Grupo ACS (Actividades de Construcción y Servicios, SA)

Grupo ACS (Actividades de Construcción y Servicios, SA) ist ein börsennotierter spanischer Baukonzern mit Sitz in Madrid. Das Unternehmen ist im europäischen Ranking der Baugesellschaften auf Platz 3.[2] ACS wurde 1997 durch die Fusion der Unternehmen OCP Construcciones und Ginés Navarro Construcciones gegründet. ACS ist ein in diversen Bereichen tätiges spanisches Großunternehmen. Schwerpunkte sind Bau, Infrastruktur, Telekommunikation und Energie.


Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN ES0167050915
Gründung 1997
Sitz Madrid, Spanien
Leitung Florentino Pérez (CEO)
Mitarbeiter 210.345 (2014)[1]
Umsatz 34,88 Mrd. EUR (2014)[1]
Branche Bauunternehmen, Telekommunikationsunternehmen
Website www.grupoacs.com

Langjähriger Firmenpräsident ist Florentino Pérez. Er ist auch Präsident des Madrilenischen Fußballklubs Real Madrid und neben der Familie March, Alberto Alcocer und Alberto Cortina Hauptaktionär der Gesellschaft.

Großprojekte

ACS hat unter Anderem an folgenden Großprojekten mitgearbeitet:

Alqueva-Stausee, fertiggestellt: 2002[3]
Palau de les Arts Reina Sofía, fertiggestellt: 2005[4]
Torre Agbar, fertiggestellt: 2005[5]
Torre de Cristal, fertiggestellt: 2008[6]
Torre Espacio, fertiggestellt: 2008[7]
Torre Repsol, fertiggestellt: 2008[8]
Schnellfahrstrecke Perpignan–Figueres, fertiggestellt: 2009[9]
Portugues-Stausee (spanisch: Represa Portugués) in Ponce (Puerto Rico), Fertigstellung: 2013[10][11]
Hafenausbau in Tazacorte, begonnen 2008

Bedeutende Beteiligungen

ACS ist an folgenden Unternehmen beteiligt:

Hochtief
Abertis
Clickair
Iberdrola
Urbis

Übernahme von Hochtief

Im März 2007 gab ACS bekannt, am deutschen Baukonzern Hochtief eine Beteiligung in Höhe von 25,01 % erworben zu haben. In der Folge erwarb ACS weitere Aktien und hielt bis September 2010 einen Anteil von 29,9 %. Am 16. September 2010 kündigte ACS ein öffentliches Übernahmeangebot für die restlichen Aktien in Form eines Tauschangebots zu 8 ACS Aktien für 5 Hochtief-Aktien an.[12] Dieses Angebot wurde von Hochtief als Feindliche Übernahme bezeichnet. Am 4. Januar 2011 gab ACS bekannt, über 30 % der Aktien von Hochtief zu halten[13]. Am 17. Juni 2011 erklärte Hochtief in einer Pflichtmitteilung, dass der Stimmrechtsanteil von ACS einen Tag zuvor die Schwelle von 50 % überschritten habe.[14]

Quelle