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Lois Welzenbacher

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Lois Welzenbacher Empty Lois Welzenbacher

Beitrag  checker Do Sep 22, 2016 3:06 am

Lois Welzenbacher, eigentlich Alois Johann Welzenbacher (* 20. Januar 1889 in München; † 13. August 1955 in Absam, Tirol) war ein österreichischer, in Deutschland geborener Architekt, der überwiegend in Bayern, Österreich und Südtirol tätig war.

Lois Welzenbacher 220px-Achenseekraftwerk_Inntal_Jenbach_Tirol
Lois Welzenbacher 1926, Industrieanlage Achenseekraftwerk in Jenbach

Leben

Welzenbacher, Sohn des Steinmetzes Alois Welzenbacher, besuchte zwischen 1903 und 1908 die Staatsgewerbeschule in Wien, absolvierte jedoch nebenbei eine Maurerlehre bei Karl Johann Schmidt. 1910 bis 1911 studierte er an der Kunstgewerbeschule München und 1912 bis 1914 an der Technischen Hochschule München bei Theodor Fischer und Friedrich Thiersch Architektur. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich ohne Studienabschluss in Innsbruck nieder. 1926 bekam er allerdings die 1. und 2. Staatsprüfung zuerkannt. 1929 bis 1930 war Welzenbacher Stadtbaudirektor in Plauen, anschließend ließ er sich als freier Architekt in München nieder.

Er vertrat in der Zwischenkriegszeit eine alpine Variante der klassischen Moderne und setzte sich auch früh für Hochhausbauten ein wie beispielsweise schon 1924 am Innsbrucker Bahnhofsvorplatz. Seine zahlreichen Wohnhausbauten zeichnen sich durch die konsequent moderne Formensprache mit einer starken Betonung der Kurve aus, passen sich aber jeweils der gegebenen Landschaft an. Die internationale Bedeutung seiner Entwürfe zeigen sich auch darin, dass er als einziger Architekt aus Österreich auf der Ausstellung „International Style“ im Jahr 1932 im Museum of Modern Art in New York vertreten war.

Wie zahlreiche andere Architekten der Moderne auch, suchte Welzenbacher während der nationalsozialistischen Diktatur Zuflucht im Industrie- und Rüstungsbau, der einzigen Bausparte, in der noch moderne Bauten möglich waren. Zwischen 1939 und 1945 war er Hausarchitekt der Siebel Flugzeugwerke in Halle (Saale). Ab 1947 war er Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Im Jahr 1965 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) die Welzenbachergasse nach ihm benannt.
Auszeichnungen

1905 Preis des Niederösterreichischen Gewerbevereines
1955 Preis der Stadt Wien für Architektur
1976 Architekturpreis des Landes Salzburg

Bauten (Auswahl)

1922–1923: Haus Mimi Settari, Bad Dreikirchen in Südtirol
1926: Stadthalle Feldkirch (1973 abgebrannt)
1926–1927: Sudhaus des Adambräu in Innsbruck
1926–1927: Städtische Lichtwerke Innsbruck – Verwaltung, heute Verwaltungsgebäude der Innsbrucker Kommunalbetriebe IKB Salurnerstraße 11 in Innsbruck [1]
1928: Tanzcafe Reisch in Kitzbühel
1928–1929: Haus Schulz in Recklinghausen
1928–1930: Haus Buchroithner, Schmittengraben in Zell am See
1929–1930: Haus Rosenbauer, Pöstlingberg in Linz
1930–1931: Turmhotel Seeber (heute: Parkhotel) in Hall in Tirol
1931: Haus Proxauf in Arzl bei Innsbruck
1932: Haus Heyrovsky in Thumersbach bei Zell am See
1934: Kurhaus und Saalbau in Oberstdorf
1935: Kino (heute: Supermarkt) in Mittenwald
1936–1937: Terrassenhotel in Bad Hindelang (Bad Oberdorf)
1938–1939: Entwurf für ein Kino in Brannenburg (nicht ausgeführt)
1938–1939: Entwurf für das Kino „Atlantikpalast“ am Isartor in München (nicht ausgeführt)
1939: Kino „Reheis“ in Wasserburg am Inn
1939: Entwurf für ein Kino in Eichstätt (nicht ausgeführt)
1939–1944: Siebel Flugzeugwerke in Halle (Saale), 1947 abgerissen bis auf verbliebene Wartehalle
1943: Entwurf für ein Kino in Abensberg (nicht ausgeführt)
1945: Haus Welzenbacher in Absam


Quelle
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