Der Autodidakt
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Der Autodidakt
Nun einige können mit dem Begriff etwas anfangen.
Bildungsbürger 2.0 saind da etwas überfordert, was daran lioegen mag,dass man heute Bildung kaufen muss und nicht erlernen.
Für Bildungsbürger 2.0 stellen Autodidakten eine gefahr da, die wie sie meinen bekämpft und ausgerottet werden muss, was wiederum an dessen unwissen liegt.
Autodidakten können in speziellen bereichen ihr wissen haben,allwissend sind sie aber auch nicht.
Der Leitspruch der Autodidakten ist" Man lernt niemals aus",was im krassen wiederspruch zum Bildungsbürgertum 2.0 steht,da sie schon perfekt auf die welt gekommen sind und schon kurz nach der geburt vollkommen ausgebildet oder ausgelernt haben.
Nun wie auch immer, dazu steht folgendes geschrieben:
Ein Autodidakt (altgriechisch αὐτός autos ‚selbst‘ und διδάσκειν didaskein ‚lehren‘) ist jemand, der sich autodidaktisch (d. h. im Selbststudium) eine Bildung aneignet.
Geschichte
Autodidakten können sich ihre gesamte Bildung, auch Fertigkeiten in der Technik, in Eigenregie aneignen, wie z. B. der Philosoph/Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau, der Porsche-Gründer Ferdinand Porsche und der US-amerikanische Präsident Abraham Lincoln, oder nur auf einem anderen Gebiet, als dem von ihnen erlernten, wie z. B. die Sprach- und Märchenforscher Jacob und Wilhelm Grimm, die Juristen waren, oder Joseph Mallord William Turner, der sich sein gesamtes Wissen in dem Fach Malerei mit 14 Jahren selbst aneignete.
Zugeschrieben wird der Begriff Autodidakt dem deutschen Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, der als promovierter Jurist unter anderem als Bibliothekar in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel tätig war und sich selbst in einem seiner Werke „erstens, dass ich fast ganz Autodidakt war“ beschrieb. Leibniz wird häufig als der letzte Universalgelehrte bezeichnet, der sich die meisten seiner umfassenden Kenntnisse autodidaktisch aneignete.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts setzte sich die Schulpflicht allgemein durch. So gab es weniger Menschen, die zwangsweise zum Autodidakten wurden, wenn sie sich bilden wollten. Auch wissbegierige, aber mittellose Personen und Frauen, denen seinerzeit der Zugang zu Gymnasium und Universität weitgehend verschlossen blieb, fanden als ernsthafte Autodidakten mitunter Anerkennung in Fachkreisen. Ein Beispiel dafür ist die Engländerin Mary Anning, die sich von einer armen, ungebildeten Fossiliensammlerin zu einer der bedeutendsten Paläontologinnen des 19. Jahrhunderts entwickelte.
Leistungen
Autodidakten vollbringen mitunter beachtliche bis herausragende Leistungen, heute vor allem im Bereich der Kunst und der Fremdsprachen. Ein besonders ungewöhnlicher Autodidakt war der afroamerikanische Zeichner Bill Traylor, ein ehemaliger Sklave, der mit über 80 Jahren anfing zu zeichnen und weltberühmt wurde.
In Berufsfeldern, bei denen der Besuch eines Fachinstitutes weder die Regel noch zwingend vorgeschrieben ist, wie z. B. Schachspieler, Sportler, Künstler, wie Popmusiker, Rock-Gitarristen, Maler, Journalisten, Schauspieler oder Autoren belletristischer Literatur (reine Unterhaltungsliteratur), spricht man nicht von Autodidakten. Auch Akademiker, die ihr Studium abbrechen und infolge eigener Weiterbildung doch noch auf ihrem Gebiet erfolgreich werden, sind streng genommen keine Autodidakten, ebenso wenig Personen, die durch Privatlehrer ausgebildet wurden.
Personen, die mit geringen Mitteln oder aus dem Nichts und aus eigener Kraft zu wirtschaftlichem Erfolg kommen (wobei die Bildung keine Rolle spielt), nennt man dagegen Aufsteiger oder Self-made men.
Bekannte Autodidakten
Mit Hochschulstudium
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716), deutscher Universalgelehrter und Philosoph
Denis Diderot (1713–1784), französischer Schriftsteller, Philosoph, Aufklärer, Kunstagent und Enzyklopädist[1]
Jean-Baptiste le Rond d’Alembert (1717–1783), französischer Philosoph, Aufklärer, Mathematiker, Physiker und Enzyklopädist
Charles Darwin (1809–1882), englischer Naturforscher
S. Ramanujan (1887–1920), indischer Mathematiker
Moshé Feldenkrais (1904–1984), israelischer Physiker und Neurophysiologe
Johann Wilhelm Ritter (1776–1810), deutscher Physiker und Philosoph
Mit Elternhausförderung
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Jurist, Dichter, Minister und autodidaktischer Naturwissenschaftler
Jean-François Champollion (1790–1832), französischer Sprachforscher und Entzifferer der Hieroglyphen
Ohne Studium
Jean-Jacques Rousseau (1712–1778), französisch-schweizerischer Philosoph, Schriftsteller
Friedrich Schiller (1759–1805), deutscher Mediziner, Dichter, Philosoph und autodidaktischer Historiker
Michael Faraday (1791–1867), britischer Physiker und Chemiker
Mary Anning (1799–1847), britische Paläontologin
Abraham Lincoln (1809–1865), 16. Präsident der USA
Pierre-Joseph Proudhon (1809–1865), französischer Ökonom, Soziologe und Anarchist
George Boole (1815–1864), britischer Mathematiker und Philosoph
Oliver Heaviside (1850–1925), britischer Mathematiker und Physiker
Granville T. Woods (1856–1910), US-amerikanischer Erfinder in Eisenbahn, Elektrotechnik und Maschinenbau
Adolf Hitler (1889–1945), deutscher Diktator[2]
Richard Buckminster Fuller (1895–1983), US-amerikanischer Architekt und Erfinder
Reimar und Walter Horten (1915–1994 und 1913–1998), zwei deutsche Pioniere von Nurflügel-Flugzeugen
Steve Jobs (1955–2011), ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Apple
Nicolaus Otto (1832–1891), Erfinder des Otto-Motors
Felix Wankel (1902–1988), Erfinder des Wankel-Motors
Oliver Heaviside (1850–1925), britischer Mathematiker und Physiker
Thomas Alva Edison (1847–1931), amerikanischer Erfinder und Elektrotechniker
Walter Russell (1871–1963), amerikanischer Künstler und Philosoph
George Stephenson (1781–1848), britischer Eisenbahn- und Maschinenbauingenieur
Joseph Fraunhofer (1787–1826), deutscher Physiker
Nikolaus Schmidt-Küntzel (1606–1671), deutscher Polyglott
Charles Goodyear (1800–1860), amerikanischer Chemiker, Erfinder des Hartgummis
Tobias Mayer (1723–1762), deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker
Nicolaus Reimers (1551–1600), deutscher Astronom und Mathematiker
Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846), Mathematiker, Astronom und Physiker
Autodidakten als Thema im Spielfilm
Der Gefangene von Alcatraz (1962), Regie von John Frankenheimer:
Ein lebenslang Einsitzender, der in der Einzelhaft Singvögel halten darf, reift durch Beobachtung, Lektüre und jahrelanges Experimentieren zum weltweit anerkannten Ornithologen und Fachbuchautor.
Stereotyp
Autodidakten wird gelegentlich ein Ressentiment gegenüber akademisch Gebildeten nachgesagt und dass sie dazu neigen, Akademikern gegenüber mit ihren Kenntnissen aufzutrumpfen.[3]
Siehe auch
Informelles Lernen
Dilettant
Quelle
Heute haben es Autodidakten äußerst schwer im Gegensatz zu früher, da ihnen bewußt der Bildungsweg verbaut wird, oder sie so gleich ins rechte Licht gerückt werden,Sie Adolf Hitler den man nicht unbedingt deshalb als Vorbild sehen muss.
Nun aber zumindest dürften Autodidakten heute destomehr die sogenannte Nazikeule bekommen, um sie gewissen massen Mundtot zu machen.
Masssenverblödung machts möglich,inkl. Bildungsfernsehen.
Bildungsbürger 2.0 saind da etwas überfordert, was daran lioegen mag,dass man heute Bildung kaufen muss und nicht erlernen.
Für Bildungsbürger 2.0 stellen Autodidakten eine gefahr da, die wie sie meinen bekämpft und ausgerottet werden muss, was wiederum an dessen unwissen liegt.
Autodidakten können in speziellen bereichen ihr wissen haben,allwissend sind sie aber auch nicht.
Der Leitspruch der Autodidakten ist" Man lernt niemals aus",was im krassen wiederspruch zum Bildungsbürgertum 2.0 steht,da sie schon perfekt auf die welt gekommen sind und schon kurz nach der geburt vollkommen ausgebildet oder ausgelernt haben.
Nun wie auch immer, dazu steht folgendes geschrieben:
Ein Autodidakt (altgriechisch αὐτός autos ‚selbst‘ und διδάσκειν didaskein ‚lehren‘) ist jemand, der sich autodidaktisch (d. h. im Selbststudium) eine Bildung aneignet.
Geschichte
Autodidakten können sich ihre gesamte Bildung, auch Fertigkeiten in der Technik, in Eigenregie aneignen, wie z. B. der Philosoph/Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau, der Porsche-Gründer Ferdinand Porsche und der US-amerikanische Präsident Abraham Lincoln, oder nur auf einem anderen Gebiet, als dem von ihnen erlernten, wie z. B. die Sprach- und Märchenforscher Jacob und Wilhelm Grimm, die Juristen waren, oder Joseph Mallord William Turner, der sich sein gesamtes Wissen in dem Fach Malerei mit 14 Jahren selbst aneignete.
Zugeschrieben wird der Begriff Autodidakt dem deutschen Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, der als promovierter Jurist unter anderem als Bibliothekar in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel tätig war und sich selbst in einem seiner Werke „erstens, dass ich fast ganz Autodidakt war“ beschrieb. Leibniz wird häufig als der letzte Universalgelehrte bezeichnet, der sich die meisten seiner umfassenden Kenntnisse autodidaktisch aneignete.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts setzte sich die Schulpflicht allgemein durch. So gab es weniger Menschen, die zwangsweise zum Autodidakten wurden, wenn sie sich bilden wollten. Auch wissbegierige, aber mittellose Personen und Frauen, denen seinerzeit der Zugang zu Gymnasium und Universität weitgehend verschlossen blieb, fanden als ernsthafte Autodidakten mitunter Anerkennung in Fachkreisen. Ein Beispiel dafür ist die Engländerin Mary Anning, die sich von einer armen, ungebildeten Fossiliensammlerin zu einer der bedeutendsten Paläontologinnen des 19. Jahrhunderts entwickelte.
Leistungen
Autodidakten vollbringen mitunter beachtliche bis herausragende Leistungen, heute vor allem im Bereich der Kunst und der Fremdsprachen. Ein besonders ungewöhnlicher Autodidakt war der afroamerikanische Zeichner Bill Traylor, ein ehemaliger Sklave, der mit über 80 Jahren anfing zu zeichnen und weltberühmt wurde.
In Berufsfeldern, bei denen der Besuch eines Fachinstitutes weder die Regel noch zwingend vorgeschrieben ist, wie z. B. Schachspieler, Sportler, Künstler, wie Popmusiker, Rock-Gitarristen, Maler, Journalisten, Schauspieler oder Autoren belletristischer Literatur (reine Unterhaltungsliteratur), spricht man nicht von Autodidakten. Auch Akademiker, die ihr Studium abbrechen und infolge eigener Weiterbildung doch noch auf ihrem Gebiet erfolgreich werden, sind streng genommen keine Autodidakten, ebenso wenig Personen, die durch Privatlehrer ausgebildet wurden.
Personen, die mit geringen Mitteln oder aus dem Nichts und aus eigener Kraft zu wirtschaftlichem Erfolg kommen (wobei die Bildung keine Rolle spielt), nennt man dagegen Aufsteiger oder Self-made men.
Bekannte Autodidakten
Mit Hochschulstudium
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716), deutscher Universalgelehrter und Philosoph
Denis Diderot (1713–1784), französischer Schriftsteller, Philosoph, Aufklärer, Kunstagent und Enzyklopädist[1]
Jean-Baptiste le Rond d’Alembert (1717–1783), französischer Philosoph, Aufklärer, Mathematiker, Physiker und Enzyklopädist
Charles Darwin (1809–1882), englischer Naturforscher
S. Ramanujan (1887–1920), indischer Mathematiker
Moshé Feldenkrais (1904–1984), israelischer Physiker und Neurophysiologe
Johann Wilhelm Ritter (1776–1810), deutscher Physiker und Philosoph
Mit Elternhausförderung
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Jurist, Dichter, Minister und autodidaktischer Naturwissenschaftler
Jean-François Champollion (1790–1832), französischer Sprachforscher und Entzifferer der Hieroglyphen
Ohne Studium
Jean-Jacques Rousseau (1712–1778), französisch-schweizerischer Philosoph, Schriftsteller
Friedrich Schiller (1759–1805), deutscher Mediziner, Dichter, Philosoph und autodidaktischer Historiker
Michael Faraday (1791–1867), britischer Physiker und Chemiker
Mary Anning (1799–1847), britische Paläontologin
Abraham Lincoln (1809–1865), 16. Präsident der USA
Pierre-Joseph Proudhon (1809–1865), französischer Ökonom, Soziologe und Anarchist
George Boole (1815–1864), britischer Mathematiker und Philosoph
Oliver Heaviside (1850–1925), britischer Mathematiker und Physiker
Granville T. Woods (1856–1910), US-amerikanischer Erfinder in Eisenbahn, Elektrotechnik und Maschinenbau
Adolf Hitler (1889–1945), deutscher Diktator[2]
Richard Buckminster Fuller (1895–1983), US-amerikanischer Architekt und Erfinder
Reimar und Walter Horten (1915–1994 und 1913–1998), zwei deutsche Pioniere von Nurflügel-Flugzeugen
Steve Jobs (1955–2011), ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Apple
Nicolaus Otto (1832–1891), Erfinder des Otto-Motors
Felix Wankel (1902–1988), Erfinder des Wankel-Motors
Oliver Heaviside (1850–1925), britischer Mathematiker und Physiker
Thomas Alva Edison (1847–1931), amerikanischer Erfinder und Elektrotechniker
Walter Russell (1871–1963), amerikanischer Künstler und Philosoph
George Stephenson (1781–1848), britischer Eisenbahn- und Maschinenbauingenieur
Joseph Fraunhofer (1787–1826), deutscher Physiker
Nikolaus Schmidt-Küntzel (1606–1671), deutscher Polyglott
Charles Goodyear (1800–1860), amerikanischer Chemiker, Erfinder des Hartgummis
Tobias Mayer (1723–1762), deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker
Nicolaus Reimers (1551–1600), deutscher Astronom und Mathematiker
Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846), Mathematiker, Astronom und Physiker
Autodidakten als Thema im Spielfilm
Der Gefangene von Alcatraz (1962), Regie von John Frankenheimer:
Ein lebenslang Einsitzender, der in der Einzelhaft Singvögel halten darf, reift durch Beobachtung, Lektüre und jahrelanges Experimentieren zum weltweit anerkannten Ornithologen und Fachbuchautor.
Stereotyp
Autodidakten wird gelegentlich ein Ressentiment gegenüber akademisch Gebildeten nachgesagt und dass sie dazu neigen, Akademikern gegenüber mit ihren Kenntnissen aufzutrumpfen.[3]
Siehe auch
Informelles Lernen
Dilettant
Quelle
Heute haben es Autodidakten äußerst schwer im Gegensatz zu früher, da ihnen bewußt der Bildungsweg verbaut wird, oder sie so gleich ins rechte Licht gerückt werden,Sie Adolf Hitler den man nicht unbedingt deshalb als Vorbild sehen muss.
Nun aber zumindest dürften Autodidakten heute destomehr die sogenannte Nazikeule bekommen, um sie gewissen massen Mundtot zu machen.
Masssenverblödung machts möglich,inkl. Bildungsfernsehen.
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