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Die Tele Columbus AG

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Die Tele Columbus AG  Empty Die Tele Columbus AG

Beitrag  Andy Mi März 02, 2016 9:48 pm

Die Tele Columbus AG ist ein börsennotiertes Unternehmen im Bereich Kabelfernsehen und Telekommunikation.

Die Tele Columbus AG  1024px-Logo_Telecolumbus_official
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE000TCAG172
Gründung 1985
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Ronny Verhelst, Frank Posnanski
Umsatz 213,0 Mio € (2014) [1]
Branche Kabelnetzbetreiber, Internetdienstanbieter
Website www.telecolumbus.de


Aktivität

Die Tele Columbus Gruppe betreut bundesweit etwa 2,8 Millionen angeschlossene Haushalte. Tele Columbus hat im Herbst 2013 seine sogenannte Grundverschlüsselung für digitale Programme abgeschafft.[2] Für Verschlüsselungen wird seit 2008 das Zugangsberechtigungssystem NDS Videoguard verwendet. Daneben verschlüsselt Tele Columbus bis auf Weiteres mit Conax im Simulcrypt-Verfahren.[3]

Seit September 2015 hat Tele Columbus erstmals auch Mobilfunkprodukte ins eigene Portfolio integriert, die zu den "2er" und "3er" Kombitarifen buchbar sind. Der Mobilfunk-Netzpartner ist hierbei der MBA-MVNO Drillisch, welcher den Kunden von Tele Columbus über seinen mobilen Bitstrom-Zugang das E-Plus und O2-Netz von Telefonica zur Verfügung stellt.[4]
Geschichte

Seit 1985 fungiert die Tele Columbus mit Sitz in Berlin als Holding für Kabel-Servicegesellschaften in Deutschland, die mit unterschiedlichen Konzepten in Städten und Regionen für einen Fernseh- und Hörfunkempfang sorgt und dabei auch mit der Wohnungswirtschaft kooperiert. Die Unternehmen der Tele Columbus Gruppe bieten analoges Kabelfernsehen, Digitalfernsehen, Internetzugang und Kabel-Telefonie über das Breitbandkabel.

Im Jahr 1994 wurde Tele Columbus von VEBA übernommen, dann 1999 von der Deutschen Bank und schließlich 2003 an eine Investorengruppe verkauft. 2005 übernahm Unitymedia (ursprünglich Unity Media) die damalige Tele Columbus.
Escaline Holding und Orion Cable

Ein Konsortium aus Investmentfirmen und Banken (Aletheia Capital Partners, ABN AMRO Ventures, Kingsbridge Capital Management GP, Quilvest, Alcentra und Société Générale) gründete 2005 die Orion Cable GmbH als Tochter der Luxemburger Escáline S. a. r. l. und erwarb für 629 Millionen Euro zunächst über 50 Prozent des Kabelnetzbetreibers EWT GmbH von der Familie Stritzl[5]; wenig später wurden die verbliebenen Anteile erworben. 2006 übernimmt Orion Cable die Tele Columbus Gruppe von Unity Media; gleichzeitig wurde ein Teil der Gruppe an die Regionalbetreiber ish und KabelBW veräußert.

Seit 2007 treten Tele Columbus und ewt gegenüber den Kunden unter einem einheitlichen Marken-Design auf, erweitern das Produktprogramm und ändern ihre Ausrichtung vom technisch orientierten Infrastrukturbetreiber zum kundenzentrierten Telekommunikationsdienstleister.

Im September 2007 erwarb Orion Cable knapp 91 Prozent der Anteile an der Primacom, mit dem Wunsch, das Unternehmen mit der Tele Columbus Gruppe zu integrieren. Die Integrationsversuche von Orion Cable wurden im Jahr 2009 gestoppt, da die Integrationserfolge zum damaligen Zeitpunkt als zu gering eingeschätzt wurden.

Die Orion Cable hatte zu diesem Zeitpunkt etwa 3,2 Millionen Kunden, aber auch 1,7 Milliarden Euro Schulden. Die Tele Columbus Gruppe hatte alleine etwa 1,0 Milliarden Euro Schulden.

Gescheiterte Übernahme durch Kabel Deutschland

Die Tele Columbus AG  800px-Charlottenburg_Ernst-Reuter-Platz_6
Tele Columbus-Haus am Ernst-Reuter-Platz in Berlin

Im Sommer 2009 gab die Orion Cable ihre Absicht bekannt, die Tochtergesellschaft Tele Columbus Group verkaufen zu wollen, um selber der Insolvenz zu entgehen. Im Dezember 2009 erwarb schließlich ein Gläubigerkonsortium aus Hedgefonds und Banken das Unternehmen für nur 2,5 Millionen Euro.[6] Am 21. Mai 2012 wurde bekannt, dass Tele Columbus für 618 Millionen Euro von der Kabel Deutschland AG übernommen werden sollte. Die endgültige Zustimmung zur Übernahme musste allerdings vom Bundeskartellamt abgesegnet werden.[7][8] Anfang Dezember 2012 gab das Bundeskartellamt eine Pressemitteilung heraus, in der der Zusammenschluss kritisch beurteilt wurde. Eine endgültige Entscheidung sollte zunächst bis zum 16. Januar 2013 getroffen werden, das Kartellamt verlängerte die Frist allerdings bis zum 15. Februar 2013.[9][10] Kabel Deutschland teilte nach dieser Frist mit, dass man auf die Übernahme verzichten werde. Das Unternehmen ging davon aus, dass das Bundeskartellamt den Zusammenschluss untersagen würde, da Kabel Deutschland die geforderten Auflagen aus wirtschaftlichen Gründen nicht erfüllen könne.[11]
Börsengang

Am 30. September 2014 teilte das Unternehmen mit, dass der Börsengang bis Ende 2014 geplant sei. Die Aktie sollte im Prime Standard notieren und das Emissionsvolumen bei mindestens 300 Millionen Euro liegen.[12] Der Börsengang erfolgte schlussendlich am 23. Januar 2015. Seit dem 23. Juni 2015 ist die Aktie Bestandteil im SDAX.
Übernahme der Primacom

Am 16. Juli 2015 wurde von Tele Columbus die Übernahme der Primacom mit dem Vollzugsdatum 31. Juli 2015 bekanntgegeben. Die kurze Frist zwischen Ankündigung und Umsetzung ist möglich, da für den Zusammenschluss keine aufsichtsbehördliche Genehmigung und kartellrechtliche Fusionskontrolle erforderlich ist.[13] Tele Columbus stärkt durch die Übernahme der Primacom seine Stellung als drittgrößter deutscher Kabelnetzbetreiber mit künftig insgesamt 2,8 Mio. angeschlossenen Haushalten im gemeinsamen Versorgungsgebiet.
Übernahme der Pepcom-Gruppe

Am 14. September 2015 wurde von Tele Columbus die Übernahme der Pepcom mit dem voraussichtlichen Vollzug bis Ende 2015 bzw. bis spätestens 30. April 2016 bekanntgegeben. Auch für diesen Zusammenschluss ist keine aufsichtsbehördliche Genehmigung und kartellrechtliche Fusionskontrolle erforderlich.[14] Tele Columbus erreicht künftig nach der Übernahme der Pepcom insgesamt 3,7 Mio. angeschlossenen Haushalte im Verbreitungsgebiet und baut damit seine eigene Stellung als Nummer 3 (der Umsatz für 2015 beträgt aggregiert ca. 475 Mio. €) am deutschen Kabelmarkt weiter aus.

Siehe auch

Kabelnetzbetreiber#Übersicht der Kabelnetzbetreiber in Deutschland
ewt multimedia

Quelle
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