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Beitrag  checker Di März 08, 2016 10:06 am

Talbot war eine von 1979 bis 1993 bestehende französische Automarke des Konzerns PSA Peugeot Citroën.

*** Talbot *** 220px-Talbotlogo.svg

Ursprung

Simca hatte im Jahr 1959 Automobiles Talbot sowie den Markennamen Talbot übernommen. Simca wurde später von Chrysler übernommen, woraus Chrysler Europe entstand.
Talbot (PSA)

Aus der Übernahme der Mehrheit von Citroën durch Peugeot 1974 entstand im Jahr 1976 der PSA-Konzern. Noch weitreichender für den Wachstumskurs von Peugeot war die Übernahme von Chrysler Europa im Sommer 1978, wodurch PSA zum größten Automobilkonzern Europas wurde. Im Sommer 1979 erhielten die Chrysler-Filialen den Namen Talbot. Die unter Chrysler entwickelten Pkw-Modelle wurden nach der Übernahme durch PSA unter dem Namen Talbot bzw. Talbot-Simca (bis Anfang 1980) weitergebaut, Matra-Modelle unter dem Markennamen Talbot-Matra und der von Chrysler entwickelte Sunbeam unter dem Modellnamen Talbot Sunbeam weitergeführt. Unter dem Dach des PSA-Konzerns waren somit zu diesem Zeitpunkt drei französische Automarken mit großer Geschichte vereint.

Unterdessen entwickelte sich die Übernahme der europäischen Chrysler-Werke in Frankreich, Spanien und Großbritannien für PSA zu einer harten wirtschaftlichen Prüfung. Im Jahr 1980 schrieb der Konzern einen Verlust von 1,5 Milliarden Franc, worauf im April 1981 die Produktion der in Großbritannien gebauten Modelle Sunbeam und Avenger eingestellt wurde.

Im Herbst 1980 übernahm Peugeot die Talbot-Organisation und beide Unternehmen beschlossen rückwirkend zum 1. Januar 1980 ihre Fusion.

Peugeot musste weitere wirtschaftliche Probleme bewältigen. Für 1982 beispielsweise wies Peugeot einen Verlust von über zwei Milliarden Franc aus. PSA verkaufte seine Anteile an Matra, die Produktion von Rancho und Murena wurde bis Anfang 1984 eingestellt.

Um für den Konkurs von Talbot nicht haftbar gemacht zu werden, gliederte PSA im Jahr 1984 die Gesellschaft Talbot wieder aus. PSA entschied, die Marke Talbot zugunsten der Entwicklung neuer Peugeot-Modelle endgültig einzustellen, was das Aus der Marke Talbot bedeutete. Aus den bereits produzierten Teilebeständen wurden noch bis Anfang 1987 in den Werken Talbot-Fahrzeuge produziert und verkauft.

Bereits im Juni 1986 endete der Talbot-Verkauf sowohl in Deutschland als auch in Frankreich. In Großbritannien wurde jedoch seit Anfang 1984 der bei Sevel (Gemeinschaftsunternehmen von PSA und Fiat) gebaute Talbot Express – ein leichtes Nutzfahrzeug – bis Ende 1993 weiterverkauft. Auf dem Festland war dieses Fahrzeug als Peugeot J5 und Citroën C25 oder Fiat Ducato bekannt.

Das letzte von Talbot selbst entwickelte Fahrzeug, das als Nachfolger des Horizon entwickelt wurde, war der im Oktober 1985 vorgestellte Peugeot 309, dessen Markteinführung ursprünglich unter dem Namen Talbot Arizona vorgesehen war.

Ende der 1980er Jahre prüfte Peugeot, ob der mit Fiat gemeinsam entwickelte Minivan nicht als Talbot verkauft werden sollte. Das Auto kam letztendlich Mitte 1994 aber als Peugeot 806 bzw. Citroën Evasion auf den Markt.

Ende 1993 wurden bei allen Filialen und Vertragshändlern die Talbot-Schilder entfernt.
Motorsport

Bereits kurz nach der Wiederbelebung der Marke engagierte sich Talbot aus Werbegründen werksseitig im Motorsport. Verantwortlicher Manager war Jochen Neerpasch, der seit 1972 für die bayerische BMW M GmbH tätig gewesen war. Neerpasch wurde bei Talbot zum Directeur Général Competitive ernannt. Er organisierte kurzfristig ein erfolgreiches Rallye-Engagement und projektierte eine Beteiligung in der Formel 1, die nicht im gewünschten Umfang zustande kam.
Rallye

1980 und 1981 unterhielt Talbot ein Werksteam, das mit dem in Großbritannien gebauten Talbot Sunbeam Lotus an der Rallye-Weltmeisterschaft teilnahm. Henri Toivonen, Guy Fréquelin und Stig Blomqvist siegten bei einzelnen Veranstaltungen und gewannen 1981 die Markenwertung für Talbot.
Formel 1

Von Beginn an plante Talbot eine Beteiligung an der Formel-1-Weltmeisterschaft. PSA wollte in diesem Bereich mit Renault konkurrieren, das sich seit 1977 erfolgreich mit einem Werksteam im Grand-Prix-Sport engagierte. Neerpasch war ausdrücklich mit dieser Zielrichtung verpflichtet worden. Sein ehemaliger Arbeitgeber BMW hatte unter der Leitung von Paul Rosche in den späten 1970er-Jahren einen Vierzylinder-Turbomotor entwickelt, der geeignet war, in der Formel 1 eingesetzt zu werden. Als sich BMW 1979 gegen ein Formel-1-Engagement entschied, erwog Neerpasch, den fertig konstruierten Motor zu PSA mitzunehmen und ihn als Talbot-Motor an den Start zu bringen. Anfänglich zeigten die BMW-Manager Zustimmung zu diesem Schritt; auf Intervention Paul Rosches verweigerten sie aber 1980 den Technologietransfer.[1] Das Triebwerk wurde schließlich als BMW12 ab der Formel-1-Saison 1982 bei Brabham eingesetzt.

Talbots Formel-1-Engagement erfolgte in Zusammenarbeit mit dem 1976 gegründeten französischen Rennstall Équipe Ligier. 1981 und 1982 trat das Team unter der Bezeichnung Équipe Talbot Gitanes an. Die Autos hießen Talbot Ligier. Sie fuhren mit einem Zwölfzylinder-Saugmotor von Matra, der auf eine Konstruktion von 1968 zurückging und den PSA zusammen mit Chrysler France übernommen hatte. Die Verbindung war nicht erfolgreich; sie endete nach zwei Jahren.
Modelle

als Simca bzw. Talbot-Simca
Simca 1100
Talbot-Simca Citylaster (1100 als Nutzfahrzeug)
Simca 1307/1308
Talbot-Simca 1610/2L
Talbot-Simca Horizon
Talbot-Simca 1510

als Talbot

Talbot Alpine
Talbot Avenger
Talbot Citylaster
Talbot Horizon
Talbot Samba
Talbot Solara
Talbot Sunbeam
Talbot Tagora

als Matra-Simca bzw. Talbot-Matra

Matra-Simca Bagheera
Talbot-Matra Rancho
Talbot-Matra Murena

Weitere

Talbot Express (entstanden auf der Plattform des Fiat Ducato und nur in Großbritannien angeboten)
Talbot Arizona (Nachfolger des Horizon, schließlich als Peugeot 309 vermarktet)


Quelle
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