Belgien: Kaum einer will hier bis 67 arbeiten
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Belgien: Kaum einer will hier bis 67 arbeiten
Ab 2030 sollen die Belgier bis zum Alter von 67 Jahren arbeiten. Dies ist bereits gesetzlich festgeschrieben. Doch eine Umfrage ergab jetzt, dass sich nur wenige Arbeitnehmer in unserem Land vorstellen können, auch noch nach ihrem 65. Geburtstag weiter arbeiten zu gehen. Bundesarbeitsminister Kris Peeters (CD&V) will die Unternehmen dazu bringen, selbst mit flexibler und passender Arbeit zu experimentieren.
Das Arbeitsminister Peeters (kl. Foto) die Arbeitgeber selbst experimentieren lassen will, verfolgt ein Ziel. Die Resultate von Experimenten rund um das Thema akzeptable Arbeitsbedingungen an der Basis sollen später in entsprechende gesetzliche Rahmen eingepasst werden. Zumindest stellt sich Peeters das so vor.
Das akzeptable Arbeit im Rahmen einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit bis zum Alter von 67 Jahren das wohl wichtigste Thema in diesem Bereich ist, unterstreicht eine Umfrage des Hohen Instituts für die Arbeit unter Arbeitnehmern: Nur 5 % der Befragten kann sich vorstellen, bis zum Alter von 67 Jahren zu arbeiten. Dem gegenüber stehen 56 % der Befragten, die ganz klar vor haben, bereits vor dem Erreichen des Alters von 60 Jahren in Rente zu gehen oder anderweitig ihre berufliche Laufbahn zu beenden.
Ein weiteres Thema brennt hier unter den Fingernägeln: Das Thema Burn-Out. Schon jetzt fühlt jeder zehnte Arbeitnehmer in Belgien, unabhängig vom Alter, Stress im Job. Arbeit muss in der Hinsicht auf eine längere Lebensarbeitszeit ganz einfach akzeptabler werden, leichter verträglich also. Dessen ist sich auch Arbeitsminister Peeters bewusst: „Diese Zahlen deuten an, dass wir noch viel Arbeit mit der Arbeit haben werden. Wir haben einem Gesetzentwurf zugestimmt, in dem wir resolut auf Arbeit nach Maß setzen. Passende Arbeit unterschiedet sich von Sektor zu Sektor, von Arbeitnehmer zu Arbeitgeber.“
Experimente erwünscht
Zunächst aber setzt Peeters auf die entsprechende Experimentierfreudigkeit der Arbeitgeber, also der Unternehmer: Wir wollen die Unternehmern so viel experimentieren lassen, wie möglich. Wenn sich dabei bestimmte Lösungen ergeben, dann können wir diese in Gesetze einfließen lassen.“ Beispiele für passende Arbeit oder ein passendes Arbeitsumfeld können das Sparen von Urlaubstagen während der gesamten beruflichen Laufbahn sein, das System des Zeitkredits oder andere flexiblere Möglichkeiten.
Quelle
Das Arbeitsminister Peeters (kl. Foto) die Arbeitgeber selbst experimentieren lassen will, verfolgt ein Ziel. Die Resultate von Experimenten rund um das Thema akzeptable Arbeitsbedingungen an der Basis sollen später in entsprechende gesetzliche Rahmen eingepasst werden. Zumindest stellt sich Peeters das so vor.
Das akzeptable Arbeit im Rahmen einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit bis zum Alter von 67 Jahren das wohl wichtigste Thema in diesem Bereich ist, unterstreicht eine Umfrage des Hohen Instituts für die Arbeit unter Arbeitnehmern: Nur 5 % der Befragten kann sich vorstellen, bis zum Alter von 67 Jahren zu arbeiten. Dem gegenüber stehen 56 % der Befragten, die ganz klar vor haben, bereits vor dem Erreichen des Alters von 60 Jahren in Rente zu gehen oder anderweitig ihre berufliche Laufbahn zu beenden.
Ein weiteres Thema brennt hier unter den Fingernägeln: Das Thema Burn-Out. Schon jetzt fühlt jeder zehnte Arbeitnehmer in Belgien, unabhängig vom Alter, Stress im Job. Arbeit muss in der Hinsicht auf eine längere Lebensarbeitszeit ganz einfach akzeptabler werden, leichter verträglich also. Dessen ist sich auch Arbeitsminister Peeters bewusst: „Diese Zahlen deuten an, dass wir noch viel Arbeit mit der Arbeit haben werden. Wir haben einem Gesetzentwurf zugestimmt, in dem wir resolut auf Arbeit nach Maß setzen. Passende Arbeit unterschiedet sich von Sektor zu Sektor, von Arbeitnehmer zu Arbeitgeber.“
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