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Die Beechcraft Model 36 Bonanza , eines der am meisten gebauten Flugzeuge

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Die Beechcraft Model 36 Bonanza , eines der am meisten gebauten Flugzeuge Empty Die Beechcraft Model 36 Bonanza , eines der am meisten gebauten Flugzeuge

Beitrag  checker Di Dez 27, 2016 9:30 am

Die Beechcraft Model 36 Bonanza wird seit über 60 Jahren von der Beech Aircraft Corporation als Reise- und Geschäftsflugzeug produziert. Sie ist damit das Flugzeug, welches die längste Serienproduktion überhaupt aufweisen kann. Mit mehr als 17.000 Exemplaren ist sie auch eines der am meisten gebauten Flugzeuge.

Die Beechcraft Model 36 Bonanza , eines der am meisten gebauten Flugzeuge 300px-Beechcraft_35_Bonanza_D-ELTA
Beechcraft K35 Bonanza D-ELTA
Typ: Leichtflugzeug
Entwurfsland: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Hersteller: Beech Aircraft Corporation
Erstflug: 22. Dezember 1945
Indienststellung: 25. März 1947
Produktionszeit: Seit 1947 in Serienproduktion
Stückzahl: >17.000 (Stand: Ende 2007)


Die Beechcraft Model 36 Bonanza , eines der am meisten gebauten Flugzeuge 220px-Beech_V35B_Bonanza_AN1187516
Die Beechcraft Model 36 Bonanza , eines der am meisten gebauten Flugzeuge 220px-N567M_Beechcraft_Bonanza_33_%28BE33%29

Beschreibung

Das Unternehmen Beech Aircraft Corporation wurde von Walter Beech gegründet, nachdem er sich von Clyde Vernon Cessna getrennt hatte. Während Cessna darauf bestand, nur noch Hochdecker zu bauen, hielt Beech das Konzept für unmodern und überholt, woraufhin er die Bonanza 35 als Tiefdecker konstruierte. Am 22. Dezember 1945 hatte die erste Bonanza ihren Erstflug. Diese Version besaß ein V-Leitwerk, ein hydraulisch einziehbares Bugradfahrwerk, einen 136 kW leistenden Sechszylinder-Boxermotor von Continental Motors und bot Platz für vier bis fünf Personen.

Im Laufe der vielen Baujahre wurde die Bonanza immer weiter verbessert. Unter anderem wurde sie mit einem konventionellen Kreuzleitwerk versehen, da viele Piloten skeptisch gegenüber dem eher ungewöhnlichen V-Leitwerk waren. Diese Version, die am 14. September 1959 zum ersten Mal flog und bis 1967 als Debonair 33 vermarktet wurde, erhielt anschließend die Bezeichnung Bonanza 33. Um das Potenzial dieses Flugzeugs noch besser auszunutzen, wurde schließlich das Modell A36 herausgebracht, bei dem der Rumpf um ein Fuß (25 cm) verlängert und die Sitze anders angeordnet waren. Jetzt konnten sogar bis zu sechs Personen Platz finden.

Diese letzte Version hat einen Motor mit einem auf mittlerweile 9,0 Liter vergrößerten Hubraum mit 221 kW (300 PS), der auch mit einem Turbolader angeboten wurde. Für Vortrieb sorgt in den meisten Versionen ein Verstellpropeller der Firmen Hartzell oder McCauley. Die F33 ist unter anderem Ausbildungsflugzeug der Deutschen Lufthansa.

Die Bonanza V35 war das erste Flugzeug mit V-Leitwerk (V-tail), das in größeren Stückzahlen produziert wurde. Die aktuelle und einzige Version, die Beech noch herstellt, ist die G36. Sie hat mittlerweile neben zahlreichen anderen Veränderungen ein Glascockpit Garmin G1000 erhalten, das dem Piloten seine Informationen auf zwei Bildschirmen anzeigt.

Bekannt wurde dieses Flugzeug unter anderem durch eine Vielzahl von Langstrecken- und Geschwindigkeitsrekorden. Beechcraft entwickelte aus der Bonanza auch eine zweimotorige Version, die erst Twin Bonanza und dann Baron hieß. Diese gab es sogar mit einer druckbelüfteten Kabine.

Das V-Leitwerk der Beech Bonanza war in erster Linie als Blickfang gedacht und sorgte von Beginn an für ausgezeichnete Verkaufszahlen. Allerdings sorgte das auf zwei Steuerflächen verkleinerte Leitwerk für stärkere Belastung der heckseitigen Rumpfstruktur, was bei hohen Geschwindigkeiten zu asymmetrischem Leitwerkflattern bis hin zum Versagen der Struktur und damit zum Verlust des gesamten Flugzeugs führen konnte. Der Hersteller geriet nach einer nicht abreißenden Serie von schweren Unfällen ins Kreuzfeuer der Hinterbliebenen von Absturzopfern, gewann aber zunächst mit einer Strategie der Abwiegelung die meisten rechtlichen Auseinandersetzungen. Nach der erfolgreichen Landung eines durch Leitwerkflattern stark beschädigten Exemplars erließ der Hersteller Geschwindigkeits-Limitationen und bot einen Kit zur Verstärkung der Rumpfstruktur im Heckbereich an, der das Problem lösen sollte.

Insgesamt 33 Maschinen des Typs Beech 33 Debonair wurden zu QU-22 Pave Eagle umgebaut, die im Vietnamkrieg als elektronische Aufklärungsflugzeuge genutzt wurden.[1]
Beechcraft T-34 Mentor

Als Beechcraft T-34 Mentor existiert eine militärische Trainingsversion der Bonanza, die 1948 zum ersten Mal flog. Dabei wurde die viersitzige Kabine durch ein Tandemcockpit für zwei Mann ersetzt. Während die T-34A und T-34B wie der zivile Typ über ein Kolbentriebwerk verfügt, besitzt die T-34C einen Turboprop-Antrieb Pratt & Whitney Canada PT6A-25. Über 2300 T-34 wurden bis 1990 gebaut, hauptsächlich für die US Air Force und die US Navy.
Technische Daten A36


Länge: 8,38 m
Spannweite: 10,21 m
Höhe: 2,62 m
Antrieb: 1 × Teledyne-Continental IO-550-B, 300 PS
Höchstgeschwindigkeit: 325 km/h (176 kts)
Reisegeschwindigkeit: 305 km/h (165 kts)
Maximale Reichweite („Ferry Flight“): 1.700 km (920 NM)
Standard-Reichweite (Pilot+4 Passagiere): 850 km (460 NM)
Reisegeschwindigkeit bei 65 % Leistung: 160 Knoten
Reichweite bei 65 % in 10.000 ft: 810 NM
Abrissgeschwindigkeit
ohne Landeklappen: 71 kts
mit Landeklappen: 51 kts
Steigleistung: 1230 ft/min (375 m/min)
Dienstgipfelhöhe: 18500 ft (5.630 m)

Unfälle

Es war eine Bonanza B35, mit der die drei damals sehr populären Rock-’n’-Roll-Musiker Buddy Holly, Ritchie Valens und Jiles Perry Richardson (The Big Bopper) am 3. Februar 1959 abstürzten. Alle Passagiere und der Pilot kamen dabei ums Leben. Valens war zu diesem Zeitpunkt erst 17 Jahre alt. Ursache soll aber kein technischer Fehler, sondern schlechte Wetterbedingungen und menschliches Versagen des Piloten gewesen sein. Dieser Tag wurde in den Medien auch als „Tag, an dem die Musik starb“ bezeichnet (The Day the Music Died).

Am 7. Februar 1981[2] stürzte Steve Wozniak, Mitbegründer des IT-Unternehmens Apple, beim Start vom Santa Cruz Sky Park mit einer Beechcraft Bonanza ab. Die Ermittlungen ergaben, dass seine Lizenz nicht ausreichend war, ein Flugzeug dieses Typs zu fliegen. Aus dem Absturz resultierend, litt er zeitweise an einem Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses.[3]

Mit einer 1955 gebauten Bonanza F35 (Kennzeichen N567LT) stürzte am 19. März 1982[4] Randy Rhoads, der Lead-Guitarist von Ozzy Osbourne, ab, der bis heute zu den begabtesten und einflussreichsten Rock-Gitarristen zählt. Rhoads, die Stylistin der Band Rachel Youngblood, und der Pilot Andrew Aycock kamen dabei ums Leben. Aycock, der Fahrer des Busses, hatte die Fahrt zu einem Konzert („Saturday's Rock Superbowl XIV“-Eröffnungsshow in Orlando, Florida) in der Nähe von Leesburg, Florida, unterbrochen, um die Bandmitglieder von Ozzy Osbourne zu einem Rundflug einzuladen. Wie sich herausstellte, flog er – zum Unfallzeitpunkt unter Kokaineinfluss stehend – mehrere Scheinangriffe im Tiefflug auf den Tourbus. Zweimal ging alles gut, dann kam die Maschine zu tief, sodass eine Tragfläche das Dach des Busses streifte, in dem Ozzy Osbourne und seine zukünftige Frau Sharon Arden, Drummer Tommy Aldridge und Bassist Rudy Sarzo noch schliefen. Dabei riss die Tragfläche ab, das Flugzeug streifte einen Baum und stürzte in ein dahinter liegendes Gebäude, wo es explodierte.

Am 7. April 1982 befand sich der Rennfahrer Harald Ertl mit Mitgliedern seiner Familie auf dem Flug von Mannheim nach Sylt, wo sie die Osterferien verbringen wollten, als die Maschine nach einem Motorschaden in Mittelhessen abstürzte. Harald Ertl starb in den Trümmern, seine Frau Vera Ertl und sein Sohn Sebastian Ertl trugen schwere Verletzungen davon. Seine Schwägerin, sein Schwager (der Pilot der Maschine) und seine Nichte kamen bei dem Absturz ebenfalls ums Leben.

Eine aus Maastricht kommende A36 stürzte am 30. Mai 2008 gegen 17:26 Uhr beim Anflug auf den Flughafen Sylt aufgrund eines Triebwerksausfalls ab. Bei dem Unfall wurde der Pilot getötet und die beiden Passagiere verletzt. Die Ursache des Ausfalls ergibt sich durch die Inhalte der Auswertung der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung als Treibstoffmangel wegen eines leeren linken Tanks.[5] Die nicht erfolgte rechtzeitige Umschaltung auf Stellung „beide“ vor der Landung gemäß dem Flughandbuch der A36 kann deshalb als ursächlich für den Unfall angenommen werden.

Siehe auch

Liste von Flugzeugtypen


Quelle
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