den Branchen Chemie, Energie, Öl & Gas[7]
Luft und Raumfahrttechnik (Fokker Aviation)
Ausrüstung und Wartung von Luft- und Raumfahrzeugen[8]
Historisch
Dampfmaschine von Stork (Bj. 1926)
Im Laufe seiner 150-jährigen Unternehmensgeschichte hat Stork die verschiedensten Produkte und Dienstleistungen angeboten, darunter:
Textilmaschinen (Webmaschinen, Spinnmaschinen, Textildruckmaschinen ...)
Dampfmaschinen, Dampfkessel, Feuerungsanlagen
Verbrennungsmotoren, insbes. Dieselmotoren
Getriebebau
Wärmetauscher und andere Apparate
Kräne und Hebezeuge
Schienen-, Kraft- und Luftfahrzeuge (siehe Werkspoor und Fokker)
Schiffe: Schwimmbagger, Schlepper und andere Spezial- und Arbeitsschiffe
diverse Maschinen und Anlagen für Lebensmittelproduktion, Zuckerfabriken, u.v.a.m
Quelle
Stork B.V.
Rechtsform B.V.
Gründung 1868
Sitz Naarden, Niederlande Niederlande
Mitarbeiter 16.488 (2014)[1]
Umsatz 1,492 Mrd. EUR (2014)[1]
Branche Maschinen- und Anlagenbau
Website www.stork.com
Geschichte
Der Unternehmensgründer Charles Theodorus Stork (1822–1895)
Gegründet wurde das Unternehmen unter dem Namen Machinefabriek Gebroeders Stork & Co. im Jahre 1865 in Borne unter der Führung von Charles Theodorus Stork.[2][3] Dieser betrieb bereits eine kleine Weberei und hatte festgestellt, dass der Bedarf an Textilmaschinen stark zunahm und witterte ein lohnendes Geschäft als Maschinenhersteller.[3] 1868 zog das junge Unternehmen nach Hengelo um.[3][2]
Im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert wuchs Stork zu einem der führenden Maschinenbauunternehmen der Niederlande heran.
Im Jahr 1954 fusionierte Stork mit dem niederländischen Maschinen- und Fahrzeugbauunternehmen Werkspoor. Das gemeinsame Unternehmen firmierte danach als Verenigde Machinefabrieken Stork-Werkspoor (kurz VMF). Unter dem Dach der VMF konzentrierte sich Stork auf den Maschinen- und Anlagenbau und Werkspoor auf den Fahrzeugbau.[4]
1968 wurden die Aktivitäten im Bereich Anlagen- und Apparatebau durch die Übernahme des Herstellers Bronswerk gestärkt.[5] Weiterhin wurden die kleineren Unternehmen Nolte (1989) und Comprimo (1994) übernommen.[4] Insgesamt waren die 1960er- bis -90er-Jahre aber eher von einer Absatzkrise im Bereich der Schwerindustrie und von einer starken Reduzierung der Produktionskapazitäten und Arbeitsplatzabbau geprägt.
1992 ging das Unternehmen VMF Stork als Stork N.V. an die Amsterdamer Börse.[4][3]
1996 übernahm Stork Teile des insolventen Flugzeugherstellers Fokker und führt diese seitdem unter der Firma Fokker Aviation fort.[4]
2007 kam es zu einem Zerwürfnis unter den Anteilseignern nachdem ein Großaktionär, der Hedgefonds Centaurus and Paulson, einen Strategiewechsel und einen Verkauf von Geschäftsbereichen forderte.[6] In der weiteren Folge übernahm der britische Investmentfonds Candover Investments die Aktienmehrheit an Stork. Gleichzeitig wurde der Bereich Lebensmitteltechnik abgestoßen. Unter dem neuen Hauptaktionär zog sich Stork 2008 aus dem offenen Börsenhandel zurück und firmierte von einer Naamloze Vennootschap (NV) in eine Besloten Vennootschap (BV) um.[3]
Produkte und Dienstleistungen
Aktuell
Aktuell (Stand März 2012) gliedert sich das Geschäft von Stork in zwei Bereiche:
Anlagenbau und -service (Stork Technical Services)
Planung, Errichtung, Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen, insbesondere in den Branchen Chemie, Energie, Öl & Gas[7]
Luft und Raumfahrttechnik (Fokker Aviation)
Ausrüstung und Wartung von Luft- und Raumfahrzeugen[8]
Historisch
Dampfmaschine von Stork (Bj. 1926)
Im Laufe seiner 150-jährigen Unternehmensgeschichte hat Stork die verschiedensten Produkte und Dienstleistungen angeboten, darunter:
Textilmaschinen (Webmaschinen, Spinnmaschinen, Textildruckmaschinen ...)
Dampfmaschinen, Dampfkessel, Feuerungsanlagen
Verbrennungsmotoren, insbes. Dieselmotoren
Getriebebau
Wärmetauscher und andere Apparate
Kräne und Hebezeuge
Schienen-, Kraft- und Luftfahrzeuge (siehe Werkspoor und Fokker)
Schiffe: Schwimmbagger, Schlepper und andere Spezial- und Arbeitsschiffe
diverse Maschinen und Anlagen für Lebensmittelproduktion, Zuckerfabriken, u.v.a.m
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