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Beitrag  Andy So März 27, 2016 10:57 pm

Technicolor ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Issy-les-Moulineaux bei Paris und amerikanischen Wurzeln. Es ist aus dem früheren Thomson-Konzern hervorgegangen und hat sich durch vielfältige Übernahmen und Abspaltungen stark gewandelt. Mittlerweile ist aus dem früheren Elektronikhersteller ein Dienstleistungsunternehmen geworden.

*** Technicolor *** 240px-Logo_technicolor_SA.svg
Rechtsform Société anonyme
ISIN FR0010918292
Gründung 27. Februar 1893
Sitz Issy-les-Moulineaux, Frankreich
Leitung Frédéric Rose (CEO)
Mitarbeiter 14.000 (31. Dezember 2013)[1]
Umsatz 3,450 Mrd. Euro (2013)[1]
Branche Elektronik, Dienstleistungen im Medienbereich
Website www.technicolor.com


Die heutige Firma ist 2010 vom bereits 2001 aufgekauften filmtechnischen Unternehmen Technicolor auf den Konzern übertragen worden, das vor allem durch seine gleichnamigen Verfahren für die Herstellung von Kino-Farbfilmen bekannt geworden ist.

Wichtige Marken

Auf dem Markt findet man heute vor allem die konzerneigenen Marken Thomson, RCA, Grass Valley und Speedtouch.[2] Dabei werden die Marken Thomson und RCA für Unterhaltungselektronik heute an verschiedene Fremdhersteller lizenziert, da sich das Unternehmen Technicolor selbst vollständig aus dem Markt für Unterhaltungselektronik zurückgezogen hat.[3][4] Speziell für Fernseher werden die Marken Thomson und RCA ausschließlich an den chinesischen Konzern TCL lizenziert. Dabei wird der Markt zwischen den beiden Marken aufgeteilt: Während die Fernseher in Europa unter der Marke Thomson verkauft werden, sind Fernseher unter der Marke RCA ausschließlich auf dem nordamerikanischen Markt vertreten. In Asien verkauft TCL die Produkte unter eigener Marke, aber auch unter dem Markennamen Rowa.[5]

Die durch Übernahmen ebenfalls zum Konzern gekommenen bekannten Marken Nordmende und SABA werden heute kaum noch genutzt. Die ebenfalls übernommene Marke Telefunken gehört heute der Telefunken Licenses GmbH, die selbst Lizenzen zur Nutzung des Namens vergibt.

Geschichte

Die Anfänge

Das Vorgängerunternehmen Thomson-Houston Electric Company wurde 1879 von Elihu Thomson und Edwin Houston in den USA gegründet.

Im Jahr 1892 wurde das Unternehmen mit der von Thomas Alva Edison gegründeten Edison General Electric Company zur General Electric vereinigt. Im Jahr 1893 wurde die Compagnie Française Thomson-Houston mit Sitz in Paris als Schwestergesellschaft der General Electric gegründet.
1960er Jahre

Im Jahr 1966 fusionierte die Compagnie Française Thomson-Houston mit Hotchkiss-Brandt zur Thomson-Houston-Hotchkiss-Brandt. Kurz darauf wurde das Unternehmen in Thomson-Brandt umbenannt.

Im Jahr 1968 wurde das Elektrogeschäft von Thomson-Brandt mit der Compagnie Générale de Télégraphie Sans Fil zur Thomson-CSF fusioniert. Thomson-Brandt hielt einen 40%-Anteil an diesem Unternehmen.
1970er, 1980er und 1990er Jahre

Thomson war bis in die 1980er Jahre ein wichtiger Halbleiterhersteller. Die Halbleitersparte Thomson Semiconducteurs (Frankreich) fusionierte mit SGS Microelettronica (Italien) zu SGS-Thomson, heute bekannt als STMicroelectronics. Außerdem gehörte Thomson-CSF zum Konzern, ein Unternehmen mit Produkten aus dem Rüstungssektor (Radar, Raketen usw.). Mittlerweile firmiert CSF unter dem Namen Thales Group.

Das Unternehmen vergrößerte sich in den 1980er und 1990er Jahren ständig durch unzählige neue Aufkäufe weiterer teils sehr bekannter Unternehmen wie Telefunken, Nordmende, SABA und RCA.
2000er Jahre

Im Jahr 2001 übernahm Thomson das US-amerikanische Unternehmen Technicolor, das seinerzeit das Technicolor-Farbfilmverfahren entwickelt hatte.

2004 ging der Bereich Fernseher-Produktion von Thomson und einem chinesischen Unternehmen namens TCL in ein Gemeinschaftsunternehmen TTE über, das ausschließlich Fernseher herstellt und der größte Hersteller von Fernsehern weltweit ist. Bei TTE werden auch die Fernseher der Schneider entwickelt und hergestellt. Allerdings beziehen auch andere große namhafte Hersteller Komponenten für ihre Fernseher, beispielsweise Bildröhren bei TTE. Das defizitäre Schneider-Fernsehwerk in Deutschland schloss im Jahre 2005.

2005 kaufte Thomson Europe den deutschen Set-Top-Boxen-Marktführer (DVB-S und DVB-T) und Zubehörspezialisten SM Electronic (Marke SKYMASTER).

Ende 2005/ Anfang 2006 übernahm der Thomson-Konzern über 90 Prozent der Aktien des japanischen Unternehmens Canopus, das Hard- und Software für die Videobearbeitung herstellt. Im 3. Quartal 2006 gab der Thomson-Konzern bekannt, dass er sich ganz aus dem Geschäft mit Unterhaltungselektronik zurückzieht. Thomson AVA (Sitz in Boulogne bei Paris) und SM Electronic (Sitz in Stapelfeld/Braak bei Hamburg) sollten zum 1. Januar 2007 von der schweizerischen Oristano-Gruppe übernommen werden. Eine Vollzugsmeldung der Übernahme zum Jahresanfang 2007 ist ausgeblieben. Die Kunden von Thomson AVA und Skymaster wurden informiert, dass der Verkauf nicht abgewickelt werden konnte und man weiterhin auf der Suche nach einem Investor sei. Branchengerüchten zufolge sollte bis Ende Juni 2007 ein Käufer gefunden und im Laufe des Juli der Verkauf gemeldet werden. Im Rennen waren eine Investorengruppe und ein strategischer Investor aus der Unterhaltungselektronik. Auch eine Abspaltung bzw. ein separater Verkauf von SM Electronic (Skymaster) wurde nicht ausgeschlossen.

Im Oktober 2007 gab Thomson die Aufgabe der Unterhaltungselektronik-Sparte AVA (Audio/Video/Accessories) zum Jahresende 2007 bekannt. Während für das Geschäft in den USA ein Käufer gefunden werden konnte, gelang das in Europa zunächst nicht. Im Januar 2008 wurde die deutsche Thomson-Tochter SM Electronic (SKYMASTER) von der Gigaset AG übernommen.

Am 1. Januar 2011 wurde die Tochtergesellschaft Grass Valley an den Finanzinvestor Francisco Partners verkauft.[6]
Umbenennung in Technicolor

Am 26. Januar 2010 änderte Thomson seinen Namen in Technicolor, nachdem das Unternehmen nach einer tiefgehenden Krise seine Verbindlichkeiten hat umschulden können. Ursprünglich hatte Thomson Technicolor im Jahr 2001 gekauft und firmiert nun unter dessen Namen. Die Marke Thomson für Unterhaltungselektronik wird jedoch weiterhin an andere Hersteller lizenziert.[2]

Quelle
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