*** Herpa ***
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*** Herpa ***
Herpa Miniaturmodelle mit Sitz in Dietenhofen (Bayern) ist einer der größten Produzenten von maßstäblichen Automobil- und Flugzeugmodellen. Das Unternehmen ist Weltmarktführer bei Modellflugzeugen im Standard-Maßstab 1:500.[1]
Rechtsform GmbH
Gründung 1949
Sitz Dietenhofen
Leitung Thorsten Koss
Mitarbeiter 180[1]
Umsatz 14,36 Mio. Euro (2009/10)[1]
Website www.herpa.de
Geschichte
1949 wurde das Unternehmen in Nürnberg von Wilhelm Hergenröther gegründet. Der Name setzt sich aus Hergenröther Patente zusammen. Anfänglich stellte man Modelleisenbahnzubehör her.
1961 wurde das Unternehmen Riwa-Plastik gegründet, ebenfalls in Nürnberg, ein Hersteller von Kunststoffteilen für die Foto- und Phonoindustrie. 1965 erfolgt der Umzug in eine größere Fertigungsstätte in Dietenhofen, im selben Jahr wurde Herpa übernommen. Die beiden Markennamen blieben weiterhin erhalten. 1978 zeigte Herpa auf der Nürnberger Spielwarenmesse seine ersten PKW-Modelle im Maßstab 1:87. 1980 folgten die ersten LKW-Modelle im selben Maßstab. Seit 1989 wird zusätzlich auch in Fernost produziert. Im Jahr 2009 übernahm Fürst zu Leiningen Herpa, die Familie Wagener schied aus dem Unternehmen aus
Herpa unterhält am Produktionsstandort auch ein Museum, wo die Modelle aus den Anfängen von Herpa, viele Raritäten sowie eine große Ausstellung präsentiert werden.
Sortiment
Es umfasst Kraftfahrzeug-Modelle in den Maßstäben 1:43, 1:87, 1:120, 1:160 und 1:220 aus Kunststoff, Flugzeugmodelle in den Maßstäben 1:160, 1:200, 1:300, 1:400, 1:500 und 1:1000 sowie Schiffsmodelle im Maßstab 1:1250. Durch Herpa werden jedes Jahr über vier Millionen Pkw- und Lkw-Modelle produziert − mehr als bei allen anderen deutschen Modellautoherstellern zusammen. Das Unternehmen beschäftigt 220 Mitarbeiter und unterhält auch Produktionsstätten in China und Ungarn. Die Modelle werden laut Herpa nach Originalplänen der Hersteller produziert – deshalb gibt es fast immer ein reales Vorbild zum Modell. Vor allem für Werbezwecke werden auch Fantasiemodelle gefertigt, die dann mit dem entsprechenden Logo bedruckt als Werbegeschenk für das jeweilige Unternehmen dienen. Für den Markt der Bastler und Umbauer erscheinen hin und wieder Modelle ohne Bedruckung, welche aber preislich nicht wesentlich günstiger als bedruckte Modelle sind. Preisgünstig sind bei Herpa die unmontierten Modelle von LKW und PKW, die Modellbahner ansprechen sollen. Besonderheit der Herpa-Modelle: Sämtliche Teile werden gesteckt und nicht geklebt, was Formenbau deutlich schwieriger, aber auch den Umbau erst möglich macht. Mit dieser Technik konnte Herpa im Modellbau unter Umbauern einen deutlichen Gewinn an Zuspruch erreichen.
Herpa-Audi 80 aus den frühen 1980er Jahren
Herpa newTrabi Modell im Maßstab 1:10 (IAA 2007)
Herpa-Lkw im Maßstab 1:87
Herpa wings
Bei den Herpa Wings handelt es sich um Miniatur-Flugzeugmodelle in verschiedenen Maßstäben. Das erste wurde anlässlich einer Flugzeugtaufe der Lufthansa 1987 auf dem Flughafen Nürnberg vorgestellt, damals noch aus Kunststoff. Heute gibt es hunderte Modellvarianten zahlreicher Airlines in den Maßstäben 1:200,1:400 und 1:500 (teilweise auch in 1:87, 1:100, 1:160, 1:250, 1:300 und 1:1000). Ab 2001 wurden die Flugzeugmodelle komplett überarbeitet. Sie werden nun als sogenannte NG (New Generation)-Modelle angeboten, wobei jetzt u.a. die Fahrwerke und Räder detailliert und maßstäblich gefertigt werden. Viele Airlines verkaufen die Modelle im Bordverkauf.
Des Weiteren bietet Herpa verschiedene Flughafen- und Zubehörsets aus mehreren Epochen an.
Die Modelle im Maßstab 1:500 bestehen aus Metall, die im Maßstab 1:200 aus Plastik, manche aber auch aus Metall.
Zeitschriften
Herpa publiziert regelmäßig zwei Sammlermagazine, DER MASS:STAB (seit 1982) und WingsWorld (seit 1997). In diesen wird man sechsmal im Jahr über Neuheiten unterrichtet. DER MASS:STAB befasst sich mit dem Automobilprogramm, WingsWorld ist für das Flugzeugsortiment gedacht. Die Hauptkataloge (ebenfalls getrennt nach Herpa Cars&Trucks und Herpa Wings) erscheinen zweimal pro Jahr (integriert in den Neuheitenprospekten Mai/Juni und November/Dezember). Zusätzlich zu diesen erscheinen alle zwei Monate Prospekte mit Neuheiten.
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1949
Sitz Dietenhofen
Leitung Thorsten Koss
Mitarbeiter 180[1]
Umsatz 14,36 Mio. Euro (2009/10)[1]
Website www.herpa.de
Geschichte
1949 wurde das Unternehmen in Nürnberg von Wilhelm Hergenröther gegründet. Der Name setzt sich aus Hergenröther Patente zusammen. Anfänglich stellte man Modelleisenbahnzubehör her.
1961 wurde das Unternehmen Riwa-Plastik gegründet, ebenfalls in Nürnberg, ein Hersteller von Kunststoffteilen für die Foto- und Phonoindustrie. 1965 erfolgt der Umzug in eine größere Fertigungsstätte in Dietenhofen, im selben Jahr wurde Herpa übernommen. Die beiden Markennamen blieben weiterhin erhalten. 1978 zeigte Herpa auf der Nürnberger Spielwarenmesse seine ersten PKW-Modelle im Maßstab 1:87. 1980 folgten die ersten LKW-Modelle im selben Maßstab. Seit 1989 wird zusätzlich auch in Fernost produziert. Im Jahr 2009 übernahm Fürst zu Leiningen Herpa, die Familie Wagener schied aus dem Unternehmen aus
Herpa unterhält am Produktionsstandort auch ein Museum, wo die Modelle aus den Anfängen von Herpa, viele Raritäten sowie eine große Ausstellung präsentiert werden.
Sortiment
Es umfasst Kraftfahrzeug-Modelle in den Maßstäben 1:43, 1:87, 1:120, 1:160 und 1:220 aus Kunststoff, Flugzeugmodelle in den Maßstäben 1:160, 1:200, 1:300, 1:400, 1:500 und 1:1000 sowie Schiffsmodelle im Maßstab 1:1250. Durch Herpa werden jedes Jahr über vier Millionen Pkw- und Lkw-Modelle produziert − mehr als bei allen anderen deutschen Modellautoherstellern zusammen. Das Unternehmen beschäftigt 220 Mitarbeiter und unterhält auch Produktionsstätten in China und Ungarn. Die Modelle werden laut Herpa nach Originalplänen der Hersteller produziert – deshalb gibt es fast immer ein reales Vorbild zum Modell. Vor allem für Werbezwecke werden auch Fantasiemodelle gefertigt, die dann mit dem entsprechenden Logo bedruckt als Werbegeschenk für das jeweilige Unternehmen dienen. Für den Markt der Bastler und Umbauer erscheinen hin und wieder Modelle ohne Bedruckung, welche aber preislich nicht wesentlich günstiger als bedruckte Modelle sind. Preisgünstig sind bei Herpa die unmontierten Modelle von LKW und PKW, die Modellbahner ansprechen sollen. Besonderheit der Herpa-Modelle: Sämtliche Teile werden gesteckt und nicht geklebt, was Formenbau deutlich schwieriger, aber auch den Umbau erst möglich macht. Mit dieser Technik konnte Herpa im Modellbau unter Umbauern einen deutlichen Gewinn an Zuspruch erreichen.
Herpa-Audi 80 aus den frühen 1980er Jahren
Herpa newTrabi Modell im Maßstab 1:10 (IAA 2007)
Herpa-Lkw im Maßstab 1:87
Herpa wings
Bei den Herpa Wings handelt es sich um Miniatur-Flugzeugmodelle in verschiedenen Maßstäben. Das erste wurde anlässlich einer Flugzeugtaufe der Lufthansa 1987 auf dem Flughafen Nürnberg vorgestellt, damals noch aus Kunststoff. Heute gibt es hunderte Modellvarianten zahlreicher Airlines in den Maßstäben 1:200,1:400 und 1:500 (teilweise auch in 1:87, 1:100, 1:160, 1:250, 1:300 und 1:1000). Ab 2001 wurden die Flugzeugmodelle komplett überarbeitet. Sie werden nun als sogenannte NG (New Generation)-Modelle angeboten, wobei jetzt u.a. die Fahrwerke und Räder detailliert und maßstäblich gefertigt werden. Viele Airlines verkaufen die Modelle im Bordverkauf.
Des Weiteren bietet Herpa verschiedene Flughafen- und Zubehörsets aus mehreren Epochen an.
Die Modelle im Maßstab 1:500 bestehen aus Metall, die im Maßstab 1:200 aus Plastik, manche aber auch aus Metall.
Zeitschriften
Herpa publiziert regelmäßig zwei Sammlermagazine, DER MASS:STAB (seit 1982) und WingsWorld (seit 1997). In diesen wird man sechsmal im Jahr über Neuheiten unterrichtet. DER MASS:STAB befasst sich mit dem Automobilprogramm, WingsWorld ist für das Flugzeugsortiment gedacht. Die Hauptkataloge (ebenfalls getrennt nach Herpa Cars&Trucks und Herpa Wings) erscheinen zweimal pro Jahr (integriert in den Neuheitenprospekten Mai/Juni und November/Dezember). Zusätzlich zu diesen erscheinen alle zwei Monate Prospekte mit Neuheiten.
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