PricewaterhouseCoopers International
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PricewaterhouseCoopers International
PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist ein globales Netzwerk rechtlich selbständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- bzw. Managementberatung.[2] Es gehört zu den sogenannten Big-Four-Prüfungsgesellschaften neben KPMG, Ernst & Young und Deloitte.
Rechtsform Limited
Gründung 1849 in London
Sitz London, Vereinigtes Königreich
Leitung Dennis M. Nally (CEO)
Mitarbeiter rund 208.109 (2015)[1]
Umsatz 35,4 Mrd. USD (2015)
Website www.pwc.com
Der globale PwC-Verbund hat heute Mitgliedsfirmen in 157 Staaten, die weltweit zusammen mehr als 208.000 Mitarbeiter beschäftigen. Der Umsatz des Gesamtkonzerns belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf 35,4 Milliarden US Dollar.[3] PricewaterhouseCoopers entstand durch den Zusammenschluss von Price Waterhouse und Coopers & Lybrand. Beide Ursprungsunternehmen blicken auf eine über 150-jährige Geschichte zurück.
Geschichte
Ehemaliges PricewaterhouseCoopers Gebäude in Berlin.
Die Geschichte des Unternehmens, das heute als PricewaterhouseCoopers firmiert, begann im Jahr 1849, als der Buchprüfer Samuel Lowell Price in London sein Unternehmen gründete. Ebenfalls in London eröffnete 1854 William Cooper ein eigenes Geschäft. Price schloss sich 1865 mit seinen beiden Kollegen Holyland und Waterhouse zu einer Partnerschaft zusammen. Neun Jahre später änderten sie deren Namen zu Price Waterhouse & Co. William Cooper firmiert seit 1861 unter Cooper Brothers.
Beide Unternehmen, sowohl Price Waterhouse & Co. als auch Cooper Brothers, expandierten kräftig. Die britische Cooper Brothers & Co. (UK) und McDonald, Currie and Co. (Kanada) sowie Lybrand, Ross Broth. & Montgomery (US) schlossen sich 1957 als Coopers & Lybrand zusammen. Im Jahr 1982 wurde die Price Waterhouse World Firm gegründet. Im Jahr 1998 schlossen sich die beiden Firmen zusammen. Vier Jahre später wurde der Unternehmensberatungsteil an IBM verkauft.
Am 30. Oktober 2013 wurde bekannt, dass PricewaterhouseCoopers eine Übernahme von Booz & Company anstrebt.[4] Seit dem Zusammenschluss am 3. April 2014 ist die internationale Strategieberatung unter dem neuen Namen Strategy& Teil des PricewaterhouseCoopers-Firmennetzwerks.
Struktur
Die rechtliche Struktur von PwC ist eine „limited liability partnership“. Damit unterscheidet sie sich stark von den Strukturen globaler Konzerne. PwC International ist ein Verbund der Mitgliedsunternehmen, die in den jeweiligen Ländern autonom geführt werden und rechtlich unabhängig sind. Die in New York ansässige Dachorganisation PricewaterhouseCoopers International Limited übernimmt lediglich koordinierende Aufgaben. Der globale CEO ist seit 1. Juli 2009 Dennis M. Nally, der zuvor Chef der US-amerikanischen Firma war.[5]
Dienstleistungen
Die Dienstleistungen von PricewaterhouseCoopers lassen sich drei Geschäftsbereichen zuordnen:
Assurance
Prüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen
Tax & Legal
Nationale und internationale Steuerberatung, Personal- und Verrechnungspreise sowie Compliance-Beratung.
Advisory
Consulting, Transactions, Prozess- und Krisenberatung, Strategieberatung, Prozessoptimierung, Restrukturierung, Krisenmanagement, etc.
Ergänzend zur Service-Line-Struktur betreuen Teams mit branchenspezifischem Know-how Kunden aus allen Märkten, wie bspw.
Konsumgüterindustrie
Finanzdienstleistungen
Technologie, Medien und Telekommunikation
Der Branchenzuschnitt kann von Land zu Land variieren.
Einige Großkunden
Bayer AG
Cisco
Ebay
E.ON
EXXON
Lanxess
Lufthansa
ThyssenKrupp (auch bei KPMG) [6]
PwC in der Presse
PwC war seit 1995 als Prüfer des russischen Ölkonzerns Yukos tätig. Im Zuge der Zerschlagung des Konzerns und des Prozesses gegen Michail Chodorkowskij, der wegen Betruges und Steuerhinterziehung verurteilt wurde, konnte dieser stets auf die Berichte der PwC-Rechnungsprüfer verweisen, die eine einwandfreie Buchführung bescheinigen. Nachdem der staatliche Druck auf PricewaterhouseCoopers Russland 2007 stark angestiegen war – so wurde auch PwC selbst einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung ausgesetzt, musste 290 Millionen Rubel (8,3 Millionen Euro) Steuern nachzahlen und wird wegen angeblicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung im Fall Yukos juristisch verfolgt – hat man alle Rechnungsprüfungsberichte der Jahre 1995 bis 2004 wegen nicht weiter benannter neuer Erkenntnisse zurückgezogen.[7] Im Oktober 2008 wurde die Klage gegen PwC fallengelassen und das Verfahren eingestellt.[8]
Im Oktober 2011 wurde bekannt, dass es bei der in Bundesbesitz befindlichen Bad Bank FMS Wertmanagement, die von der Hypo Real Estate (HRE) ausgegliedert wurde, zu einem Buchungsfehler in Höhe von 55,5 Milliarden Euro gekommen ist[9]. Nach gemeinsamer Klärung der Faktenlage stellte das Finanzministerium ein Kommunikationsproblem zwischen den beteiligten Banken fest. Der Wirtschaftsprüfer PwC, der eigentlich die Bad-Bank beaufsichtigen sollte, habe immerhin bei der Aufklärung geholfen.[10]
Steuerberatung und Steuervermeidung
PwC setzte im Jahr 2013 weltweit 8,8 Milliarden Dollar mit Dienstleistungen im Bereich Steuerberatung um.[11] PwC berät seine Kunden auch bei der Erstellung von Steuervermeidungsmodellen und liefert eine Einschätzung, ob diese Modelle gerichtsfest sind. Durch eine Anhörung im Jahr 2013 wurde publik, dass das Unternehmen auch Steuermodelle erarbeitet und verkauft, bei denen die Chance vor Gericht zu bestehen nur 50 Prozent und weniger beträgt.[12][13]
Luxemburg-Leaks
Bei den sogenannten „Luxemburg-Leaks“ wurden im Jahr 2014 insgesamt 28.000 Seiten geheimer Steuerdokumente geleakt, aus denen hervorgeht, wie internationale und deutsche Konzerne Milliarden an Steuern vermeiden. Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung wurden die Dokumente vor allem von PwC-Mitarbeitern verfasst. Demnach erdachten die Berater Offshore-Konstrukte für ihre Kunden, die gezielt Lücken in der internationalen Steuergesetzgebung ausnutzen. Aus den Dokumenten geht hervor, wie insgesamt 343 Konzerne ihre Steuerflucht organisieren.[14][15] Unter der Ägide des damaligen Finanzministers Jean Claude Juncker gelang es PwC, ein Steuersparmodell für Großkonzerne wie Ikea, Pepsi, Apple, Deutsche Bank, Amazon und etlichen anderen zu entwickeln, sodass deren Steuerlast zum Teil weniger als 0,1 % des Gewinns betrug. Hierdurch entstandene Steuerausfälle in europäischen Nachbarländern gehen vermutlich in die Milliarden.[16]
PwC hat derzeit in Luxemburg 2450 Mitarbeiter und ist laut Angaben von PwC sechstgrößter Arbeitgeber Luxemburgs. Im Jahr 2013 setzte das Unternehmen in Luxemburg 288 Millionen Euro um.[17]
Caterpillar
Es wurde außerdem bekannt, dass PricewaterhouseCoopers ein komplexes Modell zur Steuerflucht für das Unternehmen Caterpillar etabliert hatte. 8 Milliarden Dollar Gewinn, welche zunächst in den USA erwirtschaftet wurden, wurden weiter in die Schweiz gebucht. Diese Transaktionen reduzieren die Steuerlast um 2,4 Milliarden Dollar in den USA.[18][19] Aus internen E-Mails zweier Mitarbeiter geht hervor, dass dieses Modell verschleiert werden sollte. Ein Mitarbeiter schrieb für den Fall, dass das Steuervermeidungsmodell publik würde: "Was solls, wir werden alle pensioniert sein, wenn das hochkommt."[20]
Quelle
Nun unsere bildungsbürger und Linken besserwisser halten das natürlich für reine Verschwörungstheorie.
Und bis die das alles begreifen werden unsere Enkelkinder wahrscheinlich in Rente gehen.
Da Sie ja hier Glaubens und Ideologische kriege führen müssen und lieber Leute als Nazis denunzieren, die in mal die Wahrheit sagen.
Schnarcht mal schön weiter
Rechtsform Limited
Gründung 1849 in London
Sitz London, Vereinigtes Königreich
Leitung Dennis M. Nally (CEO)
Mitarbeiter rund 208.109 (2015)[1]
Umsatz 35,4 Mrd. USD (2015)
Website www.pwc.com
Der globale PwC-Verbund hat heute Mitgliedsfirmen in 157 Staaten, die weltweit zusammen mehr als 208.000 Mitarbeiter beschäftigen. Der Umsatz des Gesamtkonzerns belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf 35,4 Milliarden US Dollar.[3] PricewaterhouseCoopers entstand durch den Zusammenschluss von Price Waterhouse und Coopers & Lybrand. Beide Ursprungsunternehmen blicken auf eine über 150-jährige Geschichte zurück.
Geschichte
Ehemaliges PricewaterhouseCoopers Gebäude in Berlin.
Die Geschichte des Unternehmens, das heute als PricewaterhouseCoopers firmiert, begann im Jahr 1849, als der Buchprüfer Samuel Lowell Price in London sein Unternehmen gründete. Ebenfalls in London eröffnete 1854 William Cooper ein eigenes Geschäft. Price schloss sich 1865 mit seinen beiden Kollegen Holyland und Waterhouse zu einer Partnerschaft zusammen. Neun Jahre später änderten sie deren Namen zu Price Waterhouse & Co. William Cooper firmiert seit 1861 unter Cooper Brothers.
Beide Unternehmen, sowohl Price Waterhouse & Co. als auch Cooper Brothers, expandierten kräftig. Die britische Cooper Brothers & Co. (UK) und McDonald, Currie and Co. (Kanada) sowie Lybrand, Ross Broth. & Montgomery (US) schlossen sich 1957 als Coopers & Lybrand zusammen. Im Jahr 1982 wurde die Price Waterhouse World Firm gegründet. Im Jahr 1998 schlossen sich die beiden Firmen zusammen. Vier Jahre später wurde der Unternehmensberatungsteil an IBM verkauft.
Am 30. Oktober 2013 wurde bekannt, dass PricewaterhouseCoopers eine Übernahme von Booz & Company anstrebt.[4] Seit dem Zusammenschluss am 3. April 2014 ist die internationale Strategieberatung unter dem neuen Namen Strategy& Teil des PricewaterhouseCoopers-Firmennetzwerks.
Struktur
Die rechtliche Struktur von PwC ist eine „limited liability partnership“. Damit unterscheidet sie sich stark von den Strukturen globaler Konzerne. PwC International ist ein Verbund der Mitgliedsunternehmen, die in den jeweiligen Ländern autonom geführt werden und rechtlich unabhängig sind. Die in New York ansässige Dachorganisation PricewaterhouseCoopers International Limited übernimmt lediglich koordinierende Aufgaben. Der globale CEO ist seit 1. Juli 2009 Dennis M. Nally, der zuvor Chef der US-amerikanischen Firma war.[5]
Dienstleistungen
Die Dienstleistungen von PricewaterhouseCoopers lassen sich drei Geschäftsbereichen zuordnen:
Assurance
Prüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen
Tax & Legal
Nationale und internationale Steuerberatung, Personal- und Verrechnungspreise sowie Compliance-Beratung.
Advisory
Consulting, Transactions, Prozess- und Krisenberatung, Strategieberatung, Prozessoptimierung, Restrukturierung, Krisenmanagement, etc.
Ergänzend zur Service-Line-Struktur betreuen Teams mit branchenspezifischem Know-how Kunden aus allen Märkten, wie bspw.
Konsumgüterindustrie
Finanzdienstleistungen
Technologie, Medien und Telekommunikation
Der Branchenzuschnitt kann von Land zu Land variieren.
Einige Großkunden
Bayer AG
Cisco
Ebay
E.ON
EXXON
Lanxess
Lufthansa
ThyssenKrupp (auch bei KPMG) [6]
PwC in der Presse
PwC war seit 1995 als Prüfer des russischen Ölkonzerns Yukos tätig. Im Zuge der Zerschlagung des Konzerns und des Prozesses gegen Michail Chodorkowskij, der wegen Betruges und Steuerhinterziehung verurteilt wurde, konnte dieser stets auf die Berichte der PwC-Rechnungsprüfer verweisen, die eine einwandfreie Buchführung bescheinigen. Nachdem der staatliche Druck auf PricewaterhouseCoopers Russland 2007 stark angestiegen war – so wurde auch PwC selbst einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung ausgesetzt, musste 290 Millionen Rubel (8,3 Millionen Euro) Steuern nachzahlen und wird wegen angeblicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung im Fall Yukos juristisch verfolgt – hat man alle Rechnungsprüfungsberichte der Jahre 1995 bis 2004 wegen nicht weiter benannter neuer Erkenntnisse zurückgezogen.[7] Im Oktober 2008 wurde die Klage gegen PwC fallengelassen und das Verfahren eingestellt.[8]
Im Oktober 2011 wurde bekannt, dass es bei der in Bundesbesitz befindlichen Bad Bank FMS Wertmanagement, die von der Hypo Real Estate (HRE) ausgegliedert wurde, zu einem Buchungsfehler in Höhe von 55,5 Milliarden Euro gekommen ist[9]. Nach gemeinsamer Klärung der Faktenlage stellte das Finanzministerium ein Kommunikationsproblem zwischen den beteiligten Banken fest. Der Wirtschaftsprüfer PwC, der eigentlich die Bad-Bank beaufsichtigen sollte, habe immerhin bei der Aufklärung geholfen.[10]
Steuerberatung und Steuervermeidung
PwC setzte im Jahr 2013 weltweit 8,8 Milliarden Dollar mit Dienstleistungen im Bereich Steuerberatung um.[11] PwC berät seine Kunden auch bei der Erstellung von Steuervermeidungsmodellen und liefert eine Einschätzung, ob diese Modelle gerichtsfest sind. Durch eine Anhörung im Jahr 2013 wurde publik, dass das Unternehmen auch Steuermodelle erarbeitet und verkauft, bei denen die Chance vor Gericht zu bestehen nur 50 Prozent und weniger beträgt.[12][13]
Luxemburg-Leaks
Bei den sogenannten „Luxemburg-Leaks“ wurden im Jahr 2014 insgesamt 28.000 Seiten geheimer Steuerdokumente geleakt, aus denen hervorgeht, wie internationale und deutsche Konzerne Milliarden an Steuern vermeiden. Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung wurden die Dokumente vor allem von PwC-Mitarbeitern verfasst. Demnach erdachten die Berater Offshore-Konstrukte für ihre Kunden, die gezielt Lücken in der internationalen Steuergesetzgebung ausnutzen. Aus den Dokumenten geht hervor, wie insgesamt 343 Konzerne ihre Steuerflucht organisieren.[14][15] Unter der Ägide des damaligen Finanzministers Jean Claude Juncker gelang es PwC, ein Steuersparmodell für Großkonzerne wie Ikea, Pepsi, Apple, Deutsche Bank, Amazon und etlichen anderen zu entwickeln, sodass deren Steuerlast zum Teil weniger als 0,1 % des Gewinns betrug. Hierdurch entstandene Steuerausfälle in europäischen Nachbarländern gehen vermutlich in die Milliarden.[16]
PwC hat derzeit in Luxemburg 2450 Mitarbeiter und ist laut Angaben von PwC sechstgrößter Arbeitgeber Luxemburgs. Im Jahr 2013 setzte das Unternehmen in Luxemburg 288 Millionen Euro um.[17]
Caterpillar
Es wurde außerdem bekannt, dass PricewaterhouseCoopers ein komplexes Modell zur Steuerflucht für das Unternehmen Caterpillar etabliert hatte. 8 Milliarden Dollar Gewinn, welche zunächst in den USA erwirtschaftet wurden, wurden weiter in die Schweiz gebucht. Diese Transaktionen reduzieren die Steuerlast um 2,4 Milliarden Dollar in den USA.[18][19] Aus internen E-Mails zweier Mitarbeiter geht hervor, dass dieses Modell verschleiert werden sollte. Ein Mitarbeiter schrieb für den Fall, dass das Steuervermeidungsmodell publik würde: "Was solls, wir werden alle pensioniert sein, wenn das hochkommt."[20]
Quelle
Nun unsere bildungsbürger und Linken besserwisser halten das natürlich für reine Verschwörungstheorie.
Und bis die das alles begreifen werden unsere Enkelkinder wahrscheinlich in Rente gehen.
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