Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ähnliche Themen
    Suchen
     
     

    Ergebnisse in:
     


    Rechercher Fortgeschrittene Suche

    Neueste Themen
    » ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
    * Der Tribut * Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

    » Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
    * Der Tribut * Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

    » Akne Filme Dr. Pimple Pooper
    * Der Tribut * Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

    » R.I.P. Manni
    * Der Tribut * Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

    » R.i.P. Manfred Wüstefeld
    * Der Tribut * Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

    » R.I.P. Holger
    * Der Tribut * Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

    » R.I.P Rudolf HAASE
    * Der Tribut * Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

    » PAROOKAVILLE 2023 | Finch
    * Der Tribut * Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

    » Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
    * Der Tribut * Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

    Navigation
     Portal
     Index
     Mitglieder
     Profil
     FAQ
     Suchen
    Partner
    free forum
    April 2024
    MoDiMiDoFrSaSo
    1234567
    891011121314
    15161718192021
    22232425262728
    2930     

    Kalender Kalender


    * Der Tribut *

    Nach unten

    * Der Tribut * Empty * Der Tribut *

    Beitrag  Andy Do Feb 09, 2017 11:59 pm

    Bestimmt,mt schon mal gehört diesen Ausdruck, jemanden Tribut zollen oder leisten.
    Dazu folgendes:

    Tribut (lateinisch tributum „Abgabe“, „Steuer“; wörtlich „Zugeteiltes“, zu tribuere „zuteilen“) bezeichnet historisch eine Abgabe oder Steuer. Der Tribut wurde zum Zeichen der Unterwerfung oder der Vasallentreue geleistet. In der Regel handelte es sich um regelmäßige Geld- oder Sachleistungen, die nicht nur ökonomisch bedeutsam waren, sondern auch die Machtverhältnisse zum Ausdruck brachten.

    * Der Tribut * 220px-Apadana_Persepolis_Iran
    Tribut – Apadana, Persepolis, Iran

    Geschichte

    Verschiedene antike Staaten forderten Tribut (altgriechisch φορός phorós ‚tragend‘) von den Gebieten oder Völkern, die sie unterworfen bzw. bedroht hatten. Im Falle von Bündnissen gab die schwächere Partei der stärkeren Partei den Tribut als Zeichen der Untertanentreue und für die Finanzierung bestimmter Projekte – normalerweise zur Finanzierung des Militärs. Tribut wurde nicht nur in Form von Geld entrichtet, auch Wertgegenstände standen zur Disposition und Menschen, die gleichsam als Geiseln für botmäßiges Verhalten festgehalten wurden. Der Begriff kann auch auf religiöse Abgaben angewendet werden, für den Tempeldienst oder andere Heiligtümer.

    Athen nahm Tribut von den anderen Städten des Attischen Seebundes. Babylon, Karthago und Rom forderten Tribut von ihren Provinzen und Vasallenstaaten.

    Im alten Rom bezeichnete der Begriff ursprünglich eine Abgabe des Bürgers an den Staat, die dieser zurückzahlen konnte, aber nicht musste: Die Römische Republik forderte von ihren Bürgern Tribut in Form vom Äquivalent der Vermögensteuer mit dem Ziel der Kriegführung. Seit 167 v. Chr. waren römische Bürger dann allerdings vom tributum befreit, auch wenn unter Kaiser Augustus wieder eine Erbschaftsteuer eingeführt wurde.

    In der Spätantike spielten Tribute eine wichtige Rolle für die römische Außenpolitik gegenüber Germanen, Hunnen und persischen Sassaniden; dabei bemühten sich die Kaiser, die Zahlungen an die Barbaren zu „Hilfsgeldern“ (Subsidien) umzudeuten, um dem Anschein der Unterlegenheit entgegenzuwirken.

    Es kam auch vor, dass Eindringlinge wie Wikinger oder Kelten Tribut forderten (siehe: Danegeld), anstatt den Ort zu überfallen, so dass sich dieser durch die Zahlung einer bestimmten Menge von Wertgegenständen freikaufen konnte; ein regelmäßiger Tribut ähnelte dann einer Schutzgeldzahlung.

    Die Entrichtung von Tributen einzustellen bedeutete eine massive Provokation, die die Hierarchie zwischen Geber und Empfänger in Frage stellte. Als etwa König Heinrich I. im 10. Jahrhundert die Tributzahlungen an die Ungarn einstellte, kam dies einer Kriegserklärung gleich.

    Verschiedene mittelalterliche Herrscher erzwangen Tribut von ihren Vasallen oder Bauern, offiziell gegen die Gewähr von Schutz. Hieraus entwickelte sich das mittelalterliche Steuersystem.
    Heutiger Sprachgebrauch

    Die symbolische Bedeutung von Tribut als Zeichen von Respekt und Unterordnung hat sich in der Redewendung „jemandem Tribut zollen“ erhalten. In der heutigen Alltagssprache bezeichnet Tribut häufig die Anerkennung, die einer Person, einer Tätigkeit oder einem Produkt entgegengebracht wird (vgl. auch Tribute-Album).

    Man sagt auch, „etwas fordert einen hohen Tribut“ im Sinne von „etwas fordert hohe Opfer(zahlen)“, z. B. eine Naturkatastrophe, eine Krankheit oder ein Krieg.

    An die ursprüngliche Bedeutung „Abgabe“ erinnert in der Hydrographie die Bezeichnung tributär: Ein Nebenfluss (engl. tributary) ist stets tributär gegenüber dem größeren Fluss, in den er mündet.

    Quelle
    Andy
    Andy
    Admin

    Anzahl der Beiträge : 36059
    Anmeldedatum : 03.04.11

    Nach oben Nach unten

    Nach oben

    - Ähnliche Themen

     
    Befugnisse in diesem Forum
    Sie können in diesem Forum nicht antworten