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Die Olympischen Sommerspiele 1896 - die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit

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Die Olympischen Sommerspiele 1896 - die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit Empty Die Olympischen Sommerspiele 1896 - die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit

Beitrag  Andy Mi Dez 14, 2016 10:53 pm

Gut Olympische Spiele kennt jeder, aber das sie verboten wurden und erst anfang der Industriellen Revolution wieder aufkamen wissen die wenigsten.
Dazu folgendes:

Die Olympischen Sommerspiele 1896 (offiziell Spiele der I. Olympiade genannt) fanden vom 6. April bis zum 15. April 1896 in Athen statt. Es waren die ersten Olympischen Spiele, nachdem die Olympischen Spiele der Antike im Jahre 393 vom römischen Kaiser Theodosius I. wegen der Verehrung heidnischer Götter verboten worden waren.

Die Olympischen Sommerspiele 1896 - die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 200px-Olympic_rings_with_white_rims.svg
Austragungsort Athen, Griechenland
Mannschaften 14[1]
Athleten 241 (davon keine Frauen)[1]
Wettbewerbe 43 in 9 Sportarten
Eröffnung 25. Märzjul./ 6. April 1896greg. *
Schlussfeier 3. Apriljul./ 15. April 1896greg. *
Eröffnet durch Georg I. von Griechenland
Olympischer Eid – (erst ab 1920)
Olympische Fackel – (erst ab 1936)
Stadion Panathinaiko-Stadion


Obwohl die Spiele auch für damalige Verhältnisse kaum sportliche Leistungen der Spitzenklasse erbrachten, wurden sie allgemein als großer Erfolg angesehen und sorgten maßgeblich dafür, dass die Olympischen Spiele sich dauerhaft etablieren konnten. Es nahmen 241 Athleten teil, Frauen waren nicht zugelassen, durften aber, anders als bei den antiken Spielen, zuschauen. Auch wenn die Olympischen Sommerspiele 1896 verglichen mit heutigen Austragungen sehr klein waren, hatten sie doch eine bis dahin ungekannte Größe für eine Sportveranstaltung.

Medaillenspiegel (43 Wettbewerbe)
Platz Land Silbermedaillen Silber Bronzemedaillen Bronze 3. Platz Gesamt
1 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 11 7 2 20
2 Erste Hellenische Republik Griechenland 10 17 19 46
3 Deutsches Kaiserreich Deutsches Reich 6 5 2 13
4 Dritte Französische Republik Frankreich 5 4 2 11
5 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland Vereinigtes Königreich 2 3 2 7
6 Ungarn Ungarn 2 1 3 6
7 Kaisertum Österreich Österreich 2 1 2 5
8 Australien Australien 2 — — 2
9 Dänemark Dänemark 1 2 3 6
10 Schweiz Schweiz 1 2 — 3
11 Gemischte Mannschaft Gemischte Mannschaft 1 1 1 3
Summen 43 43 36 122


Wahl des Austragungsortes

Die Olympischen Sommerspiele 1896 - die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit Athens_1896_report_cover
Titelblatt des offiziellen Berichts, fälschlicherweise oft als Plakat bezeichnet

Die Olympischen Sommerspiele 1896 - die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit Stamp_of_Greece._1896_Olympic_Games._1l
Ausgabe aus der Briefmarkenserie Olympische Spiele 1896

Während des 19. Jahrhunderts hatten in einigen europäischen Ländern kleinere Sportfeste stattgefunden, die nach den Olympischen Spielen der Antike benannt waren, jedoch höchstens eine überregionale Ausstrahlung hatten. Der französische Pädagoge und Historiker Pierre de Coubertin wollte die große Bedeutung der antiken Spiele in die Neuzeit übertragen, wozu jedoch zahlreiche Sportarten und ein internationales Teilnehmerfeld unerlässlich waren. Am 23. Juni 1894 präsentierte er seine Ideen anlässlich eines Kongresses, der in der Sorbonne von Paris stattfand. An dem Kongress nahmen Delegierte von Sportverbänden aus elf Ländern teil.

Nach dem Beschluss, die Olympischen Spiele wieder aufleben zu lassen, musste der erste Austragungsort bestimmt werden. De Coubertins Wunschvorstellung war es eigentlich, die ersten Spiele der Neuzeit im Jahr 1900 anlässlich der Weltausstellung in Paris auszutragen. Doch die übrigen Delegierten befürchteten, wegen der langen Wartezeit von sechs Jahren könnte das Interesse wieder abflauen. Sie beschlossen deshalb, die ersten Olympischen Spiele bereits 1896 zu veranstalten. Einige Delegierte wünschten London als Austragungsort. Doch nach einem Gespräch mit dem griechischen Delegierten Demetrius Vikelas schlug de Coubertin Athen vor, um Griechenland als Ursprung der Olympischen Spiele zu ehren. Die Delegierten stimmten diesem Vorschlag einstimmig zu und wählten Vikelas zum ersten Präsidenten des neu gegründeten Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Organisation

Die Nachricht, dass die Olympischen Spiele nach Griechenland zurückkehren sollten, wurde in der griechischen Öffentlichkeit und in den Medien mit Wohlwollen aufgenommen. Das Land hatte jedoch mit finanziellen Problemen zu kämpfen, war wegen ständiger Regierungswechsel politisch instabil und sah sich nicht in der Lage, die nötigen Mittel bereitzustellen. Ende 1894 veröffentlichte das Organisationskomitee einen Bericht, der aufzeigte, dass die Kosten dreimal so hoch ausfallen würden wie ursprünglich von Pierre de Coubertin vorausgesehen. Der Bericht kam zum Schluss, dass die Spiele nicht durchgeführt werden könnten und die Mitglieder des Organisationskomitees boten ihren Rücktritt an.

Kronprinz Konstantin, der die Idee der Olympischen Spiele stets unterstützt hatte, beschloss die Bildung eines neuen Organisationskomitees mit ihm selbst als Vorsitzenden. Nachdem er begonnen hatte, öffentlich für die Spiele zu werben, konnten große Spenden akquiriert werden, einerseits aus Griechenland selbst, andererseits von den bedeutenden griechischen Gemeinschaften in London, Marseille und Istanbul. Auf diese Weise kamen 330.000 Drachmen zusammen. Eine Serie von Sonderbriefmarken brachte weitere 400.000 Drachmen ein, der Verkauf von Eintrittskarten 200.000 Drachmen.

Auch die königliche Familie Griechenlands förderte dieses Ereignis stark. Nikolaus von Griechenland, ein Sohn des griechischen Königs Georg I., war der Präsident der Schießwettbewerbe. Auch weitere Angehörige des Königshauses, zum Beispiel Georg von Griechenland, beteiligten sich an den Vorbereitungen. Auf Wunsch des Kronprinzen übernahm der reiche Geschäftsmann Georgios Averoff sämtliche Kosten für den Neubau des Panathinaiko-Stadions. Insgesamt spendete er etwa 920.000 Drachmen. Um seine Großzügigkeit zu ehren, wurde eine Statue von Averoff geschaffen und einen Tag vor Beginn der Spiele enthüllt. Diese steht noch heute vor dem Stadion.

Veranstaltungsort

Die Olympischen Sommerspiele 1896 - die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit Panathinaiko
Das Panathinaiko-Stadion, 2004

Nach zeitgenössischen Berichten war Athen während der Dauer der Spiele jede Nacht beleuchtet. Es fanden Fackelumzüge statt, Kapellen spielten die Nationalhymnen der einzelnen Länder, Studenten besuchten die verschiedenen Mannschaftsquartiere und brachten den Mannschaften Ovationen. Allerdings gab es auch organisatorische Probleme: Das gesamte Veranstaltungsprogramm und die Einladungen zu Abendveranstaltungen waren in Griechisch verfasst. Darüber hinaus galt in Griechenland noch der Julianische Kalender, so dass die angereisten Athleten oft Mühe hatten, das richtige Wettkampfdatum zu ermitteln.

Das Panathinaiko-Stadion ist ein Wiederaufbau des antiken Athener Stadions aus dem Jahr 330 v. Chr., in dem die antiken „Panathenäischen Spiele“ ausgetragen wurden. Die Hufeisenform hatte innen eine Länge von 236 Metern, die Laufbahn war während der Spiele 333,33 Meter lang. Der Architekt Anastasios Metaxas verwendete bei der Rekonstruktion nach Plänen von Ernst Ziller alle erhaltenen Elemente. Da die Zeit knapp wurde, verzichtete man auf die Marmorverkleidung der ganzen Tribüne, und baute eine provisorische aus Holz. Diese war so eingebettet, dass sie aus der Ferne nicht als solche zu erkennen war. Zusätzlich wurde sie weiß gestrichen. Das Stadion hatte etwa 69.000 Plätze, davon 50.000 Sitzplätze. Für die ersten Olympischen Spiele wird eine Gesamtzuschauerzahl von etwa 312.000 geschätzt. Es soll 30 bis 40 akkreditierte Journalisten gegeben haben, darunter acht Fotografen.
Teilnehmer

Die Spiele fanden unter strikten Amateurregeln statt – eine Bestimmung, die schon damals für einige Kontroversen sorgte, da die genaue Definition dessen, was ein Amateur ist, von Land zu Land verschieden war. Erst die verbindliche Anwendung der Regeln der internationalen Dachverbände (soweit es sie schon gab) sowie der persönliche Einsatz des Kronprinzen und obersten Schiedsrichters der Spiele verhinderten mehrmals einen Eklat. Ausnahmen wurden dem Fechten gewährt, für professionelle Fechtmeister im Offiziersrang wurde ein zusätzlicher Wettbewerb veranstaltet; Schützen erhielten in allen europäischen Staaten erhebliche Sach- bzw. Geldpreise, wurden aber als Amateure behandelt. Athleten aus Australien galten nur dann als Amateure, wenn sie z. B. als Studenten die Überfahrt selbst bezahlt hatten, da sie sonst während der monatelangen Überfahrt von ihrem Verein/Verband gelebt hätten, was ebenfalls den Amateurregeln widersprach.[2]

Das größte Team stellten die Griechen, gefolgt von den Deutschen, den Amerikanern und den Franzosen. Die Teilnehmer waren nicht in Nationalteams organisiert und es fanden nur in Ausnahmefällen Qualifikationswettkämpfe statt. Für Großbritannien beispielsweise traten zwei Angestellte der Botschaft in Athen an. An den ersten Olympischen Spielen entzündeten sich auch nationalistische Konflikte. So nahmen die Turner in Frankreich, Belgien und dem Deutschen Reich eine kompromisslos oppositionelle Haltung gegen eine gemeinsame Veranstaltung mit den als proletarisch und englisch verschrienen übrigen Sportarten ein. Im Deutschen Reich erschienen kurz vor Meldeschluss Zeitungsartikel, die versuchten, die Olympischen Spiele als französisch-griechische und somit für Deutsche unwürdige Veranstaltung zu denunzieren – durchaus mit einigem Erfolg. Die 21 deutschen Sportler, die trotzdem nach Athen reisten, erhielten von der Deutschen Turnerschaft einen Verweis. Das Streben nach Höchstleistung galt als gesundheitsgefährdend, unästhetisch und unsozial.

Weitreres dazu im Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Sommerspiele_1896

Andy
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