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Der Glas 2600 V8

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Der Glas 2600 V8 Empty Der Glas 2600 V8

Beitrag  checker So Okt 23, 2016 2:49 am

Der Glas 2600 V8 ist ein Gran Turismo-Coupé der Hans Glas GmbH in Dingolfing. Der Glas 2600 V8 wurde im September 1965 auf der IAA vorgestellt. Ab 1967 wurde der Wagen als BMW Glas 3000 V8 von BMW, die das Glas-Werk in Dingolfing übernommen hatten, noch ein Jahr weitergebaut.

Der Glas 2600 V8 250px-Glas_V8_BW_2
Glas V8
V8
Produktionszeitraum: 1966–1968
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
2,6–3,0 Liter
(110–118 kW)[1]
Länge: 4600[1] mm
Breite: 1750[1] mm
Höhe: 1380[1] mm
Radstand: 2500[1] mm
Leergewicht: 1350[1] kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines


Entwicklung

Ende 1964 entstand auf Grund des großen Erfolges der Glas GT-Coupés die Idee, ein großes Coupé mit einem Sechszylindermotor herzustellen, der später auch in die Limousine eingebaut werden sollte. Weil man aber die Grundkonzeption der 1,3-Liter-Maschine übernehmen wollte, um Entwicklungskosten zu sparen, entschied man sich für ein V8-Aggregat mit 2 x 1,3 Litern Hubraum. Der neu entwickelte Motor hatte dementsprechend zwei oben liegende Nockenwellen – eine pro Zylinderbank – und zwei Zahnriemen. Frua bekam den Auftrag, eine geeignete Karosserie zu schneidern. Aus Kostengründen mussten viele Teile von bereits existierenden Fahrzeugen verwendet werden. So stammten z.B. die Scheinwerfer vom damals neuen Mercedes-Benz Bus O 302. Die Mechanik der Schmetterlings-Scheibenwischer, Fensterkurbeln und weitere Teile stammten von Mercedes-Benz-PKW, vom 220 S bis zur Pagode.[2] Das auf der IAA 1965 präsentierte Ergebnis war eine Sensation. Die neue Linie erinnerte an zeitgenössische italienische Sportwagen, insbesondere an den Frua-Maserati Quattroporte von 1963 und brachte dem neuen Wagen den Spitznamen „Glaserati“ ein.
Glas 2600 V8

Die Entwicklung zur Serienreife dauerte noch fast ein Jahr. Im August 1966 wurden die ersten Serienfahrzeuge ausgeliefert. Der 2.580 cm³ große Motor entwickelte 150 PS (110 kW) und beschleunigte den vollwertigen 4-Sitzer auf bis zu 195 km/h. Die von Boge entwickelten selbstregelnden Hydromat-Stoßdämpfer ermöglichten erstmals bei einem deutschen Serien-PKW eine automatische Niveauregulierung. Probleme mit dem Vergaser ließen die Wagen die prognostizierten 200 km/h nicht erreichen.
BMW Glas 3000 V8

Bereits ab Februar 1966 war ein Prototyp mit einem auf 3,0 Liter aufgebohrten Motor entstanden. Aus 2.982 cm³ Hubraum schöpfte er 160 PS (118 kW) Leistung. Das reichte nun für die gewünschten 200 km/h. Auch ein 3,2-Liter-Aggregat mit 175 PS (129 kW) war in Arbeit. Da die Hans Glas GmbH jedoch in eine wirtschaftliche Schieflage geriet und am 10. November 1966 von BMW übernommen wurde, kam es zunächst nicht zu einer Serienfertigung.

Ab September 1967 wurde dann der im Vorjahr entwickelte Glas 3000 V8 praktisch unverändert – nur mit einem BMW-Zeichen auf der Motorhaube – als BMW Glas 3000 V8 doch noch in Serie gefertigt. Von September 1967 bis Mai 1968 sind 418 BMW Glas V8-Coupés entstanden.

Im Gegensatz zum ebenfalls unter BMW-Regie weitergebauten Glas GT erhielt der BMW Glas 3000 V8 nicht den typischen BMW-Kühlergrill. Auf dem schon unter BMW-Regie herausgegebenen Prospekt ist der BMW Glas 3000 V8 noch mit Glas-Emblemen versehen. Zudem wies der Prospekt darauf hin, dass der Wagen auf Wunsch auch mit dem 2,6 l Motor (150 PS) lieferbar sei. Diese Option wurde aber nur von wenigen Kunden gewählt. Kostete der erste Glas 2600 V8 nur knapp über 18.000 DM,[3] so lag der Preis der unter BMW-Regie verkauften Wagen 1968 bei 22.495 DM für den BMW 2600 V8 und bei 23.848 DM für den BMW 3000 V8.[4]
Modellübersicht
Fahrzeugtyp: Glas 2600 V8 BMW Glas 3000 V8
Bauzeitraum:[5] August 1966 bis Anfang 1967 September 1967 bis Mai 1968
Motor: Achtzylinder-Viertakt-V-Motor mit einem Bankwinkel von 90°, wassergekühlt; Zylinderköpfe und Nockenwellengehäuse aus Leichtmetall; je eine obenliegende, zahnriemengetriebene Nockenwelle pro Zylinderbank; V-förmig hängende Ventile, über Kipphebel betätigt; Grauguss-Kurbelgehäuse; Kurbelwelle fünffach gelagert
Hubraum: 2580 cm3 2982 cm3
Bohrung × Hub: 75 mm x 73 mm 78 mm x 78 mm
Vergaser: 3 Fallstrom-Doppelvergaser Solex 35 DDIS
Verdichtung: 9,2:1
Leistung bei 1/min: 110 kW (150 PS) bei 5600 118 kW (160 PS) bei 5100
Drehmoment bei 1/min: 203 Nm (20,7 mkg) bei 4500 236 Nm (24 mkg) bei 3500–4200
Antrieb: Viergang-Schaltgetriebe, Hinterradantrieb; Achsantrieb 3,55:1
Karosserie: Selbsttragende Ganzstahlkarosserie
Fahrwerk: Vorderradaufhängung: Einzelradaufhängung an doppelten Dreiecksquerlenkern; Schraubenfedern und Gummihohlfedern, Teleskopstoßdämpfer; Stabilisator

Hinterradaufhängung: De-Dion-Achse; Halbelliptik-Blattfedern und Boge Hydromat-Stoßdämpfer mit automatischem Niveauausgleich; Panhardstab
Lenkung: ZF-Kugelmutterlenkung (Kugelumlauflenkung) mit hydraulischer Servounterstützung[6]
Bremsen: Scheibenbremsen rundum, hinten innenliegend am Achsantrieb; Handbremse auf integrierte Trommeln wirkend
Bereifung: 175 H 14, auf Wunsch 175 HR 14 185 H 14, auf Wunsch 185 HR 14
Radstand: 2500 mm
Maße L × B × H: 4600 mm × 1750 mm × 1380 mm
Kofferraum: 575 Liter
Leergewicht (getankt): 1350 kg
Zuladung: 450 kg
Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h 200 km/h
Beschleunigung (0–100 km/h): 11,0 s 10,0 s
Kraftstoffnormverbrauch: 12 Liter/100 km bei 110 km/h
Stückzahl:[2][3] 300 418

Quelle
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