** Demandware **

Demandware ist ein US-amerikanischer Softwareanbieter für E-Commerce-Shopsysteme. Demandware entwickelt Ecommerce-Software für Online-Händler. Demandware hat neben dem Hauptsitz in den USA weitere Niederlassungen in Frankreich und Deutschland. Die Demandware-Shopsoftware ist eine Software-as-a-Service-Lösung. Die notwendigen Hardwareressourcen werden dabei von Demandware zur Verfügung gestellt, sodass sich Kunden lediglich mit Weiterentwicklung und Anpassung ihres Shops beschäftigen müssen.[3]

Demandware
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN US24802Y1055
Gründung 2004
Sitz Burlington, USA
Leitung Thomas Ebling, Präsident & CEO, Stephan Schambach, Executive Chairman & Gründer, Jeffrey Barnett COO, Timothy Adams CFO, Wayne Whitcomb CTO, Sheila Flaherty CLO [1]
Umsatz 160.6 Mio. USD (2014)[2]
Branche eCommerce
Softwareentwicklung
Website Demandware.de


Geschichte

Das Unternehmen wurde 2004 durch Stephan Schambach, den Mitgründer von Intershop Communications, gegründet.

Demandware ist seit dem 15. März 2012 an der New York Stock Exchange notiert. Mit dem Börsengang konnten insgesamt 88 Millionen US-Dollar an Kapital eingespielt werden.[4] Demandware wurde dadurch mit circa 448 Millionen US-Dollar bewertet. Der Einstandspreis der Aktie betrug zum Start 16 US-Dollar.[5] Im September 2015 erreichte die Aktie mit 68,87 Euro ihren bisherigen Höchststand. Im Juni 2016 gab Salesforce.com bekannt,[6] dass sie Demandware zum Preis von 75 US-Dollar je Aktie kaufen wollen.
Standorte

Demandware besitzt aktuell (2015) 11 Standorte weltweit verteilt. Der Hauptsitz befindet sich in Nordamerika in Burlington/USA. In Europa befinden sich Standorte in Lyngby/Dänemark, Paris/Frankreich, Jena/Deutschland, München/Deutschland, Amsterdam/Niederlande, London/Großbritannien. 2012 wurde zudem eine Niederlassung in Asien in Shanghai/China eröffnet.[7] Demandware beschäftigt an diesen Standorten ca. 550 Mitarbeiter.[8]
Produkt

Demandware ist eine Software as a Service Lösung. Shop-Betreiber müssen somit keine eigene Hardware bereitstellen, sondern beziehen die benötigte Rechenleistung von Demandware. Damit soll eine bedarfsgerechte Skalierung der notwendigen Rechenleistung möglich sein sowie eine hohe Verfügbarkeit und Geschwindigkeit jedes Online-Shops möglich sein. Die gesamte Architektur des Shop-Systems wird in mehrere Level aufgeteilt. Käufer in Online-Shops nutzen das sogenannte "Production System" zum Einkauf. Diese Stufe der Architektur ist auf hohe Verfügbarkeit und Performance ausgelegt und stellt somit das Frontend der Shop-Architektur dar. Das Production System ist via Web Services mit dem "Staging System" verbunden, dieses Level ist die Testumgebung für System und Benutzertest. Mitarbeiter des Marketings und der Content-Entwicklung arbeiten auf diesem Level. Neuentwicklungen und Veränderungen von Funktionalitäten werden vom Staging auf das Production System übertragen. Diese beiden Systeme haben somit in der Regel den gleichen Entwicklungsstand. Die unterste Ebene bilden das "Development System" und die "Sandboxes". Auf dieser Ebene werden neue Funktionen entwickelt.[9]
Nutzer

Weltweit nutzen mehr als 308 Kunden Demandware zum Verkauf diverser Arten von Produkten in über 1399 Online-Shops.[10]
Sportartikelhersteller

PUMA [11][12]
Quiksilver [13]
Adidas (inklusive der Marken: Reebok, Rockport)[14]
Columbia Sportswear[15]
New Balance[16]
Callaway Golf
Deckers Outdoor Corporation (Marken: UGG Australia, Teva, Sanuk, Ahnu und TSUBO)[17]

Elektronikindustrie

Panasonic [18]

Modeindustrie

Jones Apparel Group [19]
Lacoste [20]
Hugo Boss
Tommy Hilfiger
Crocs
Ecco Schuhe
Timberland
S.Oliver
Karstadt
Bestseller (Marken u. a.: Jack and Jones, Vero Moda, Only)
Wortmann Schuh-Holding (Marken: Tamaris, Marco Tozzi, Caprice, Jana und s.Oliver Shoes)[21]

Kosmetikindustrie und Gesundheitsindustrie

Lush[22]
Medipolis-Versandapotheke[23]
BIPA [24]

Wettbewerber

Hybris / SAP
Art Technology Group / Oracle
IBM
Intershop Communications


Quelle