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Lundin Mining

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Beitrag  checker Mo Feb 22, 2016 10:37 am

Die Lundin Mining Corporation ist ein schwedisch-kanadisches Bergbauunternehmen mit Firmensitz in Toronto.

Lundin Mining 441px-Lundin-MiningLogo.svg
Rechtsform Corporation
ISIN CA5503721063
Gründung 9. September 1994
Sitz Toronto, Kanada Kanada
Leitung Lukas H. Lundin
(Chairman of the Board)[1]
Paul K. Conibear
(Chief Executive Officer)[2]
Mitarbeiter 1500
+ 1300 Kontraktarbeiter (2011)[3]
Umsatz 721,1 Mio. USD[4]
Branche Bergbau
Website www.lundinmining.com


Geschichte

Lundin Mining wurde am 9. September 1994 vom schwedischen Unternehmer Adolf H. Lundin als South Atlantic Diamonds Corp. gegründet, seinen jetzigen Namen bekam das Unternehmen beim Gang an die Toronto Stock Exchange 2004. 2006 fusionierten Lundin Mining und die EuroZinc Mining Corporation.[5] Im Januar 2007 führte das Unternehmen einen 1:3 Aktiensplit durch.[6] Durch die Übernahme der kanadischen Tenke Mining im April 2007 bekam Lundin Mining einen 24,75-prozentigen Anteil an der Tenke-Fungurume-Lagerstätte in der Demokratischen Republik Kongo.[7] Im September 2007 wurden die Aktien von der American Stock Exchange genommen und an die New York Stock Exchange gebracht, weiterhin wurden die Aktien auch an der Stockholmer Börse gehandelt.[8] Anfang 2013 kauften die an der Tenke-Fungurume-Lagerstätte beteiligten Unternehmen zusammen eine Weiterverarbeitungsanlage für Kobalt im finnischen Kokkola von der US-amerikanischen OM Groups, somit kann das Kobalt noch im Unternehmen veredelt werden bevor es Verkauft wird.[9][10]

Standorte

Lundin Mining besitzt vier Bergwerke, an der Tenke-Fungurume-Lagerstätte liegt die Beteiligung seit einer Umstrukturierung 2012 bei 24 Prozent.[11]
Galmoy Mine

Die Galmoy Mine liegt im irischen County Kilkenny, der Abbau endete 2012 und 2013 soll das letzte Erz verarbeitet werden. Im Bergwerk sind der Zink und Blei von Karbonat umgeben, das teilweise sehr erzreiche Gestein wurde hauptsächlich in einer Tiefe von 100 bis 160 Metern abgebaut.[12]
produzierte Menge 2012 2011 2010 2009
Zink (in Tonnen)[13] 8989 32.071 11.501 29.932
Blei (in Tonnen)[13] 1131 8791 2932 7669
Zinkgruvan

200 Kilometer südwestlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm, nahe dem Nordufer des Vättern, liegt die Zinkgruvan. Das Vorkommen ist bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt, 1857 begann der Abbau in großem Maßstab durch das belgische Unternehmen Vieille Montagne. Mitte der 1970er Jahre wurde das Bergwerk stark vergrößert, 2004 kaufte Lundin Mining es vom damaligen Eigentümer Rio Tinto Group. Die Zinkgruvan liegt im proterozoischen Bergslagen-Grünsteingürtel, die hauptsächlich vorkommenden Mineralien sind Sphalerit und Galenit. Neben Zink, Blei und Kupfer enthält die Lagerstätte auch Silber, dieses wird nicht von Lundin Mining sondern von Silver Wheaton aus dem Gestein gewonnen. Das Bergwerk soll bis mindestens 2025 in Betrieb sein.[14]
produzierte Menge 2012 2011 2010 2009
Zink (in Tonnen)[13] 83.209 75.147 72.206 70.968
Blei (in Tonnen)[13] 37.246 32.339 36.636 36.183
Kupfer (in Tonnen)[13] 3059 1768 540 -
Commons: Zinkgruvan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kupferbergwerk Neves-Corvo

Das Kupferbergwerk Neves-Corvo liegt in der portugiesischen Region Alentejo. Die Lagerstätte wurde 1977 entdeckt, das Unternehmen Somincor wurde zur Erkundung gegründet. Neben Kupfer fand man hohe Anteile von Zinn, dessen Abbau später jedoch eingestellt wurde. 2006 kaufte Lundin Mining die EuroZinc Mining Corporation, der das Bergwerk gehörte. Neves-Corvo liegt im Pyritgürtel der südiberischen Halbinsel und ist eine vulkanogene Massivsulfidlagerstätte, das vorhandene Silber wird nicht abgebaut.[15]
produzierte Menge 2012 2011 2010 2009
Kupfer (in Tonnen)[13] 58.559 74.109 74.011 86.462
Zink (in Tonnen)[13] 30.006 4227 6422 501
Blei (in Tonnen)[13] 87 - - -
Commons: Kupferbergwerk Neves-Corvo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Tagebau Aguablanca

Der Kupfer- und Nickeltagebau Aguablanca liegt in der spanischen Gemeinschaft Extremadura, etwa 100 Kilometer nördlich von Sevilla. Das Gebiet wurde seit Mitte der 1980er Jahre auf Kupfer und Nickel untersucht, die Lagerstätte in Aguablanca wurde 1993 entdeckt. Im November 2003 begann der Aufbau der Infrastruktur und im Januar 2005 die kommerzielle Produktion, Lundin Mining kaufte das Bergwerk 2007. Unterhalb der Erzlagerstätte liegt gabbroides Gestein das mafisch und ultramafisch ist. Im Dezember 2010 ereignete sich ein Erdrutsch im Tagebau, weshalb 2011 die Förderung stillstand und im dritten Quartal 2012 wieder aufgenommen wurde.[16]
produzierte Menge 2012 2011 2010 2009
Nickel (in Tonnen)[13] 2398 - 6296 8029
Kupfer (in Tonnen)[13] 2260 - 5484 6989
Tenke Fungurume

Tenke Fungurume liegt in der kongolesischen Provinz Katanga, im sogenannten Copperbelt. Haupteigentümer des Tagebaus, in dem Kupfer und Kobalt gefördert werden, und Betreiber ist das Unternehmen Phelps Dodge, welcher Mitte der 2000er Jahre die Infrastruktur aufbaute. 2007 übernahm Lundin Mining 24,64 Prozent an Tenke Fungurume durch den Kauf von Tenke Mining, im März 2012 wurde dieser Anteil auf 24 Prozent verringert.[17] Häufig vorkommende Mineralien sind Malachit, Chrysokoll, Bornit und Heterogenit, das Kupfer und Kobalt findet sich in Chalkosin, Digenit, Bornit und Carrollit. Die Kapazitäten der Aufbereitungsanlagen werden vergrößert, die Lagerstätte soll in Zukunft ein deutlich erhöhtes Produktionsvolumen haben.[18]
produzierte Menge 2012 2011 2010 2009
Kupfer (24 % der Gesamtmenge, in Tonnen)[13] 38.105 31.523 29.767 17.325
Kobalt (24 % der Gesamtmenge, in Tonnen)[13][19][20] 2842 2807 2245 -
Jahresproduktion

Jahresproduktion von Lundin Mining in Tonnen, inklusive der Tenke Fungurume Mine.
Metall 2012[13][19] 2011[13][20] 2010[20][21] 2009[21] 2008[21] 2007[21] 2006[22]
Blei 38.464 41.130 39.568 43.852 44.799 44.560 45.106
Kobalt 2842 2807 2245 - - - -
Kupfer 101.983 107.400 109.802 110.776 97.944 97.120 24.091
Nickel 2398 - 6296 8029 8136 3270 -
Zink 122.204 111.445 90.129 101.401 151.157 151.830 167.422
Kritik

Den Betreibern von Tenke Fungurume wird vorgeworfen dass die ansässige Bevölkerung es seit der Eröffnung des Tagebaus immer schlechter bekommen hat. Sie betrieben vorher Landwirtschaft und bauten Erz in kleinen Bergwerken ab, für den Tagebau wurden ganze Dörfer umgesiedelt und deren Bevölkerung leidet jetzt an extremer Armut. Versprochene Schulen und Krankenhäuser wurden nicht gebaut, seit einem Bericht 2008 hatte sich 2012 nichts geändert.[23][24]


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