Zum Silbersack, die Kultkneipe auf St.Pauli
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Zum Silbersack, die Kultkneipe auf St.Pauli
Zum Silbersack ist eine Kneipe in St. Pauli in der Nähe der Reeperbahn.
Zum Silbersack, Silbersackstr. 9, Hamburg St. Pauli
Die Kneipe wie sie der Hamburger Szenemaler 4000 in seiner Serie „The Newe St Pauli“ sah.
Geschichte
Gegründet wurde das Lokal 1949 vom Ehepaar Erna und Friedrich Thomsen in Hamburg-St. Pauli auf einem Trümmergrundstück nahe der Reeperbahn. 1958 starb Friedrich Thomsen, Ehefrau Erna führte den Betrieb nun alleine weiter. Die Gaststätte wurde bald zu einer Kult-Kneipe. Auch Prominente wie Heinz Rühmann, Curd Jürgens, Hans Albers, Freddy Quinn und Hildegard Knef gehörten zu den Gästen.
Erna Thomsen, geboren am 16. April 1924, starb am 9. Mai 2012 im Alter von 88 Jahren an Herzversagen. Daraufhin wurde der „Silbersack“ geschlossen, da weder Sohn Gerd Thomsen, noch die in Schottland lebende Schwester Heidrun Thomsen die Kult-Kneipe weiterführen wollten. Der Silbersack lebt jedoch unter anderer Führung weiter.
Neugründung
Stammgäste, Anwohner, die Interessengemeinschaft St. Pauli, der St. Pauli Bürgerverein von 1843 und sogar das Bezirksamt Hamburg Mitte und eine Facebook-Initiative mit bald mehr als 1.300 Mitgliedern setzten sich für einen Erhalt ein. Durch Vermittlung des Bezirksamtsleiters Andy Grote wurde die Kneipen-Immobilie mit dazugehörigem Wohngebäude an die „Freunde des Silbersack GmbH & Co. KG“ verkauft. Diese Gesellschaft ist von 20 Hamburger Immobilien-Kaufleuten gegründete worden, darunter Andreas Rehberg (Grossmann & Berger), Frank Schmidt (Quantum), Stefan Wulff (Otto Wulff Bauunternehmung) und Andreas Fraatz (Fraatz-Bartels-Unternehmensgruppe) und Immobilien-Finanzier Christian Holle. Der Kaufpreis wird auf rund eine Million Euro geschätzt.
Der „Silbersack“ wurde neu verpachtet. Pächter ist der Dortmunder Dominik Großefeld, der 2010 als Mitarbeiter in der Kneipe begann und als Ziehsohn der verstorbenen Silbersack-Wirtin gilt. Er hat mit der neuen Eigentümergruppe einen Vertrag über zehn Jahre mit Option auf weitere zehn Jahre geschlossen.
Fassaden-Kunst
Das Gebäude mit seiner farbenfrohen, ungewöhnlichen Fassade wurde von verschiedenen Künstlern abgebildet, darunter dem Hamburger Szenemaler 4000, der den „Silbersack“ für seine St. Pauli-Serie malte.
Quelle
Zum Silbersack, Silbersackstr. 9, Hamburg St. Pauli
Die Kneipe wie sie der Hamburger Szenemaler 4000 in seiner Serie „The Newe St Pauli“ sah.
Geschichte
Gegründet wurde das Lokal 1949 vom Ehepaar Erna und Friedrich Thomsen in Hamburg-St. Pauli auf einem Trümmergrundstück nahe der Reeperbahn. 1958 starb Friedrich Thomsen, Ehefrau Erna führte den Betrieb nun alleine weiter. Die Gaststätte wurde bald zu einer Kult-Kneipe. Auch Prominente wie Heinz Rühmann, Curd Jürgens, Hans Albers, Freddy Quinn und Hildegard Knef gehörten zu den Gästen.
Erna Thomsen, geboren am 16. April 1924, starb am 9. Mai 2012 im Alter von 88 Jahren an Herzversagen. Daraufhin wurde der „Silbersack“ geschlossen, da weder Sohn Gerd Thomsen, noch die in Schottland lebende Schwester Heidrun Thomsen die Kult-Kneipe weiterführen wollten. Der Silbersack lebt jedoch unter anderer Führung weiter.
Neugründung
Stammgäste, Anwohner, die Interessengemeinschaft St. Pauli, der St. Pauli Bürgerverein von 1843 und sogar das Bezirksamt Hamburg Mitte und eine Facebook-Initiative mit bald mehr als 1.300 Mitgliedern setzten sich für einen Erhalt ein. Durch Vermittlung des Bezirksamtsleiters Andy Grote wurde die Kneipen-Immobilie mit dazugehörigem Wohngebäude an die „Freunde des Silbersack GmbH & Co. KG“ verkauft. Diese Gesellschaft ist von 20 Hamburger Immobilien-Kaufleuten gegründete worden, darunter Andreas Rehberg (Grossmann & Berger), Frank Schmidt (Quantum), Stefan Wulff (Otto Wulff Bauunternehmung) und Andreas Fraatz (Fraatz-Bartels-Unternehmensgruppe) und Immobilien-Finanzier Christian Holle. Der Kaufpreis wird auf rund eine Million Euro geschätzt.
Der „Silbersack“ wurde neu verpachtet. Pächter ist der Dortmunder Dominik Großefeld, der 2010 als Mitarbeiter in der Kneipe begann und als Ziehsohn der verstorbenen Silbersack-Wirtin gilt. Er hat mit der neuen Eigentümergruppe einen Vertrag über zehn Jahre mit Option auf weitere zehn Jahre geschlossen.
Fassaden-Kunst
Das Gebäude mit seiner farbenfrohen, ungewöhnlichen Fassade wurde von verschiedenen Künstlern abgebildet, darunter dem Hamburger Szenemaler 4000, der den „Silbersack“ für seine St. Pauli-Serie malte.
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