Das Durchgangslager Fossoli
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Das Durchgangslager Fossoli
Das Lager Fossoli (sprich: Fóssoli) beim früheren Dorf Fossoli (heute ein nördlicher Stadtteil von Carpi)[1] in der (Provinz Modena, Italien) bestand aus zwei Teilen, dem etwa 9 Hektar umfassenden sogenannten „Campo Vecchio“ (Altes Lager) an der Via dei Grilli und südlich angrenzend und mit Wassergraben und Zaunanlagen davon getrennt dem „Campo Nuovo“ (Neues Lager) an der Via Remesina Esterna mit etwa 6 Hektar. Es war von 1942 bis 1970 in Betrieb, je nach Zeitraum zu anderen Zwecken.[2] Besondere zeitgeschichtliche Bedeutung erhielt es 1944 als sogenanntes Durchgangslager Fossoli, auch Dulag Fossoli, ein Durchgangslager und Ausgangspunkt vieler Deportationen italienischer Juden in deutsche Vernichtungslager.
Erinnerungsstätte
Die Eröffnung eines Erinnerungsmuseums und Dokumentationszentrum für die Deportierten in Carpi im Jahr 1973 regte die Stadt an, das Gelände des ehemaligen Lagers Fossoli zu erwerben, was dann dank eines Sondergesetzes im Jahr 1984 kostenlos möglich wurde. [6] Seit 1996 kümmert sich die „Stiftung ehemaliges Lager Fossoli“ um die Wiederherstellung von Teilen des ehemaligen „Campo Nuovo“. [3]
Verbrechen
Fossoli war zwar kein Tötungs- sondern ein Internierungs- und Durchgangslager, aber insofern ein wesentlicher Bestandteil der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie für Juden und Partisanen im besetzten Italien. Durch die brutale Lagerführung kam es mehrfach zu Übergriffen und Verbrechen, die nach der Ermordung des Partisanenführers Leopoldo Gasparotto in dem Massaker von Cibeno gipfelten, bei dem etwa 70 Gefangene von der SS erschossen wurden. [8] Die örtlichen Hauptverantwortlichen SS-Untersturmführer Karl Friedrich Titho und SS-Hauptscharführer Hans Haage entkamen wegen politischer Rücksichtnahmen der beiden Natomitglieder Italien und Deutschland der Strafverfolgung.
Genaures dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchgangslager_Fossoli
Erinnerungsstätte
Die Eröffnung eines Erinnerungsmuseums und Dokumentationszentrum für die Deportierten in Carpi im Jahr 1973 regte die Stadt an, das Gelände des ehemaligen Lagers Fossoli zu erwerben, was dann dank eines Sondergesetzes im Jahr 1984 kostenlos möglich wurde. [6] Seit 1996 kümmert sich die „Stiftung ehemaliges Lager Fossoli“ um die Wiederherstellung von Teilen des ehemaligen „Campo Nuovo“. [3]
Verbrechen
Fossoli war zwar kein Tötungs- sondern ein Internierungs- und Durchgangslager, aber insofern ein wesentlicher Bestandteil der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie für Juden und Partisanen im besetzten Italien. Durch die brutale Lagerführung kam es mehrfach zu Übergriffen und Verbrechen, die nach der Ermordung des Partisanenführers Leopoldo Gasparotto in dem Massaker von Cibeno gipfelten, bei dem etwa 70 Gefangene von der SS erschossen wurden. [8] Die örtlichen Hauptverantwortlichen SS-Untersturmführer Karl Friedrich Titho und SS-Hauptscharführer Hans Haage entkamen wegen politischer Rücksichtnahmen der beiden Natomitglieder Italien und Deutschland der Strafverfolgung.
Genaures dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchgangslager_Fossoli
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