Die Société Gladiator
Seite 1 von 1
Die Société Gladiator
Die Société Gladiator[1][2][3] war ein 1891 vom französischen Automobilpionier Alexandre Darracq gegründetes Unternehmen zur Herstellung von Fahrrädern. Bereits im Rahmen dieser Firma begann Darracq mit der Konstruktion von Autos.
Société Gladiator
Rechtsform
Gründung 1891
Auflösung 1920
Sitz Puteaux
Branche Automobilhersteller
Werbeplakat von Georges Massias
Unternehmensgeschichte
Der Gründer verkaufte das Unternehmen fünf Jahre später mit gutem Gewinn und gründete dann die Automobiles Darracq S.A., mit der er nur noch Autos herstellte.
Käufer war Adolphe Clément, der sich mit Charles Chetwynd-Talbot, 20. Earl of Shrewsbury (5. Earl Talbot, 1860–1921), hinter dem die finanzstarke Gruppe British Automobile Commercial Syndicate Ltd. stand, und der französischen Filiale von "Humbert" zu einer Unternehmensgruppe zusammengeschlossen hatte.
Clément nutzte seine Stellung als Vorsitzender der Gruppe, um den französischen Zweig in "Clément-Gladiator" und den englischen in "Clément-Talbot" umzutaufen. Mit dem Bau einer zweiten Fabrik in Levallois-Perret[4], einem westlichen Vorort von Paris, wurde im Jahr 1897 der Ingenieur Leneveu beauftragt. Dort baute Clément unter der Marke "Gladiator" seine ersten Einzylinder-Automobile. Auch die Voiturette Clément-De Dion Phaëtonnet von 1898 wurde hier hergestellt.
Der Konzern zerfiel im Jahr 1903. Während Chetwynd-Talbot die neu gegründete Gesellschaft Clement Talbot Ltd übernahm, verkaufte Clément die Lizenzen seiner Kraftfahrzeuge und gründete seinerseits ein neues Unternehmen mit einem Werk in der Picardie.
Vinot & Deguingand kaufte 1909 Gladiator. Die nächsten Modelle entsprachen den Modellen von Vinot & Deguingand.[2]
Fahrzeuge
Das erste Modell hatte einen Einzylindermotor mit 4 PS Leistung im Heck.[2] 1899 folgten Modelle mit Frontmotoren, Zweiganggetriebe und Kettenantrieb zur Hinterachse.[2] Genannt sind Einbaumotoren von Aster mit 2,5 PS und 3,5 PS.[2] 1905 gab es ein Zweizylindermodell sowie zwei Modelle mit Vierzylindermotoren mit 3000 cm³ Hubraum bzw. 4000 cm³ Hubraum und 28 PS Leistung.[2]
1914 gab es die Vierzylindermodelle 12/14 CV mit 1692 cm³ Hubraum, 15,9 CV mit 2210 cm³ Hubraum, 15/20 CV mit 2612 cm³ Hubraum und 25/30 CV mit 4804 cm³ Hubraum.[2] Die beiden kleineren Modelle wurden noch nach dem Ersten Weltkrieg bis 1920 angeboten.[2]
Quelle
Société Gladiator
Rechtsform
Gründung 1891
Auflösung 1920
Sitz Puteaux
Branche Automobilhersteller
Werbeplakat von Georges Massias
Unternehmensgeschichte
Der Gründer verkaufte das Unternehmen fünf Jahre später mit gutem Gewinn und gründete dann die Automobiles Darracq S.A., mit der er nur noch Autos herstellte.
Käufer war Adolphe Clément, der sich mit Charles Chetwynd-Talbot, 20. Earl of Shrewsbury (5. Earl Talbot, 1860–1921), hinter dem die finanzstarke Gruppe British Automobile Commercial Syndicate Ltd. stand, und der französischen Filiale von "Humbert" zu einer Unternehmensgruppe zusammengeschlossen hatte.
Clément nutzte seine Stellung als Vorsitzender der Gruppe, um den französischen Zweig in "Clément-Gladiator" und den englischen in "Clément-Talbot" umzutaufen. Mit dem Bau einer zweiten Fabrik in Levallois-Perret[4], einem westlichen Vorort von Paris, wurde im Jahr 1897 der Ingenieur Leneveu beauftragt. Dort baute Clément unter der Marke "Gladiator" seine ersten Einzylinder-Automobile. Auch die Voiturette Clément-De Dion Phaëtonnet von 1898 wurde hier hergestellt.
Der Konzern zerfiel im Jahr 1903. Während Chetwynd-Talbot die neu gegründete Gesellschaft Clement Talbot Ltd übernahm, verkaufte Clément die Lizenzen seiner Kraftfahrzeuge und gründete seinerseits ein neues Unternehmen mit einem Werk in der Picardie.
Vinot & Deguingand kaufte 1909 Gladiator. Die nächsten Modelle entsprachen den Modellen von Vinot & Deguingand.[2]
Fahrzeuge
Das erste Modell hatte einen Einzylindermotor mit 4 PS Leistung im Heck.[2] 1899 folgten Modelle mit Frontmotoren, Zweiganggetriebe und Kettenantrieb zur Hinterachse.[2] Genannt sind Einbaumotoren von Aster mit 2,5 PS und 3,5 PS.[2] 1905 gab es ein Zweizylindermodell sowie zwei Modelle mit Vierzylindermotoren mit 3000 cm³ Hubraum bzw. 4000 cm³ Hubraum und 28 PS Leistung.[2]
1914 gab es die Vierzylindermodelle 12/14 CV mit 1692 cm³ Hubraum, 15,9 CV mit 2210 cm³ Hubraum, 15/20 CV mit 2612 cm³ Hubraum und 25/30 CV mit 4804 cm³ Hubraum.[2] Die beiden kleineren Modelle wurden noch nach dem Ersten Weltkrieg bis 1920 angeboten.[2]
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So Dez 10, 2023 9:07 am von checker
» R.I.P. Holger
Fr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy
» R.I.P Rudolf HAASE
Do Sep 21, 2023 5:55 am von Andy
» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Do Aug 03, 2023 1:58 am von Andy
» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Do Aug 03, 2023 1:55 am von Andy