Das IDAS (Interactive Defence and Attack system for Submarines)
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Das IDAS (Interactive Defence and Attack system for Submarines)
Das IDAS (Interactive Defence and Attack system for Submarines) wird von der deutschen Unternehmen Diehl BGT Defence zusammen mit HDW und der norwegischen Firma Kongsberg für die U-Boot-Klasse 212 A der Deutschen Marine entwickelt. IDAS wird primär zur Verteidigungsfähigkeit von U-Booten gegen Luftbedrohungen, wie U-Jagd-Hubschraubern, beitragen, es lässt sich aber auch gegen kleine Schiffe und küstennahe Landziele einsetzen.
Modell von IDAS auf der ILA 2006
Der zum Einsatz kommende Leichtgewichts-Lenkflugkörper hat einen Feststoffantrieb, mit dem eine Reichweite von rund 20 km erreicht wird und kann von getaucht fahrenden U-Booten der Klasse 212 A abgefeuert werden. Der Start erfolgt durch den Ausstoß aus einem Torpedorohr, gesteuert wird die Lenkwaffe über einen Lichtwellenleiter. Der Zielsuche dient ein von dem Luft-Luft-Lenkflugkörper IRIS-T übernommener Infrarot-Bild-Suchkopf. Die Video-Daten des Suchkopfes werden über den Lichtwellenleiter in das U-Boot an eine Bildschirm-Konsole übertragen, die Zielauswahl und Steuerung erfolgt dann durch den Bediener. Dadurch wird die Trefferwahrscheinlichkeit erheblich erhöht. So kann der Flugkörper präzise ins Ziel gelenkt oder nötigenfalls umgelenkt werden bzw. der Einsatz auch abgebrochen werden. Andererseits kann die Rakete aber auch selbständig fliegen, falls die Verbindung zum U-Boot verloren geht oder wenn die Situation es erfordert. Das Magazin für vier Lenkflugkörper belegt ein Torpedorohr. Im Magazin sind jeweils zwei Raketen neben und hintereinander gelagert.
Am 29. Mai 2008 unternahm das U-Boot U 33 in der Ostsee einen Raketentest. Erstmals wurde der neuentwickelte Lenkflugkörper IDAS erfolgreich unter Wasser aus einem Torpedorohr gestartet und traf danach ein simuliertes Ziel in der Luft. Nach Aussage der Deutschen Marine (Stand Jahr 2008) könnte nach dem damaligen Stand der Arbeiten eine Einführung des Systems frühestens ab dem Jahr 2014 erfolgen.
Quelle
Modell von IDAS auf der ILA 2006
Der zum Einsatz kommende Leichtgewichts-Lenkflugkörper hat einen Feststoffantrieb, mit dem eine Reichweite von rund 20 km erreicht wird und kann von getaucht fahrenden U-Booten der Klasse 212 A abgefeuert werden. Der Start erfolgt durch den Ausstoß aus einem Torpedorohr, gesteuert wird die Lenkwaffe über einen Lichtwellenleiter. Der Zielsuche dient ein von dem Luft-Luft-Lenkflugkörper IRIS-T übernommener Infrarot-Bild-Suchkopf. Die Video-Daten des Suchkopfes werden über den Lichtwellenleiter in das U-Boot an eine Bildschirm-Konsole übertragen, die Zielauswahl und Steuerung erfolgt dann durch den Bediener. Dadurch wird die Trefferwahrscheinlichkeit erheblich erhöht. So kann der Flugkörper präzise ins Ziel gelenkt oder nötigenfalls umgelenkt werden bzw. der Einsatz auch abgebrochen werden. Andererseits kann die Rakete aber auch selbständig fliegen, falls die Verbindung zum U-Boot verloren geht oder wenn die Situation es erfordert. Das Magazin für vier Lenkflugkörper belegt ein Torpedorohr. Im Magazin sind jeweils zwei Raketen neben und hintereinander gelagert.
Am 29. Mai 2008 unternahm das U-Boot U 33 in der Ostsee einen Raketentest. Erstmals wurde der neuentwickelte Lenkflugkörper IDAS erfolgreich unter Wasser aus einem Torpedorohr gestartet und traf danach ein simuliertes Ziel in der Luft. Nach Aussage der Deutschen Marine (Stand Jahr 2008) könnte nach dem damaligen Stand der Arbeiten eine Einführung des Systems frühestens ab dem Jahr 2014 erfolgen.
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