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Die United Internet AG

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Die United Internet AG Empty Die United Internet AG

Beitrag  Andy So Aug 28, 2016 8:11 pm

Die United Internet AG mit Sitz in Montabaur ist ein börsennotierter Internet-Provider und im TecDAX gelistet. Das Unternehmen ist mit insgesamt zwölf Marken und zahlreichen Tochtergesellschaften in zwei Geschäftsfeldern aktiv. Keimzelle des Konzerns ist die 1&1 Internet, die den größten Teil des Konzernumsatzes erwirtschaftet.

Die United Internet AG 220px-UnitedInternet_logo.svg
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0005089031
Gründung 2000
Sitz Montabaur, Deutschland
Leitung Ralph Dommermuth (Vorstandsvorsitzender)
Kurt Dobitsch (Aufsichtsratsvorsitzender)
Mitarbeiter ▲ 8.239 (31. Dezember 2015)[1]
Umsatz ▲ 3,72 Mrd. EUR (2015)[1]
Branche Internet-Provider, Dienstleistungen
Website www.united-internet.de


Geschichte

Die Geschichte des Konzerns geht auf die 1&1 EDV-Marketing GmbH zurück, die 1988 durch Ralph Dommermuth und Wendelin Abresch als Dienstleister für Marketing und Werbung gegründet wurde. In den 1990er Jahren wuchs das Unternehmen zu einem großen Konzern heran, der neben Webhosting-Paketen auch einen eigenen Online-Dienst anbot, über den sich Nutzer in das Internet einwählen konnten.[2]

Im Jahr 1998 zeichnete 1&1 eine Beteiligung am Karlsruher Internet-Provider Schlund+Partner, die im Jahr 2000 auf 100 Prozent erhöht wurde. Im Zuge dessen erfolgte die Gründung der United Internet AG, unter deren Dach das gesamte Webhosting- und Access-Geschäft im Teilkonzern 1&1 zusammengeführt wurde.[3] Die Webspace-Pakete wurden unter dem Namen "1&1 PureTec" vertrieben.

Zunächst firmierte United Internet als Kommanditgesellschaft auf Aktien, wurde aber später in eine reine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Gesellschaft ist Nachfolgerin der 1&1 Beteiligungen GmbH & Co. KG.

Das Unternehmen wird seit März 1998 an der Börse gehandelt,[4] dabei kamen Stammaktien mit rechnerischen Anteil am Grundkapital von je einem Euro zum Einsatz. Der Börsengang von United Internet erfolgte noch vor der Hochphase der New Economy, die Aktie erreichte aber schon am ersten Handelstag einen Schlusskurs von über 200 Prozent des Ausgabekurses.[5]

In den Jahren 2000 bis 2003 erfolgte der Eintritt der Tochtergesellschaft 1&1 in diversen ausländischen Märkten, darunter Großbritannien, Frankreich sowie die Vereinigten Staaten.[2]

Im Mai 2005 übernahm United Internet das Portal- und E-Mail-Geschäft von Web.de, das gemeinsam mit dem hauseigenen Angebot GMX in der 1&1 Mail & Media GmbH zusammengeführt wird.[6]

Im Dezember 2008 wurde verkündet, dass United Internet die united-domains AG mit Sitz in Starnberg für rund 34 Millionen Euro übernehmen wird.[7]

Im Mai 2009 gab United Internet die Übernahme des DSL-Geschäfts der Freenet AG bekannt. Damit gingen die zuletzt etwa 700.000 DSL-Kunden für insgesamt 123 Millionen Euro an United Internet. Durch die Übernahme funktionierten zeitweise die Anschlüsse der ehemaligen Freenet-Kunden nicht, bei ehemaligen Tiscali-Kunden wurde in diesem Zusammenhang der Anschluss abgeschaltet.

Die AdLink Group gehört seit Juli 2009 nicht mehr zu United Internet, sie wurde an die französische Gruppe Hi-Media verkauft.[8]

Am 3. September 2014 gab United Internet bekannt, dass die übrigen 74,9 % der Anteile am Festnetz- und Glasfasernetzbetreiber Versatel GmbH bzw. dessen Obergesellschaft wirtschaftlich rückwirkend zum 1. Juli 2014 vom bisherigen Haupteigner, dem Private Equity Unternehmen Kohlberg Kravis Roberts & Co., übernommen werden.

Am 10. Juli 2015 wurde die Übernahme des polnischen Webhosters home.pl für etwa 135 Mio. EUR bekannt gegeben[9].
Produkte und Marken

United Internet gliedert sich in die Geschäftsbereiche Access und Applications.[10] Unter Access sind sämtliche Angebote gebündelt, welche den Zugang zum Internet und Informationen betreffen, zum Beispiel DSL-Anschlüsse. Dieser Bereich speist sich vor allem aus den Marken 1&1, WEB.DE, GMX und Versatel. Unter Applications ordnet der Konzern alle Produkte ein, die bestimmte webbasierte Anwendungen bereitstellen, zum Beispiel E-Mail- oder Webhosting-Tarife. Neben 1&1, WEB.DE und GMX agiert United Internet hier mit den Marken united-domains, Fasthosts, InterNetX, Sedo und affilinet. Aktuell vereint die United Internet AG zwölf Marken unter ihrem Dach.[11]

1&1

Die United Internet AG 720px-1%261_logo.svg

Die 1&1 Internet SE (kurz 1&1 genannt) ist die Keimzelle des Konzerns und einer der weltweit größten Internet-Provider. Sie bietet Produkte im Webhosting- und Access-Segment an, wobei oftmals auf die technische Infrastruktur anderer Netzbetreiber wie Telefónica Germany, Deutsche Telekom oder Vodafone zurückgegriffen wird. Der Hauptsitz von 1&1 befindet sich ebenfalls in Montabaur, weitere Standorte innerhalb Deutschlands sind Karlsruhe, Berlin, München und Zweibrücken. International ist die 1&1 Internet SE in London, Sarreguemines, Chesterbrook bei Philadelphia, Cebu City und Bukarest präsent.[12]

Zum 1. November 2011 hat sich die Struktur von 1&1 geändert. Bei allen DSL- und Mobilfunkprodukten tritt seit Anfang 2012 die 1&1 Telecom GmbH, eine Tochtergesellschaft der 1&1 Internet SE, als Vertragspartner auf. Beide Unternehmen präsentieren sich über einen gemeinsamen Auftritt.

In Deutschland forciert United Internet derzeit vor allem den Access-Bereich, während der Konzern im Ausland fast ausschließlich mit seinen Produkten im Bereich Applications auftritt.[13]

WEB.DE

Die United Internet AG 709px-Web.de_logo.svg

Web.de (Eigenschreibweise WEB.DE) ist ein Internetportal, das 1999 gegründet wurde. Im Jahr 2005 war es nach eigenen Angaben das reichweitenstärkste Angebot ohne eigenes Zugangsgeschäft und auf Platz 2 der meistbesuchten deutschen Webseiten hinter T-Online. Web.de hat als redaktionell betreutes Verzeichnis begonnen – ähnlich dem Open Directory Project – und sich bis heute zu einem allgemeinen Nachrichtenangebot gewandelt.

Zusätzlich tritt Web.de mit der sogenannten Web.de SmartSearch als Suchmaschine auf, welche in den Suchergebnissen nicht nur einfache Webseiten, sondern auch Bilder und andere Medien anzeigt. Bekannt wurde Web.de im deutschsprachigen Raum vor allem für WEB.DE FreeMail, ein Angebot für E-Mail-Postfächer. Es steht sowohl in einer kostenlosen als auch gebührenpflichtigen Variante zur Verfügung.[14]

GMX

Die United Internet AG 546px-GMX-Logo.svg

GMX, gegründet 1998, gehört seit 2001 zu United Internet und verfolgt eine ähnliche Strategie wie WEB.DE: Neben einem Internetportal tritt GMX vor allem als E-Mail-Provider auf, der neben kostenlosen Postfächern auch gebührenpflichtige Tarife anbietet. Dabei gehen die Funktionen aber teilweise stark über die von WEB.DE hinaus, so wird zum Beispiel auch ein webbasierter Speicherplatz für Dateien (genannt GMX MediaCenter) bereitgestellt.[15]

Von Frühjahr 2007 an war bis zum 1. Dezember 2014 eine XMPP-kompatible Instant-Messaging-Software unter dem Namen GMX MultiMessenger erhältlich.[16] Seit 2010 gehört auch der US-amerikanische E-Mail-Provider Mail.com zu GMX beziehungsweise United Internet.[17]

1&1 Versatel

Die United Internet AG 1024px-1und1-versatel_logo

Die 1&1 Versatel GmbH ist ein Telekommunikationsanbieter mit einem breit aufgestellten Produktportfolio, welches aus Sprach-, Internet- und Datendiensten für Privat- und Geschäftskunden besteht. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin sowie eigentlicher Unternehmenszentrale in Düsseldorf ist im Laufe der Jahre aus einem Zusammenschluss verschiedener Stadt- und Regionalnetzbetreiber entstanden und ausschließlich auf dem deutschen Markt tätig.[18] Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Versatel mit seinen Produkten einen Gesamtumsatz von 547 Mio. Euro. Laut eigenem Bekunden unterhält Versatel das zweitgrößte Glasfasernetz Deutschlands nach der Deutschen Telekom.[19] Nach einem vorausgehenden, langjährigen Finanzengagement (seit 2008) von United Internet als wichtiger Ankerinvestor ist die nahezu bundesweit verfügbare Netztechnik[20] von Versatel der ausschlaggebende Grund für die vollständige Unternehmensübernahme, da United Internet selbst bzw. seine Tochter 1&1 bislang nur rudimentäre Netztechnologie unterhält und diese bei Drittanbietern (Telekom, Vodafone, QSC, Telefonica) als Vorleistung für die eigenen Produkte recht teuer einkaufen muss.[21] Die Versatel-Übernahme zum 1. Juli 2014 ist deshalb als historischer Strategiewechsel in der Unternehmensgeschichte von United Internet zu werten. Zum 1. Juli 2016 wurde bekannt, dass Versatel nun unter dem Namen 1&1 Versatel firmiert. Die Änderung soll die Zugehörigkeit zur 1&1-Gruppe unterstreichen.[22]
United Internet Media

Die United Internet Media GmbH ist ein auf Online-Marketing spezialisierter Werbevermarkter für die konzerneigenen Online- und Mobilangebote von United Internet (z. B. WEB.DE, GMX, 1&1, Auto-Service.de, top.de und mail.com) und zählt mit seiner digitalen Reichweite von rund 31 Mio. Menschen allein in Deutschland zu einem der größten deutschen Online-Mediavermarkter. Europaweit befinden sich rund 293 Mio. Internetnutzer und weltweit in 60 Ländern sogar mehr als 810 Mio. Internetnutzer in der Werbereichweite von United Internet Media. Das Unternehmen unterhält neben den deutschen Hauptstandorten in Karlsruhe und München auch noch weitere Niederlassungen in Hamburg, Düsseldorf und Wien.[23]

united-domains

Die united-domains AG in Starnberg gehört zwar zu United Internet, agiert als eine der wenigen Marken des Konzerns aber weitgehend unabhängig. Das Unternehmen mit Sitz in Starnberg existiert seit August 2000 und war seit 2003 eine Tochter von Lycos Europe, bevor es Anfang 2009 durch United Internet übernommen wurde.[24] Seit einiger Zeit unterhält das Unternehmen eine Niederlassung in Boston, die als United Domains, Inc. firmiert.

Als Domain-Registrar hat sich united-domains auf die Vergabe einer großen Zahl unterschiedlicher Top-Level-Domains spezialisiert.[25] Derzeit werden über 270 Endungen angeboten, darunter auch exotische Domains wie .nf oder .st.[26]

Bekannt wurde united-domains durch die Möglichkeit zur Vorbestellung neuer Top-Level-Domains wie .bayern oder .blog, die voraussichtlich 2013 durch die ICANN eingeführt werden sollen.[27]
InterNetX

InterNetX, gegründet 1999 in Regensburg, bietet Domains, Server und SSL-Zertifikate ausschließlich für gewerbliche Kunden an.[28] Der Fokus des Unternehmens liegt dabei primär aus Wiederverkäufern, die eigene Hosting-Produkte anbieten möchten, aber über keine entsprechende Infrastruktur verfügen.

United Internet hält über seine Tochtergesellschaft 1&1 seit dem Jahr 2004 einen Anteil von 80 Prozent, im Gegenzug übernahm die InterNetX GmbH das Geschäft der früher in Karlsruhe bei Schlund+Partner ansässigen Schlund Technologies GmbH. Die Beteiligung an InterNetX wurde im Laufe der Zeit auf annähernd 100 Prozent erhöht.[29]

Für einige andere Marken von United Internet fungiert InterNetX als zentraler Domain-Registrar. Das Unternehmen steht im direkten Wettbewerb mit der Schwestergesellschaft united-domains.
Fasthosts

Die Fasthosts Internet Ltd wurde im November 1999 in Großbritannien gegründet und ist in den Bereichen Webhosting, Domains, E-Commerce und E-Mail Hosting aktiv. Fasthosts gehört seit Mai 2006 zu United Internet, das für die Übernahme 61,5 Millionen Pfund (ca. 90 Millionen Euro) aufgewendet hat. Nach eigenen Angaben verwaltet Fasthosts bis zu eine Million Domains und ist mit 5.000 Kunden einer der größten Wiederverkäufer des Landes. Seit dem Jahr 2009 unterhält das Unternehmen eine Niederlassung in den Vereinigten Staaten.[30]
Sedo

Sedo ist ein global agierender Marktplatz für den Handel und die Vermarktung von Domains. Nach der Akquisition durch United Internet im Jahr 2005 wurde es in die sogenannte AdLINK Group integriert, die bis zur Auflösung beziehungsweise dem Verkauf an Hi-Media Bestand hatte. Seit 2010 firmiert Sedo unter der Sedo Holding AG, die ihren Hauptsitz in Köln hat und Niederlassungen in Großbritannien und den USA unterhält.[31]

Mit knapp 16 Millionen gehandelten Domains ist Sedo der Marktführer auf dem Sekundärmarkt für Domains. Auch im Bereich Domain-Parking gehört Sedo zu den weltweit führenden Anbietern. Darüber hinaus bietet Sedo Dienstleistungen wie die Bewertung von Domains an.
affilinet

Affilinet hat sich auf die Vermarktung durch Affiliate-Marketing spezialisiert und zählt zu einem der größten derartigen Netzwerke überhaupt. Europaweit sind rund 2.500 Programme und mehr als 530.000 Websites dort angemeldet.[32] Affilinet unterhält neben den deutschen Büros in München (Hauptsitz) und Hannover (Technik) noch Niederlassungen in Frankreich (Paris), Großbritannien (London), Niederlande (Haarlem) und Spanien (Madrid).[33]
mail.com

Seit September 2010 gehört der US-amerikanische E-Mail- und Messaging-Provider mail.com mit Sitz in Philadelphia zu United Internet.[34] Die Marke wendet sich (trotz des bereits bestehenden internationalen Angebots über GMX.com) insbesondere an Nutzer in den USA und Großbritannien, aber auch in Indien, Frankreich und Spanien und verfügt derzeit über rund 6,5 Millionen Nutzer, darunter 3,4 Millionen allein in den USA.[35][36]
Arsys

Im August 2013 gab United Internet die 100%ige Übernahme des spanischen Webhosters Arsys über die 1&1 Internet AG bekannt. Arsys ist nach eigenen Angaben der größte spanische Webhoster mit 150.000 Kunden und 40 Mio. EUR Jahresumsatz, die Marke soll in Spanien eigenständig weitergeführt werden.[37]
Konzernstruktur und Beteiligungen

United Internet ist als Unterordnungskonzern strukturiert, d. h. sämtliche Gesellschaften sind einem der drei Teilkonzerne 1&1 Internet SE, 1&1 Telecommunication Holding SE oder United Internet Ventures AG zugeordnet. Letztere bildet - wie der Name bereits andeutet - als separate Wagnisgesellschaft (mit einziger Ausnahme der hundertprozentigen Tochtergesellschaft Sedo) alle Minderheitsbeteiligungen des Konzerns ab. Im Wesentlichen gliedert sich die United Internet AG dabei in die folgenden Einzel- bzw. Untergesellschaften[38]:

1&1 Internet SE, Montabaur
GMX & WEB.DE Mail & Media SE, Montabaur
1&1 Mail & Media GmbH, Montabaur
1&1 De-Mail, Montabaur
United Internet Media GmbH
Affilinet GmbH, München
InterNetX GmbH, Regensburg
Schlund Technologie GmbH, Regensburg
PSI-USA Inc., Las Vegas
United-Domains AG, Starnberg
united-domains Reselling GmbH, Starnberg
United Domains Inc., Cambridge
Fasthosts Internet Ltd., Gloucester
Arsys Internet S.L.
1&1 Internet USA
1&1 Internet UK
1&1 Internet FR
1&1 Internet ES
1&1 Internet PL
home.pl [39]

1&1 Telecommunication Holding SE, Montabaur
1&1 Telecom GmbH, Montabaur
Versatel GmbH, Berlin

United Internet Ventures AG, Montabaur
Sedo Holding AG, Köln
Sedo GmbH, Köln
Virtual Minds
ProfitBricks
uberall
Open-Xchange AG,
ePages
Drillisch AG, Maintal
Goldbach Group AG, Küsnacht (Schweiz)
Hi-Media S.A., Paris
Rocket Internet SE, Berlin

Im Geschäftsjahr 2011 gehörten insgesamt 38 Gesellschaften in 12 Ländern direkt zu United Internet.[13] Darüber hinaus ist der Konzern an zahlreichen Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaften des European Founders Fund mehrheitlich beteiligt, die von den drei Samwer-Brüdern Marc, Oliver und Alexander geleitet werden.[40]
Versatel

Bis zur Komplettübernahme des deutschen Telekommunikations- und Glasfaserinfrastrukturunternehmens Versatel GmbH im Geschäftsjahr 2014 gehörte die Beteiligung in Höhe von 25,1 % an der VictorianFibre Holding GmbH (die nach dem Delisting von der Deutschen Börse durch KKR gebildete Obergesellschaft für Versatel) zu den bedeutendsten strategischen Ankerinvestments der United Internet AG am nationalen Markt. Der Übernahme war eine lange Beteiligungsgeschichte vorausgegangen, die bereits im Januar 2008 mit dem Erwerb einer Sperrminorität in Höhe von 25,05 % an der Versatel AG begann.[41] Im Mai 2011 trennte sich United Internet vorübergehend wieder von dieser Beteiligung und verkaufte die eigenen Anteile für 63,2 Mio. Euro an die New Yorker Private-Equity-Gesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR), ließ sich dabei jedoch das Optionsrecht einräumen, nach Ablauf von 17 Monaten ab Transaktionsvollzug 25,1 % der Anteile an der von KKR für die Versatel-Übernahme gegründeten Obergesellschaft zurückzuerwerben.[42] Im November 2012 machte die United Internet AG von ihrem Optionsrecht Gebrauch und übernahm durch Wandlung des KKR gewährten zinslosen Verkäuferdarlehens (wieder) die 25,1 % Anteile an der Versatel-Obergesellschaft.[43] Die verbleibenden 74,9 % der Anteile wurden von der United Internet AG im September 2014 für rund 586 Mio. Euro in bar zuzüglich der Ablösung der in der Versatel Gruppe bestehenden Nettobankverbindlichkeiten in Höhe von 361 Mio. Euro von Kohlberg Kravis Roberts & Co. erworben, nachdem diese einige Wochen zuvor die Verkaufsabsicht bekundeten.[44]

ePages
Logo von ePages
→ Hauptartikel: ePages

Seit Februar 2014 hält United Internet über die United Internet Ventures AG einen Anteil von rund 25 Prozent an ePages, einem in mehreren Ländern tätigen Unternehmen für Onlineshop-Software mit Hauptsitz in Hamburg.[45]
Drillisch
Logo von Drillisch
→ Hauptartikel: Drillisch

Seit Ende Mai 2015 hält United Internet über die United Internet Ventures AG einen Anteil von rund 20 Prozent an Drillisch, einem der größten, deutschlandweit tätigen Mobilfunk-Service-Provider bzw. MVNO mit Sitz in Maintal.[46]
Rocket Internet
Logo von Rocket Internet
→ Hauptartikel: Rocket Internet

Im August 2014 erwarb United Internet vorbörslich für 435 Millionen Euro eine Beteiligung in Höhe von 10,7 Prozent an Rocket Internet, einem Internetunternehmen mit Sitz in Berlin, welches zahlreiche Risikokapitalbeteiligungen an verschiedenen Internet-Startups unterhält.[47] Stand Juni 2015 hält United Internet über die United Internet Ventures AG noch einen Anteil von 8,3 Prozent an der Rocket Internet SE.[48]
Bedeutung

United Internet zählt neben der Deutschen Telekom zu einem der größten Internet-Provider in Europa. Aufgrund der beiden Marken WEB.DE und GMX erzielt der Konzern eine enorme Reichweite, da beide Seiten unter den 15 am häufigsten aufgerufenen Angeboten im deutschsprachigen Raum zählen.[49] Dies führt dazu, dass United Internet einen beträchtlichen Anteil seiner Erlöse aus Werbung generiert.[4]

Besondere Bedeutung kommt der Tochter 1&1 zu, die zu den fünf größten Webhosting-Firmen weltweit gehört und auch bei der Registrierung von Domains zu den größten zehn Anbietern gehört.[50] Darüber hinaus ist der Marktanteil von 1&1 bei DSL-Anschlüssen in Deutschland beträchtlich.

Weitere Bedeutung kommt künftig vor allem der neuen Tochter Versatel zu, die als nahezu deutschlandweit verfügbarer Telekommunikations- und Festnetzbetreiber dank eines weitläufigen, eigenen Glasfasernetzes als Backbone zugleich auch das zweitgrößte Glasfaserinfrastrukturunternehmen Deutschlands darstellt. Durch die Übernahme von Versatel erhöht sich die DSL-Kundenzahl innerhalb der United Internet Gruppe auf insgesamt 4,12 Millionen und stärkt damit auch die eigene Marktposition als deutsche Nummer 2 bzw. 3 (hinter dem Marktführer Deutsche Telekom mit 12,3 Millionen Kunden und der eigentlichen Nummer 2 - Vodafone inklusive Kabel Deutschland mit 5,2 Millionen Kunden) in diesem wichtigen Geschäftssegment.[51]

Am 18. Dezember 2014 wurde durch einen entsprechenden Vorabbericht im manager magazin online[52] bekannt, dass United Internet in Ergänzung zur jüngst getätigten Versatel-Akquise den Erwerb des QSC-Netzes prüft und sich bereits in intensiven Gesprächen mit dem Unternehmen befindet. Wenige Stunden später erfolgte die offizielle, wenn auch recht zurückhaltende Bestätigung der Vorgänge durch die QSC AG via DGAP-Ad-hoc-Meldung.[53] Zahlreiche weitere Medien berichteten infolgedessen von den Plänen.[54]
Rechenzentren

United Internet verfügt über mehrere Rechenzentren in Deutschland.[55] Eines der größten mit über 25.000 Servern befindet sich in Karlsruhe.[56] Ein weiteres Rechenzentrum steht in einem ehemaligen Flugzeugbunker in Rheinmünster in der Nähe des Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden.[57] Zwei weitere kleinere Rechenzentren sind im Stadtgebiet von Karlsruhe angesiedelt.

Aufgrund der großen Marktdurchdringung von 1&1 und deren Hosting befindet sich ein großer Teil der in Deutschland gehosteten Internetseiten dort. Auch die Daten von Kunden der 1&1-Tochterunternehmen in Frankreich, Großbritannien, Polen und Spanien werden in den deutschen Rechenzentren gehostet. Im August 2006 kündigte United Internet an, in Lenexa (Kansas) in den USA ein Rechenzentrum für über 40.000 Server zu errichten, das Mitte 2007 in Betrieb genommen wurde.

Für Ende 2009 war die Inbetriebnahme eines neuen Rechenzentrums in der ehemaligen Brennelementefabrik Neue MOX in Hanau geplant. Dieser Standort soll Platz für mehr als 100.000 Server bieten[58]. Im Jahr 2010 wurde der Bezug des neuen Rechenzentrums verschoben, da zuerst die Auslastung der bestehenden Rechenzentren optimiert werden soll.[59]

Im Jahr 2013 eröffnete 1&1 ein Rechenzentrum im elsässischen Niederlauterbach, etwa 20 Kilometer von Karlsruhe entfernt. Betreibergesellschaft ist die 1&1 Datacenter SAS mit Sitz in Straßburg.

Für sein Produkt 1&1 CDN nutzt das Tochterunternehmen 1&1 Internet SE Server von CloudFlare.

United Internet betreibt einen eigenen Backbone, mit dem die Rechenzentren an verschiedenen Internet-Knoten, zum Beispiel DE-CIX, INXS, AMS-IX und LINX, angebunden sind.
Eigentümerstruktur
Anteil Anteilseigner
42,27 % Ralph Dommermuth GmbH & Co. KG Beteiligungsgesellschaft
3,02 % BlackRock, Inc.
3,00 % Allianz Global Investors Europe GmbH
2,99 % Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH[60]
2,99 % Oppenheimer Funds Inc.[61]
0,29 % United Internet AG (eigene Aktien)
0,26 % Michael Scheeren
0,08 % Norbert Lang
0,02 % Morgan Stanley
0,01 % Robert Nikolaus Hoffmann
45,07 % Streubesitz

(Stand 1. August 2014)[4]
Siehe auch

Application Service Provider
United Internet Team Germany


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