*** Binz ***
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*** Binz ***
Binz ist der Markenname zweier heute voneinander unabhängiger deutscher Fahrzeughersteller.
Die Binz GmbH & Co. KG ist ein Karosseriebauunternehmen und Hersteller von Sonderfahrzeugen. Es wurde 1936 als Lorcher Karosseriefabrik Binz & Co von Michael Binz in Lorch gegründet. Eine ehemalige Zweigniederlassung am Standort Ilmenau ist seit 2012 als BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH vom ehemaligen Mutterunternehmen unabhängig tätig. Beide Firmen verwenden die Markenbezeichnung „Binz“ und denselben Schriftzug als Logo.
Geschichte
Ehemaliger Krankenwagen mit Binz-Aufbau basierend auf dem Mercedes-Benz W 120
Von 1936 bis 1945 baute Binz hauptsächlich Taxis, Lastkraftwagen und Cabriolets auf Basis serienmäßiger Fahrzeuge. Auch erste Krankenwagen wurden bereits hergestellt. Ab Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1955 stellte das Unternehmen LKW-Fahrerhäuser in der heute in Europa vorherrschenden, damals jedoch wenig verbreiteten Ausführung als Frontlenker her. Diese LKW wurden hauptsächlich für Daimler-Benz, Krupp, Steyr und Gutbrod gefertigt. In dieser Zeit wurden auch erste Taxis mit geänderter Karosserie, verlängerte Limousinen, Roadster, Kombis auf Basis des Mercedes-Benz W186 („Adenauer“) und Pick-up-Versionen des Mercedes-Benz W120 hergestellt. Später kam noch ein Krankenwagen auf Basis des BMW 501 hinzu. Ab 1954 baute Binz Motorroller mit 50 cm³ Hubraum, ab 1956 mit 150 cm³. 1958 stellte Binz ihre Produktion jedoch wieder ein.
In den 1960er-Jahren wurde auf Basis des Mercedes-Benz W110 erstmals ein Krankenwagen mit einem um 65 cm verlängerten Radstand angeboten. In den Folgejahren wurde das Fahrzeugprogramm immer wieder erweitert. Es kamen Bestattungsfahrzeuge, Sanitätsfahrzeuge für den militärischen Bereich sowie einige patentierte Ausstattungen für Rettungsfahrzeuge hinzu.
Im Jahre 1991 wurde in Ilmenau die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik als weiterer Standort gegründet. Damit einher ging die Verlagerung der Produktion zeitaufwändiger und lohnintensiver Produkte, wie Notarzteinsatzfahrzeuge und Krankentransportwagen auf Basis des VW T4. 1996 wurde der Rettungswagen mit Kofferaufbau auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter vorgestellt und die gesamte Fertigung von Ambulanzfahrzeugen nach Ilmenau verlagert. In diesem Jahr hat die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH in Ilmenau auch mit der Fertigung im Bereich mobile Hospitäler, Feuerwehrfahrzeuge sowie Sonderfahrzeuge für Behörden für den Sicherheits- und Katastrophenschutz begonnen.[6]
Im Jahr 2003 hat die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik einen futuristisch gestylten E-Klasse-KTW der neuen Generation mit GFK-Aufbau, Typ BINZ Ambulance 2003, vorgestellt. Dabei handelt es sich um die erste Ambulanz-Fahrzeugkarosserie aus deutscher Produktion mit komplettem Aufbau aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die mit Integrated Frame Technology hergestellt wurde.
Im Jahr 2012 wurde die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH aus der Insolvenz von der international tätigen RMA Gruppe gekauft.[7] Mit der Übernahme hat sich das Unternehmen von der Binz Gruppe getrennt und agiert heute als die Binz Ambulance- und Umwelttechnik GmbH in Ilmenau (Thüringen) unabhängig von Binz in Lorch (Baden-Württemberg).[8] Geschäftsführer in Ilmenau ist Roland Müller.
Produkte
Binz KTW A 2003 auf Basis des Mercedes-Benz W211
Binz-NEF auf Basis des VW T5
Heute bietet Binz in Lorch (Baden-Württemberg) hauptsächlich Fahrzeuge aus folgenden Bereichen an:
Bestattungsfahrzeuge
eine vier- oder sechstürige Langlimousine auf Basis des Mercedes-Benz W212
eine verlängerte Kombi-Version auf Basis des Mercedes-Benz W212
Die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH in Ilmenau (Thüringen) ist spezialisiert auf:
Fahrzeuge für Rettungsdienst und Krankentransport
Spezialfahrzeuge für Feuerwehr und Katastrophenschutz
Spezialfahrzeuge für die Polizei und Behörden allgemein
Mobile Medizintechnik
Stiftung Binz
Im März 1987 wurde die Stiftung Binz von den damaligen Inhabern des Unternehmens, den Eheleuten Elisabeth Lehmann geb. Binz und C. J. Ludwig Lehmann gegründet. Das Ziel dieser Stiftung ist die Unterstützung des Rettungswesens und der Notfallmedizin in Deutschland. Das Stiftungsvermögen beläuft sich auf 250.000 Euro.
Quelle
Die Binz GmbH & Co. KG ist ein Karosseriebauunternehmen und Hersteller von Sonderfahrzeugen. Es wurde 1936 als Lorcher Karosseriefabrik Binz & Co von Michael Binz in Lorch gegründet. Eine ehemalige Zweigniederlassung am Standort Ilmenau ist seit 2012 als BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH vom ehemaligen Mutterunternehmen unabhängig tätig. Beide Firmen verwenden die Markenbezeichnung „Binz“ und denselben Schriftzug als Logo.
Geschichte
Ehemaliger Krankenwagen mit Binz-Aufbau basierend auf dem Mercedes-Benz W 120
Von 1936 bis 1945 baute Binz hauptsächlich Taxis, Lastkraftwagen und Cabriolets auf Basis serienmäßiger Fahrzeuge. Auch erste Krankenwagen wurden bereits hergestellt. Ab Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1955 stellte das Unternehmen LKW-Fahrerhäuser in der heute in Europa vorherrschenden, damals jedoch wenig verbreiteten Ausführung als Frontlenker her. Diese LKW wurden hauptsächlich für Daimler-Benz, Krupp, Steyr und Gutbrod gefertigt. In dieser Zeit wurden auch erste Taxis mit geänderter Karosserie, verlängerte Limousinen, Roadster, Kombis auf Basis des Mercedes-Benz W186 („Adenauer“) und Pick-up-Versionen des Mercedes-Benz W120 hergestellt. Später kam noch ein Krankenwagen auf Basis des BMW 501 hinzu. Ab 1954 baute Binz Motorroller mit 50 cm³ Hubraum, ab 1956 mit 150 cm³. 1958 stellte Binz ihre Produktion jedoch wieder ein.
In den 1960er-Jahren wurde auf Basis des Mercedes-Benz W110 erstmals ein Krankenwagen mit einem um 65 cm verlängerten Radstand angeboten. In den Folgejahren wurde das Fahrzeugprogramm immer wieder erweitert. Es kamen Bestattungsfahrzeuge, Sanitätsfahrzeuge für den militärischen Bereich sowie einige patentierte Ausstattungen für Rettungsfahrzeuge hinzu.
Im Jahre 1991 wurde in Ilmenau die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik als weiterer Standort gegründet. Damit einher ging die Verlagerung der Produktion zeitaufwändiger und lohnintensiver Produkte, wie Notarzteinsatzfahrzeuge und Krankentransportwagen auf Basis des VW T4. 1996 wurde der Rettungswagen mit Kofferaufbau auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter vorgestellt und die gesamte Fertigung von Ambulanzfahrzeugen nach Ilmenau verlagert. In diesem Jahr hat die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH in Ilmenau auch mit der Fertigung im Bereich mobile Hospitäler, Feuerwehrfahrzeuge sowie Sonderfahrzeuge für Behörden für den Sicherheits- und Katastrophenschutz begonnen.[6]
Im Jahr 2003 hat die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik einen futuristisch gestylten E-Klasse-KTW der neuen Generation mit GFK-Aufbau, Typ BINZ Ambulance 2003, vorgestellt. Dabei handelt es sich um die erste Ambulanz-Fahrzeugkarosserie aus deutscher Produktion mit komplettem Aufbau aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die mit Integrated Frame Technology hergestellt wurde.
Im Jahr 2012 wurde die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH aus der Insolvenz von der international tätigen RMA Gruppe gekauft.[7] Mit der Übernahme hat sich das Unternehmen von der Binz Gruppe getrennt und agiert heute als die Binz Ambulance- und Umwelttechnik GmbH in Ilmenau (Thüringen) unabhängig von Binz in Lorch (Baden-Württemberg).[8] Geschäftsführer in Ilmenau ist Roland Müller.
Produkte
Binz KTW A 2003 auf Basis des Mercedes-Benz W211
Binz-NEF auf Basis des VW T5
Heute bietet Binz in Lorch (Baden-Württemberg) hauptsächlich Fahrzeuge aus folgenden Bereichen an:
Bestattungsfahrzeuge
eine vier- oder sechstürige Langlimousine auf Basis des Mercedes-Benz W212
eine verlängerte Kombi-Version auf Basis des Mercedes-Benz W212
Die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH in Ilmenau (Thüringen) ist spezialisiert auf:
Fahrzeuge für Rettungsdienst und Krankentransport
Spezialfahrzeuge für Feuerwehr und Katastrophenschutz
Spezialfahrzeuge für die Polizei und Behörden allgemein
Mobile Medizintechnik
Stiftung Binz
Im März 1987 wurde die Stiftung Binz von den damaligen Inhabern des Unternehmens, den Eheleuten Elisabeth Lehmann geb. Binz und C. J. Ludwig Lehmann gegründet. Das Ziel dieser Stiftung ist die Unterstützung des Rettungswesens und der Notfallmedizin in Deutschland. Das Stiftungsvermögen beläuft sich auf 250.000 Euro.
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