Die Time Warner Inc.
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Die Time Warner Inc.
Die Time Warner Inc. ist ein internationales Medienunternehmen mit zahlreichen Geschäftsfeldern. Time Warner hat ihren Hauptsitz in New York und wurde 1989 durch die Fusion von Time Inc. und Warner Communications geschaffen. Die Aktie des Unternehmens ist unter dem Kürzel „TWX“ an der New Yorker Börse gelistet.
Rechtsform Corporation
ISIN US8873173038
Gründung 1989
Sitz New York, Vereinigte Staaten
Leitung Jeffrey L. Bewkes
(Chairman & CEO)
Mitarbeiter 34.000 (31. Dezember 2012)
Umsatz 28,974 Mrd. US-Dollar (2011)[1]
Branche Medien, Unterhaltung
Website www.timewarner.com
Zu Time Warner gehören unter anderem das Film- und Fernsehstudio Warner Bros., der Pay-TV-Sender Home Box Office (HBO), die Time Inc. Buch- und Zeitschriftenverlage sowie der Comicverlag DC, der unter anderem als Originalverlag die Superheldencomics um Superman und Batman herausbringt.
Unternehmensgeschichte
Das Time Warner Center am Columbus Circle in New York
Im Jahre 1996 fusionierte Time Warner mit Ted Turners Turner Broadcasting System (TBS), einer Holding, welche unter anderem Kabelsender wie CNN und TNT, Turner Entertainment, das Filmstudio New Line Cinema und verschiedene Sportmannschaften Atlantas in den Konzern einbrachte.
Am 10. Januar 2000[2] kündigte der Internetdienstleister AOL an, Time Warner durch Aktientausch übernehmen zu wollen. Die Fusion wurde 2001 vollzogen und der neu entstandene Konzern hieß fortan AOL Time Warner. Die platzende Dotcom-Blase wurde symptomatisch für die Entwicklung des Konzerns – die anhaltende Skepsis der Börse gegenüber Unternehmen mit Dotcom-Bezug ließen den Konzern langsam ausbluten. Nach Abschreibungen und Wertberichtigungen bei AOL wies der Konzern für das Geschäftsjahr 2002 einen Verlust von 99 Milliarden US$ aus.
Um der Abwärtsspirale entgegenzuwirken, wurde 2003 AOL wieder aus dem Firmennamen gestrichen. Die gleichzeitig verordnete Rosskur schlug sich in den folgenden Monaten in den Verkäufen verschiedener Unternehmensteile nieder. Von den Verkäufen betroffen sind:
Warner Music Group (WMG)
eine der drei größten Plattenfirmen, verkauft an eine Investorengruppe um Edgar Bronfman jun.
Time Warner Book Group (TWBG)
Die Buchsparte des Unternehmens wurde 2006 für 537,5 Millionen Dollar (rund 375 Millionen Euro)[3] vom französischen Mischkonzern Groupe Lagardère übernommen und in Hachette Book Group umbenannt.
Warner Music Manufacturing Europe (WMME)
europäisches Presswerk für CDs und DVDs in Alsdorf bei Aachen, heute Cinram GmbH
Warner Advanced Media Operations (WAMO)
optische Datenträger/Medien, heute Teil von Cinram International
Warner Media Services (WMS) aka Ivy Hill
Kartonverpackungen für Medien
Comedy Central
Kabelsender, 50 %-Anteil verkauft an Partner Viacom
World Championship Wrestling (WCW)
Wrestling Federation, verkauft an den Konkurrent World Wrestling Entertainment (WWE) im Jahr 2001 nachdem Time Warner seine minderprofitablen Sparten abzustoßen versuchte. Die Storyline der „Invasion“ war von Vince McMahon als Deal mit Ted Turner vereinbart gewesen.
Atlanta Hawks, Atlanta Thrashers, Philips Arena
Basketball-Mannschaft, Hockey-Mannschaft und die Betriebsgesellschaft des gemeinsamen Stadions
Am 28. Mai 2009 kündigte Time Warner in einer Pressemitteilung an, dass AOL ab 2010 als separate Marke auftreten werde. Seit 10. Dezember 2009 wurde AOL wieder als eigenständiges Unternehmen an der New Yorker Börse gehandelt und am 23. Juni 2015 von Verizon übernommen.
Im August 2010 kaufte Time Warner den chilenischen Fernsehsender Chilevisión.
Umsatz- und Gewinnentwicklung
Nach der Fusion von AOL und Time Warner im Jahr 2000 betrug der Börsenwert eine geschätzte Summe von 350 Milliarden US-$. Diese Summe fiel seither ununterbrochen und erreichte 2009 65,7 Milliarden US-$.
Im vierten Quartal 2012 konnte Time Warner einen Umsatz von 8,2 Milliarden US-$ bei einem Gewinn von 1,2 Milliarden US-$ verbuchen.[4]
Unternehmen aus dem Hause Time Warner
Seit der Bereinigung innerhalb des Konzerns, bestehen sieben eigenständige Unternehmenszweige: Warner Bros. Entertainment, Time Inc., Home Box Office, Turner Broadcasting System, New Line Cinema und Time Warner Cable. Zum aktuellen Inventar (Stand 2013) der sieben Unternehmenszweige gehören unter anderem:
Warner Bros., New Line Cinema – Filmstudios
Global Media Group
HBO, Cinemaxx, Turner Classic Movies – Fernsehkanäle spezialisiert auf Filme
TBS Superstation, TNT, Cartoon Network – Fernsehkanäle
CNN, HLN – 24 Stunden Nachrichtensender
Time Warner Cable – eine Kabelnetz-Firma
TIME Magazine – ein wöchentliches Nachrichten-Magazin
People Magazine – ein wöchentliches Magazin über Prominente
Sports Illustrated – ein Sport-Magazin
Fortune, Money Magazine – Wirtschafts- und Investment-Magazine
Atlanta Braves – eine Baseball-Mannschaft
DC Comics – ein Comicverlag
MAD-Magazin – ein Satiremagazin
Quelle
Rechtsform Corporation
ISIN US8873173038
Gründung 1989
Sitz New York, Vereinigte Staaten
Leitung Jeffrey L. Bewkes
(Chairman & CEO)
Mitarbeiter 34.000 (31. Dezember 2012)
Umsatz 28,974 Mrd. US-Dollar (2011)[1]
Branche Medien, Unterhaltung
Website www.timewarner.com
Zu Time Warner gehören unter anderem das Film- und Fernsehstudio Warner Bros., der Pay-TV-Sender Home Box Office (HBO), die Time Inc. Buch- und Zeitschriftenverlage sowie der Comicverlag DC, der unter anderem als Originalverlag die Superheldencomics um Superman und Batman herausbringt.
Unternehmensgeschichte
Das Time Warner Center am Columbus Circle in New York
Im Jahre 1996 fusionierte Time Warner mit Ted Turners Turner Broadcasting System (TBS), einer Holding, welche unter anderem Kabelsender wie CNN und TNT, Turner Entertainment, das Filmstudio New Line Cinema und verschiedene Sportmannschaften Atlantas in den Konzern einbrachte.
Am 10. Januar 2000[2] kündigte der Internetdienstleister AOL an, Time Warner durch Aktientausch übernehmen zu wollen. Die Fusion wurde 2001 vollzogen und der neu entstandene Konzern hieß fortan AOL Time Warner. Die platzende Dotcom-Blase wurde symptomatisch für die Entwicklung des Konzerns – die anhaltende Skepsis der Börse gegenüber Unternehmen mit Dotcom-Bezug ließen den Konzern langsam ausbluten. Nach Abschreibungen und Wertberichtigungen bei AOL wies der Konzern für das Geschäftsjahr 2002 einen Verlust von 99 Milliarden US$ aus.
Um der Abwärtsspirale entgegenzuwirken, wurde 2003 AOL wieder aus dem Firmennamen gestrichen. Die gleichzeitig verordnete Rosskur schlug sich in den folgenden Monaten in den Verkäufen verschiedener Unternehmensteile nieder. Von den Verkäufen betroffen sind:
Warner Music Group (WMG)
eine der drei größten Plattenfirmen, verkauft an eine Investorengruppe um Edgar Bronfman jun.
Time Warner Book Group (TWBG)
Die Buchsparte des Unternehmens wurde 2006 für 537,5 Millionen Dollar (rund 375 Millionen Euro)[3] vom französischen Mischkonzern Groupe Lagardère übernommen und in Hachette Book Group umbenannt.
Warner Music Manufacturing Europe (WMME)
europäisches Presswerk für CDs und DVDs in Alsdorf bei Aachen, heute Cinram GmbH
Warner Advanced Media Operations (WAMO)
optische Datenträger/Medien, heute Teil von Cinram International
Warner Media Services (WMS) aka Ivy Hill
Kartonverpackungen für Medien
Comedy Central
Kabelsender, 50 %-Anteil verkauft an Partner Viacom
World Championship Wrestling (WCW)
Wrestling Federation, verkauft an den Konkurrent World Wrestling Entertainment (WWE) im Jahr 2001 nachdem Time Warner seine minderprofitablen Sparten abzustoßen versuchte. Die Storyline der „Invasion“ war von Vince McMahon als Deal mit Ted Turner vereinbart gewesen.
Atlanta Hawks, Atlanta Thrashers, Philips Arena
Basketball-Mannschaft, Hockey-Mannschaft und die Betriebsgesellschaft des gemeinsamen Stadions
Am 28. Mai 2009 kündigte Time Warner in einer Pressemitteilung an, dass AOL ab 2010 als separate Marke auftreten werde. Seit 10. Dezember 2009 wurde AOL wieder als eigenständiges Unternehmen an der New Yorker Börse gehandelt und am 23. Juni 2015 von Verizon übernommen.
Im August 2010 kaufte Time Warner den chilenischen Fernsehsender Chilevisión.
Umsatz- und Gewinnentwicklung
Nach der Fusion von AOL und Time Warner im Jahr 2000 betrug der Börsenwert eine geschätzte Summe von 350 Milliarden US-$. Diese Summe fiel seither ununterbrochen und erreichte 2009 65,7 Milliarden US-$.
Im vierten Quartal 2012 konnte Time Warner einen Umsatz von 8,2 Milliarden US-$ bei einem Gewinn von 1,2 Milliarden US-$ verbuchen.[4]
Unternehmen aus dem Hause Time Warner
Seit der Bereinigung innerhalb des Konzerns, bestehen sieben eigenständige Unternehmenszweige: Warner Bros. Entertainment, Time Inc., Home Box Office, Turner Broadcasting System, New Line Cinema und Time Warner Cable. Zum aktuellen Inventar (Stand 2013) der sieben Unternehmenszweige gehören unter anderem:
Warner Bros., New Line Cinema – Filmstudios
Global Media Group
HBO, Cinemaxx, Turner Classic Movies – Fernsehkanäle spezialisiert auf Filme
TBS Superstation, TNT, Cartoon Network – Fernsehkanäle
CNN, HLN – 24 Stunden Nachrichtensender
Time Warner Cable – eine Kabelnetz-Firma
TIME Magazine – ein wöchentliches Nachrichten-Magazin
People Magazine – ein wöchentliches Magazin über Prominente
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Atlanta Braves – eine Baseball-Mannschaft
DC Comics – ein Comicverlag
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