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Der Cthulhu-Mythos

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Der Cthulhu-Mythos Empty Der Cthulhu-Mythos

Beitrag  Andy Fr Jun 10, 2016 9:32 pm

Der Cthulhu-Mythos umfasst die vom amerikanischen Schriftsteller H. P. Lovecraft und anderen Autoren der Horrorliteratur erdachten Personen, Orte, Wesenheiten und Geschichten. Bekanntester Bestandteil dieses Mythos ist das ebenfalls fiktive Buch Necronomicon, in dem die interstellaren Wesenheiten mit übernatürlichen Kräften genauestens beschrieben sind. Diese Wesen werden von Lovecraft als die „Alten“ oder die „Großen Alten“ bezeichnet. Sie stammen aus weit entfernten Teilen der Galaxis oder sogar des Universums und unterliegen keinen uns bekannten Naturgesetzen. Nach menschlichen Maßstäben verfügen sie über eine gottgleiche Macht und scheinen unsterblich zu sein.

Der Ursprung des Mythos
Der Begriff

Der Begriff Cthulhu-Mythos wurde von August Derleth, dem amerikanischen Autor, Verleger und Briefkontakt H. P. Lovecrafts, geprägt. Cthulhu ist ursprünglich eine Schöpfung von Lovecraft.[1] Cthulhu nimmt bei Lovecraft eigentlich keine herausragende Stellung ein.[2] Erst August Derleth griff Cthulhu als Basis für den von ihm weitergesponnenen Mythos auf und machte ihn zum Hauptgegenstand vieler seiner Erzählungen und schuf dadurch den Begriff.
Entstehung eines Mythos

Ausgangspunkt des Mythos sind Lovecrafts Kurzgeschichten und Erzählungen, die meist im Neuengland der 1920er- und 1930er-Jahre angesiedelt sind. Als Stilmittel für seine Texte verwendete Lovecraft unter anderem wiederkehrende Elemente in Form von fiktiven Orten, Gegenständen und Wesen. Er schuf dadurch eine übergreifende Struktur, die seinen Geschichten einen scheinbaren Zusammenhang verleiht, ohne dass die Geschichten sich direkt aufeinander beziehen. Durch die mysteriöse Natur dieser wiederkehrenden Elemente schafft er eine entsprechende Atmosphäre in seinen häufig sehr rationalen Beschreibungen und erreicht zusätzlich durch den steigenden Bekanntheitsgrad dieser Elemente für den wiederkehrenden Leser, dass er auf ihnen aufbauen kann, ohne sie jedes Mal neu erfinden zu müssen.[3]

Die von Lovecraft auf diese Weise ins Leben gerufenen Zusammenhänge zwischen seinen Erzählungen erfuhren eine noch breitere Basis durch seine Korrespondenz mit gleichgesinnten Autoren und Bewunderern. Zunächst baute Lovecraft lediglich Elemente anderer Autoren in seine Geschichten ein. „The Hound“ (dt. Der Jagdhund) enthält zum Beispiel so viele Anspielungen auf Poe und Arthur Conan Doyle, dass es eine Parodie sein könnte.[4]

Frank Belknap Long verwendete als erster das Necronomicon, welches Lovecraft erfunden hatte, in seiner Geschichte „The Space-Eaters“ (dt. Die Raumfresser). Im weiteren Verlauf seiner vielfältigen Korrespondenz mit anderen Autoren wurden weitere Elemente ausgetauscht, wobei nicht nur andere Autoren Lovecrafts Elemente verwendeten, sondern auch umgekehrt. Zusätzlich nahm Lovecraft oft das Überarbeiten von Erzählungen anderer Autoren an. Dabei baute er ebenfalls solche übergreifenden Elemente ein.[5]

Nach dem Tod H. P. Lovecrafts erweiterte sich die Basis für den Mythos nochmals. Zum einen geschah dies ab 1939 durch den Nachdruck von Lovecrafts Erzählungen in gebundener Form durch Arkham House. Arkham House veröffentlichte auch neue Geschichten, die Elemente von Lovecraft und seinen befreundeten Autoren enthielten und um neue Elemente erweiterten. Dabei handelte es sich sowohl um bekannte als auch neue Autoren. Zum anderen erweiterte die Veröffentlichung des Rollenspiels Call of Cthulhu 1981 den Kreis der Leser von Lovecraft-, bzw. Mythos-Geschichten erneut und enthält selbst eine Liste von Mythos-Elementen, die von potenziellen Autoren verwendet wird.[6]
Elemente des Mythos, die von Lovecraft verwendet wurden

Das irreale Element erlangt die von Lovecraft beschriebene Erde des letzten Jahrhunderts durch die Annahme der Existenz außerirdischer Rassen und sehr mächtiger Wesen, die teilweise seit mehreren Milliarden Jahren auf der Erde vertreten sind. Dabei stellt er den Menschen als völlig unbedeutend im kosmischen Zusammenhang dar.[7] Diese fundamentale Bedeutungslosigkeit ist das, was die Protagonisten seiner Erzählungen oftmals ins Verderben stürzt, wenn sie sich dieser Tatsache bewusst werden.[8]

Lovecraft erdachte nicht nur die Wesen selbst, sondern auch deren Auswirkung auf den Menschen in Form von okkulten Büchern, in denen die Herkunft der außerirdischen Wesen offenbart wird und die magische Praktiken enthalten, um mit diesen Wesen in Kontakt zu treten. Zudem erfand Lovecraft in seinen Erzählungen Ortschaften, in denen das Wissen über diese übernatürlichen Wesen oder die Verbindung zu ihnen besonders verbreitet ist. Dabei handelt es sich um neuenglische Kleinstädte und Dörfer wie Arkham, Dunwich und Innsmouth. Auch reale Städte wie Lovecrafts Geburtsort Providence sind Schauplatz seiner Geschichten.

All diese Elemente wurden von diversen Autoren phantastischer Literatur aufgegriffen und auf unterschiedlichste Weise interpretiert, erweitert und verarbeitet. Aufgrund der Verschiedenheit der Verwendung von Lovecrafts Elementen, ja sogar der Elemente von Autoren, die selbst lediglich Lovecrafts Elemente verwendeten und interpretierten, ist eine Abgrenzung von Elementen, die zum Cthulhu-Mythos gehören, äußerst schwierig.
Die Großen Alten

Während Lovecraft bei den mächtigsten der von ihm beschriebenen außerirdischen Wesen von den Old Ones oder Great Old Ones (dt. Die Großen Alten) sprach, führte Sandy Peterson im Rollenspiel Call of Cthulhu eine weitere Kategorisierung ein und unterteilte diese Wesen in Große Alte und Äußere Götter (engl. Outer Gods).[9]

August Derleth ging sogar so weit, diese Wesen nach Zugehörigkeit zu den vier Elementen zu kategorisieren, was jedoch bei genauerer Betrachtung in sich unstimmig zu sein scheint.[10]

Der Cthulhu-Mythos 220px-Azathoth
Azathoth

Azathoth

auch: Azazoth oder Azag-Thoth

Azathoth, der Dämonensultan, ist bei H.P. Lovecraft das ursprüngliche Chaos im Zentrum der Unendlichkeit, das blinde Chaos auf seinem Thron inmitten der Leere, umringt von anderen Göttern, über deren Tanz er wacht. Azathoth kann man sich als eine immerwährende Explosion vorstellen. Er existierte bereits vor Anbeginn aller Zeiten und vor Entstehung des Universums.

Als einer der Äußeren Götter ist Azathoth eine Wesenheit von immenser, gar unendlicher Macht. Gerüchten zufolge wurde er wegen gewisser Vergehen mit Irrsinn gestraft, während andere Quellen besagen, dass Nyarlathotep der Geist und die Seele Azathoths sei, der sich von seinem Leib getrennt habe. Nyarlathotep ist der Einzige, der den geistlosen Dämonensultan besänftigen kann.

Ursprung: Azathoth, H.P. Lovecraft
Weitere: "Strange Eons", Bloch; "The Insects from Shaggai", "The Mine on Yuggoth", Campbell; "The Nameless Tower", Glasby; "Mandelbrot Moldrot", Gresh; "Spawn of Azathoth", Herber; "Hydra", Kuttner; "Professor Peabody's Lat Lecture", Laird; "The Burrowers Beneath", "Elysia", Lumley; "The Last Night on Earth", Myers; "The Philosopher's Stone", Wilson; Call of Cthulhu, Petersen and Willis; "Die Anbetung der Eidechse Oder Wie man Engel vernichtet", "Kult" Ljubko Deresch

Cthulhu

Der Cthulhu-Mythos Cthulhu_sketch_by_Lovecraft
Skizze von Lovecraft

Auch: Thulu,[11] Kutulu, Kthulhut, Thu Thu, Tulu oder Tornasuk

Cthulhu ist ein vor mehreren hundert Millionen Jahren auf die Erde gekommenes Wesen von großer Macht, das nach der Interpretation von August Derleth durch einen Fluch in der versunkenen Stadt R’lyeh im Pazifischen Ozean in todesähnlichem Schlaf gefangengehalten wird. Den mythologischen Quellen zufolge wird er wieder auferstehen, wenn die Sterne richtig stehen, um erneut seine Schreckensherrschaft über die Erde auszuüben, was letztendlich den Tod allen Lebens auf der Erde bedeuten würde. Sein Körper ist entfernt humanoid, allerdings äußerst aufgedunsen. Sein Kopf ähnelt einem Tintenfisch, das Gesicht besteht aus einem Gewirr von Tentakeln. Er besitzt ein Paar lange, schmale Flügel.

Die folgenden, bekanntesten Zeilen aus dem Necronomicon beziehen sich auf Cthulhu. Er zählt zu den Großen Alten. Das wird in der Geschichte Cthulhus Ruf deutlich: Die Polizei nimmt Angehörige eines Kultes fest, die an die Großen Alten glauben. Sie verehren unter anderem den finsteren Gott selbst und beten eine Statuette mit seinem Konterfei an.


That is not dead which can eternal lie,
And with strange æons, even death may die
[Es ist nicht tot, was ewig zu liegen (lügen) vermag,
und in fremden Zeitaltern mag selbst der Tod sterben]

Oder in einer freieren Übersetzung:

Es ist nicht tot, was ewig liegt,
bis dass die Zeit den Tod besiegt.

Version von Marco Frenschkowski:

Es ist nicht tot, was ewig liegt,
Und in fremder Zeit wird selbst der Tod besiegt.

Version von Tim Dedopulos:

Es ist nicht tot, was in Ewigkeit begraben liegt,
und im Verlaufe weiterer Ewigkeiten mag selbst der Tod zugrunde gehen.

Eine weitere hierzu relevante Necronomicon-Zeile lautet:

Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.
[In seinem Haus in R’lyeh wartet träumend der tote Cthulhu.]


Der Cthulhu-Mythos Cthulhu_and_R%27lyeh
Cthulhu

Es wird gemutmaßt, dass Cthulhus Erwachen das Erwachen aller Großen Alten signalisiert.

Ursprung: "The Call of Cthulhu" (dt. Cthulhus Ruf), Lovecraft
Weitere bei Lovecraft: "At the Mountains of Madness" (dt. Berge des Wahnsinns); "The Mound" (dt. Der Hügel), mit Bishop
Weitere: "Strange Eons", Bloch; "The Tugging", Campbell; "Star Spawn of Hyperborea", Fulz; "Necronomicon: The Book of Dead Names", Hay (Hrsg.); "Castle Dark", Herber; "The Philosopher's Stone", Wilson


Ghatanothoa

auch: Ghanta oder Gtantha

Ghatanothoa ist ein Großer Alter, der vermutlich die „Menschen“ des verschollenen Königreiches K’naa auf dem versunkenen Kontinent Mu regierte. Er hauste auf dem Felsen Yaddith-Gho in seiner Festung. Jedes Jahr wurden ihm zwölf Männer und zwölf Frauen als Opfer dargebracht, damit er seine Feste nicht verließ. Denn sein Antlitz soll so schrecklich sein, dass jeder, der ihn erblickt, bei lebendigem Leibe mumifiziert wird. Der Körper erstarrt und nur die Denkfähigkeit bleibt erhalten, sodass man über Äonen hinweg nichts tun kann, als auf Erlösung zu warten.

Der Hohepriester T’yog glaubte, mit einer speziellen Schriftrolle Ghatanothoa erblicken zu können, ohne zu versteinern, und trat ihm entgegen, um sein Volk zu befreien. Allerdings stahlen missgünstige Priester die Rolle und ersetzten sie durch eine Fälschung, sodass T’yog versteinert wurde. Diese Legende wird in der Geschichte Aus Äonen von H. P. Lovecraft erwähnt.

Ursprung: "Out of the Aeons", Lovecraft und Heald
Weitere: "The Thing in the Pit", Carter; "False Mythologies", Ingham; "The Sussex Manuscript", Pelton; "House of the Toad", Tierney; "The Return of the Lloigor", Wilson

Hastur

Auch: Der Unaussprechliche; Er, der nicht genannt werden darf; Assatur; Xastur oder Kaiwan

Hastur ist ein Großer Alter, der auf einem dunklen Stern in der Nähe des Aldebaran lebt oder dort im Sternbild Taurus gefangen ist. Er steht in Verbindung mit dem König in Gelb, dem gelben Zeichen, dem See von Hali und der Stadt Carcosa und steht oft für Dekadenz, Nihilismus und Stagnation. Er gilt jedoch auch als der Gott der Schäfer. Es gibt von diesem Wesen keine eindeutige Beschreibung. Angeblich bringt das Aussprechen seines Namens Verderben.

Es scheint eine enge Verbindung zu Shub-Niggurath und einen Konflikt mit Cthulhu zu geben.

Ursprung: "Haita the Shepherd", Bierce
Weitere Vorlagen: "The King in Yellow", Chambers
Hastur bei Lovecraft: "The Whisperer in Darkness"; "The Shadow Out of Time"; "The Mound", Lovecraft und Bishop; "The Lurker at the Threshold", Derleth und Lovecraft; "Witch's Hollow", Derleth und Lovecraft
Weitere: "H.P. Lovecraft: The Gods", Carter; "The Return of Hastur", Derleth; "Delta Green: Countdown", Detwiller u. a.; "Secrets of Japan", Dziesinski; "The Ring of the Hyades", Glasby; "Necronomicon", Levenda; "Call of Cthulhu", Petersen und Willis; "The Seed of the Star-God", Tierney; "Deities and Demigods Cyclopedia", Ward und Kuntz

Bemerkung zur Entstehung:[12] Bei Bierce erscheint Hastur in der Geschichtensammlung Can Such Things Be? wo in Haita the Shepherd Hastur als ein wohlwollender Gott bezeichnet wird. Eine andere Geschichte desselben Bandes ist auch An Inhabitant of Carcosa. Bei Chambers wird Hastur einerseits als Person, aber andererseits auch als Ort erwähnt. Erst Derleth bezeichnet Hastur als Großen Alten. Der Beiname Er, der nicht genannt werden darf wird von Derleth genannt; das Konzept, dass das Aussprechen des Namens tödlich ist, erscheint aber erst in Deities and Demigods Cyclopedia.
Nyarlathotep

auch: Das kriechende Chaos oder der Mächtige Bote

Der Cthulhu-Mythos Nyarlathotep
Nyarlathotep

Nyarlathotep zählt ebenfalls zu den Äußeren Göttern, wobei es heißt, dass er deren Seele und deren Bote ist. Lovecraft bezeichnet ihn auch als die Seele der Äußersten Götter („ultimate gods“) – welche anhand ihrer Beschreibung als blind, stumm und hirnlos mit Petersons Äußeren Göttern identifiziert werden können. Nyarlathotep repräsentiert einen gegensätzlichen Aspekt Azathots. Während der irrsinnige Dämonensultan die maximale Konzentration des Chaos auf einen einzigen Punkt verkörpert, ist Nyarlathotep allgegenwärtig und verbreitet das Chaos langsam. Er ist Sinnbild und Gleichnis des Chaos, das überall und in allem steckt. Das wird durch den von Lovecraft oft verwendeten Hinweis auf die „999 Masken des Nyarlathotep“ verdeutlicht. Nyarlathotep ist Bote der äußeren Götter und dient als deren Vermittler.

Ursprung: "Nyarlathotep", Lovecraft
Weitere: "The Faceless God" (dt. Der Gott ohne Gesicht), Bloch; "The Shadow from the Steeple", Bloch; "The Dweller in Darkness" (dt. Die Bewohner der Dunkelheit), Derleth; "The Lurker at the Threshold" (dt. Das Grauen vor der Tür / Das Tor des Verderbens), Derleth und Lovecraft; "Delta Green", Detwiller, Glancy und Tynes; "Masks of Nyarlathotep", DiTillio und Willis; "Fungi from Yuggoth" (dt. Saat von den Sternen), Lovecraft; "The Rats in the Walls" (dt. Die Ratten im Gemäuer), Lovecraft; "The Burrowers Beneath", Lumley; "Elysia", Lumley; "The Worm of Urakhu", Tierney; "Alhazred", Tyson

Der Bezug auf seine 999 (oder manchmal auch tausend) Masken ist wahrscheinlich eine Allegorie. Einige der von Lovecraft selbst verwendeten sind:

Der schwarze Mann (England)

Ein haarloser Mann mit pechschwarzer Haut und Hufen statt Füßen.
Ursprung: "The Dreams in the Witch-House", Lovecraft
Weitere: "The Faceless God" (dt. Der Gott ohne Gesicht), Bloch

Der schwarze Pharaoh (Ägypten)

Ein Mann mit scharfen, ägyptischen Zügen, gekleidet in schillernde Roben und einen Pharaonenkopfschmuck.
Ursprung: "The Dream-Quest of Unknown Kadath" (dt. Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath), Lovecraft
Weitere: "S.Petersen's Field Guide to Cthulhu Monsters", Petersen et al.

Jäger der Finsternis (Australien, Yuggoth)

Ein riesiges Ding mit einem einzelnen dreilidrigen Auge und Fledermausflügeln. Diese Form ist sehr anfällig gegen Licht. Er ist eng verknüpft mit dem leuchtenden Trapezoeder, mit dessen Hilfe er beschworen werden kann.
Ursprung: "The Haunter of the Dark" (dt. Der leuchtende Trapezoeder), Lovecraft
Weitere: "Call of Cthulhu Rollenspiel", Cook and Tynes; "City beneath the Sands", DiTillio und Willis; "Selected Letters V", Lovecraft; "Clock of Dreams", Lumley

Das Ding mit der gelben Maske

Ein Wesen, das in gelbe Seide gehüllt ist
Ursprung: "Celephaïs", Lovecraft
Weitere: "In 'Ygiroth", DeBill; "The Elder Pharos" (dt. Der alte Leuchtturm), Lovecraft

Einige weitere Erscheinungsformen bei anderen Autoren: Ahtu, Aku-Shin-Kage, The Beast, Der schwarze Stier, The Black Demon, Black Lion, Black Wind, Bloated Woman, Bringer of Pests, Crawling Mist, Dark Demon, Dark Destroyer, Dark One, Dweller in Darkness, Eater of Souls, Effigy of Hate, The Faceless God, The Floating Horror, God of the Bloody Tongue, Geen Man, Horned Man, Howler in Darkness, Kruschtya Equation, Lrogg, Many-legged Goat, The Masked Messenger, Messenger of the Old Ones, Pool of Shadow, Queen in Red, Set, Shugoran, Skelettal Horror, Skinless One, Small Crawler, Spiraling Worm, Tezcatlipoca, Thoth, Tick Tock Man, Wailing Writher, White Man

Zitat:[13] [...] Wiederum ein rhythmisches Trompeten ... In dieser tiefen Fanfare hallten alle Wunder und Melodien des himmlischen Traums wieder ... Dann schritt eine einsame Gestalt die breite Straße zwischen den beiden Reihen hinab; eine hochgewachsene, schlanke Gestalt, mit den jungen Zügen eines antiken Pharao ... Dicht vor Carter hin schritt diese königliche Gestalt, deren stolze Haltung und elegante Züge die Faszination eines dunklen Gottes oder gefallenen Erzengels in sich trugen [...]
Rhan-Tegoth

Rhan-Tegoth ist ein amphibischer, insekten- und affenähnlicher großer Alter. Er besitzt einen großen kugelförmigen Körper, aus dem sechs Arme mit krebs ähnlichen Klauen sprießen. Auf diesem blasphemischen Körper thront ein sphärischer Kopf mit drei Augen. In seinem Gesicht befindet sich ein 30 cm langer, fliegen ähnlicher Rüssel. Zusätzlich zu diesen Merkmalen hat er noch Kiemen und ist am ganzen Körper mit Tentakeln bestückt. Er kam vom Yuggoth und steht wahrscheinlich in einer Verbindung zu Shub-Niggurath.

Ursprung: The Horror in the Museum, Lovecraft

Weitere: Das Grauen aus den Anden, Schrepfer
Shub-Niggurath

Der Cthulhu-Mythos Shub-Niggurath
Shub-Niggurath

auch: Die schwarze Ziege der Wälder mit den tausend Jungen, Shupnikkurat oder auch Ishnigarrab

Shub-Niggurath gehört zu den Äußeren Göttern und stellt eine Art finstere Fruchtbarkeitsgottheit dar, wobei deren Geschlecht nicht klar definiert ist. Wie die meisten anderen Erwähnungen legt der Titel der schwarzen Ziege der Wälder mit den tausend Jungen einen weiblichen Aspekt nahe, es gibt aber auch die Bezeichnung als Bock mit tausend Schafen. Die Gestalt von Shub-Niggurath wird meist als giftige Wolke beschrieben, aus der ständig Hufe und Tentakel hervorsprießen, nur um wieder darin zu verschwinden.

Hastur der Unaussprechliche wird manchmal als ihr Gemahl und "Vater" der tausend Jungen bezeichnet. Eine solche Verbindung wird aber auch zu Yog-Sothoth oder auch Yig vermutet (letzterer könnte zusätzlich noch der "Bruder" von Shub-Niggurath sein). Sie soll auch, zusammen mit Yog-Sothoth, die weniger bekannten Wesen Nug und Yeb hervorgebracht haben, wobei Nug Cthulhu hervorgebracht haben soll.

Shub-Nigguraths Kult kann verglichen werden mit denen von Erdmutter- und Fruchtbarkeitskulten wie zum Beispiel der Astarte, Demeter oder auch Gaia, allerdings in sehr düsterer Form. Auch Aspekte von Hekate sind hier zu finden. Ihr Kult ist im Verhältnis zu anderen Mythos-Gottheiten am weitesten verbreitet. Sie schenkt erfolgreiche Ernten und viele Kinder, im Austausch gegen regelmäßige Blutopfer. Ihre Milch, die sie Mitgliedern ihres Kultes manchmal überlässt, soll stark mutagene Eigenschaften haben. Die Beschwörung ihrer Form findet zu Neumondzeiten in Gegenden abseits der Zivilisation statt. Ihr Symbol ist die dreiköpfige Ziege.

Zitat:[14] [...]a shrine of Shub-Niggurath, the All-Mother and wife of the Not-to-Be-Named One. This deity was a kind of sophisticated Astarte, and her worship struck the pious Catholic as supremely obnoxious. [...]

Ursprung: "The Last Test", Lovecraft und de Castro
Weitere bei Lovecraft: "The Whisperer in Darkness"; "The Mound" (dt. Der Hügel), mit Bishop; "Out of the Aeons" (dt. Aus Äonen), mit Heald; "Die Farbe aus dem All"
Weitere: "No Pain, No Gain", Adams, Isinwyll und Manui; "The Dark Stairway", Berglund und Weinberg; "Dreams in the House of Weir", Carter; "Visions from Yaddith", Carter; "Made of Meat", Conyers; "The Lurker at the Threshold", Derleth und Lovecraft; "Der Judasschrein", Gruber; "Further Notes on the Necronomicon", Hamblin; "Necronomicon: The Book of Dead Names", Hay, (Hrsg.); "Hexer-Zyklus", Hohlbein; "The Transition of Titus Crow", Lumley; "Scales of Justice", Mackey; "Call of Cthulhu Rollenspiel", Petersen und Willis; "Lovecraft's 'Artificial Mythology'", Price; "Heir to Darkness", Rahman; "The Gardens of Lucullus", Rahman und Tierney; "The Seed of the Star-God", Tierney; "Deities and Demigods Cyclopedia", Ward und Kuntz

Der Cthulhu-Mythos 800px-Tsathoggua
Tsathoggua

Tsathoggua

auch: Sadogui, Saint Toad oder Zhothaqquag

Der Große Alte Tsathoggua hat einen amorphen Körper, wird aber meistens als riesige, haarige Kröte mit Elefantenbeinen, einem extrem aufgeblähten Körper, schläfrigen Augen und einem zahnbewehrten Grinsen beschrieben. Manchmal wird er auch als Kreuzung zwischen einer Fledermaus und einem Faultier dargestellt. Nachdem er ursprünglich aus einer fernen Galaxie nach Yuggoth kam, erreichte er, wahrscheinlich mit einem Umweg über den Saturn, die Erde, und bewohnt das dunkle Höhlensystem N’kai. Er hatte sich auch einige Zeit in den Höhlen des Voormithadreth einem Berg im alten Hyperborea niedergelassen, bis dieses vom Eis verschlungen wurde.

Verehrt wurde der Schläfer von N'kai von den Schlangenmenschen von Yoth, den Menschen von K'n-Yan, den Voormis und Menschen von Hyperborea und in Atlantis, von wo aus er auch nach Averoigne kam. Es heißt, dass es in Frankreich einen Tsathoggua-Kult gibt und dass er von bestimmten Stämmen amerikanischer Ureinwohner verehrt wurde. Für den Kult wichtige Zeiten sind die Walpurgisnacht und Halloween.

Angeblich wurde Tsathoggua sogar von den anderen Großen Alten für eine unbekannte, abscheuliche Tat verstoßen.

Ursprung: "The Tale of Satampra Zeiros", Smith
Weitere von Smith: "The Black Book of Clark Ashton Smith", "The Door to Saturn", "The Family Tree of the Gods", "The Seven Geases"
Weitere bei Lovecraft: "At The Mountains Of Madness", "The Mound" mit Bishop, "Selected Letters III", "Selected Letters IV"
Weitere: "The Terror of Toad Lake", Ambuehl; "Death is an Elephant", Bloch; "Tsathoggua", Fantina; "The Old One", Glasby; "The Oracle of Sàdoqua", Hilger; "The Round Tower", Price; "Oh, Baleful Theophany", Pugmire; "Cthulhu Live: Lost Souls", Salmon u. a.; "The Illuminatus! Trilogy", Shea und Wilson; "Necronomicon", Tyson; "The Resurrection of Kzadool-Ra", Vester

Yig

oder auch Yyg

Dieser Große Alte wird als Vater der Schlangen, bezeichnet und als Schlangengott verehrt. Er wurde insbesondere von den Schlangenmenschen von Yoth verehrt, bis diese zur Verehrung von Tsathoggua übergingen und damit bei Yig in Ungnade fielen. Yigs Ungnade manifestiert sich meist in Wahnsinn, deformierten Nachkommen und dem Besuch seiner "Kinder" (Schlangen mit einer weißen, sichelförmigen Zeichnung auf dem Kopf). Wird Yig besonders verärgert, verwandelt der den Übeltäter selbst in eine Schlange.

Yig wird beschrieben als große Mischung aus Mensch und Schlange, aber auch als riesiger orientalischer Drache. Yig erschuf die Reptilien und Insekten auf der Erde und manchmal wird ihm auch die Erschaffung der Menschheit zugeschrieben. Er soll ein Rivale von Nyarlathotep sein. Er lebt in der Grube von Ngoth in den Höhlen von Yoth oder in K'n-yan, entsendet aber auch Avatare.

Ursprung: "The Curse of Yig", Lovecraft und Bishop
Weitere bei Lovecraft: "The Mound" mit Bishop; "Out of the Aeons, mit Heald
Weitere: "Snakefarm", Ambuehl; "Where a God Shall Tread", Aniolowski; "The Color from Beyond", Cabos; "The Vengence of Yig", Carter; "Secrets of Japan", Dziesinski; "Pursuit to Kadath", Gallagher u. a.; "Scales of Justice", Mackey; "Taste of Snake's Honey", Matsudono; "Necronomicon", Tyson; "The Jest of Yig", Webb

So hier unterbrechen wir,wer sich weiter für diese Geschichte und den Mythos interressiert,dem sei der Link empfohlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cthulhu-Mythos
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