TAKRAF - Tagebau-Ausrüstungen, Krane und Förderanlagen
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TAKRAF - Tagebau-Ausrüstungen, Krane und Förderanlagen
TAKRAF ist die Abkürzung für Tagebau-Ausrüstungen, Krane und Förderanlagen und bezeichnete ein Kombinat der DDR. Zu ihm gehörten fast alle Volkseigenen Betriebe der Branche, ebenso Zulieferbetriebe, kombinatseigene technische Forschungseinrichtungen, Projektierungsbüros und andere. Vorläufer des Kombinates war die VVB TAKRAF, die bis 1980 bestand und die bis 1965 den Namen VVB Bergbau-Ausrüstungen und Förderanlagen trug. Die TAKRAF-Produkte wurden unter einem Einheitslogo aus dem Namen auch in anderen Ländern vermarktet.
Rechtsform Kombinat
Sitz Leipzig, DDR
Branche Maschinenbau
Website Geschichte der Takraf
Schaufelradbagger des Typs SRs 704 von TAKRAF in Lauchhammer
TAKRAF-Stammbetrieb und Sitz der Kombinatsleitung wurde 1985 der VEB Verlade- und Transportanlagenbau (VTA) Leipzig. Dieser Betrieb war im Prozess der Verstaatlichung aus dem Privatunternehmen Bleichert Transportanlagen GmbH und der SAG Bleichert Leipzig, die zum Januar 1954 der DDR übergeben wurde, hervorgegangen. Der Betrieb firmierte zunächst als VEB Bleichert Transportanlagenfabrik, 1955 als VEB Schwermaschinenbau Verlade- und Transportanlagen (VTA) Leipzig und 1973 schließlich als VEB Verlade- und Transportanlagen Leipzig Paul Fröhlich.
Generaldirektoren des Kombinats bzw. der VVB TAKRAF waren folgende Personen:
Erwin Fuhlbrügge (1958–1959)
Helmut Fritzsche (1959–1960)
Gerhard Springer (1960–1964)
Rudolf Schuhmacher (1964–1970)
Kurt Schoenefeld (1970–1989)
Gerd-Rainer Grimm (-1990)[1][2]
Zum Zeitpunkt der Reprivatisierung 1990 bestand das Kombinat aus 26 Einzelbetrieben.
Wichtige Betriebe des Kombinats:[3]
VEB Schwermaschinenbau S. M. Kirow Leipzig
VEB Montan Leipzig
VEB Kranbau Eberswalde
VEB Bagger-, Förderbrücken- und Gerätebau (BFG) Lauchhammer
VEB Zemag Zeitz
VEB Förderanlagen und Kranbau Köthen
VEB Förderanlagen „7. Oktober“ Magdeburg
VEB Schwermaschinenbau „Georgi Dimitroff“ Magdeburg
VEB Berliner Aufzug- und Fahrtreppenbau Berlin
VEB Hebezeugwerk Suhl
VEB Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau Dresden
VEB Förderausrüstungen Aschersleben
VEB Kranbau Schmalkalden
VEB Hebezeugwerk Sebnitz (bis 1971)
TAKRAF Export-Import Außenhandel Berlin
VEB Thüringer Stahlbau Erfurt[4]
VEB Förderanlagen Calbe/Saale
VEB Hebemaschinenwerk Luisenthal
VEB Kranbau Wittenberg
VEB Maschinen- und Apparatebau Landsberg
VEB Reparaturwerk Neubrandenburg
VEB Saalfelder Hebezeugbau
VEB Stahlgießerei Silbitz
VEB Vogtländischer Aufzugs- und Maschinenbau Mylau
VEB Wutra-Werk Wurzen
Am 1. Mai 1990 wurde das Kombinat in die TAKRAF Schwermaschinenbau AG umgewandelt, die als Holding fungierte und der Treuhandanstalt gehörte. Ihr unterstanden die Unternehmen, die vorher dem Kombinat angegliedert waren. Folgende Unternehmensteile wurden in der nachfolgenden Zeit aus diesem Unternehmensverbund herausgelöst:
Kirow Leipzig
Kranbau Eberswalde GmbH 1994 an die Vulkan Kocks GmbH, die zur Bremer Vulkan gehörte.
VEB Schwermaschinenbau „Georgi Dimitroff“ Magdeburg als Maschinenfabrik Magdeburg-Buckau GmbH an 3B TEC Aufbereitungssysteme GmbH, jedoch 1995 Insolvenz.
VEB Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau Dresden 1993 an die GEA AG, heute wieder eigenständiges Unternehmen.
Aus der TAKRAF Holding, dem TAKRAF Anlagenbau (TAA) und dem Kerngeschäft der Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk AG (LHW AG) wurde 1992 die TAKRAF Lauchhammer GmbH Leipzig (TLL) gegründet, die heute als TAKRAF GmbH firmiert und unter der Bezeichnung Tenova TAKRAF international agiert.
Quelle
Rechtsform Kombinat
Sitz Leipzig, DDR
Branche Maschinenbau
Website Geschichte der Takraf
Schaufelradbagger des Typs SRs 704 von TAKRAF in Lauchhammer
TAKRAF-Stammbetrieb und Sitz der Kombinatsleitung wurde 1985 der VEB Verlade- und Transportanlagenbau (VTA) Leipzig. Dieser Betrieb war im Prozess der Verstaatlichung aus dem Privatunternehmen Bleichert Transportanlagen GmbH und der SAG Bleichert Leipzig, die zum Januar 1954 der DDR übergeben wurde, hervorgegangen. Der Betrieb firmierte zunächst als VEB Bleichert Transportanlagenfabrik, 1955 als VEB Schwermaschinenbau Verlade- und Transportanlagen (VTA) Leipzig und 1973 schließlich als VEB Verlade- und Transportanlagen Leipzig Paul Fröhlich.
Generaldirektoren des Kombinats bzw. der VVB TAKRAF waren folgende Personen:
Erwin Fuhlbrügge (1958–1959)
Helmut Fritzsche (1959–1960)
Gerhard Springer (1960–1964)
Rudolf Schuhmacher (1964–1970)
Kurt Schoenefeld (1970–1989)
Gerd-Rainer Grimm (-1990)[1][2]
Zum Zeitpunkt der Reprivatisierung 1990 bestand das Kombinat aus 26 Einzelbetrieben.
Wichtige Betriebe des Kombinats:[3]
VEB Schwermaschinenbau S. M. Kirow Leipzig
VEB Montan Leipzig
VEB Kranbau Eberswalde
VEB Bagger-, Förderbrücken- und Gerätebau (BFG) Lauchhammer
VEB Zemag Zeitz
VEB Förderanlagen und Kranbau Köthen
VEB Förderanlagen „7. Oktober“ Magdeburg
VEB Schwermaschinenbau „Georgi Dimitroff“ Magdeburg
VEB Berliner Aufzug- und Fahrtreppenbau Berlin
VEB Hebezeugwerk Suhl
VEB Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau Dresden
VEB Förderausrüstungen Aschersleben
VEB Kranbau Schmalkalden
VEB Hebezeugwerk Sebnitz (bis 1971)
TAKRAF Export-Import Außenhandel Berlin
VEB Thüringer Stahlbau Erfurt[4]
VEB Förderanlagen Calbe/Saale
VEB Hebemaschinenwerk Luisenthal
VEB Kranbau Wittenberg
VEB Maschinen- und Apparatebau Landsberg
VEB Reparaturwerk Neubrandenburg
VEB Saalfelder Hebezeugbau
VEB Stahlgießerei Silbitz
VEB Vogtländischer Aufzugs- und Maschinenbau Mylau
VEB Wutra-Werk Wurzen
Am 1. Mai 1990 wurde das Kombinat in die TAKRAF Schwermaschinenbau AG umgewandelt, die als Holding fungierte und der Treuhandanstalt gehörte. Ihr unterstanden die Unternehmen, die vorher dem Kombinat angegliedert waren. Folgende Unternehmensteile wurden in der nachfolgenden Zeit aus diesem Unternehmensverbund herausgelöst:
Kirow Leipzig
Kranbau Eberswalde GmbH 1994 an die Vulkan Kocks GmbH, die zur Bremer Vulkan gehörte.
VEB Schwermaschinenbau „Georgi Dimitroff“ Magdeburg als Maschinenfabrik Magdeburg-Buckau GmbH an 3B TEC Aufbereitungssysteme GmbH, jedoch 1995 Insolvenz.
VEB Sächsischer Brücken- und Stahlhochbau Dresden 1993 an die GEA AG, heute wieder eigenständiges Unternehmen.
Aus der TAKRAF Holding, dem TAKRAF Anlagenbau (TAA) und dem Kerngeschäft der Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk AG (LHW AG) wurde 1992 die TAKRAF Lauchhammer GmbH Leipzig (TLL) gegründet, die heute als TAKRAF GmbH firmiert und unter der Bezeichnung Tenova TAKRAF international agiert.
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