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Jobcenter Frankfurt: In der Warteschleife

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Jobcenter Frankfurt: In der Warteschleife Empty Jobcenter Frankfurt: In der Warteschleife

Beitrag  checker Di Okt 18, 2011 10:17 pm

Frankfurt (Oder) (MOZ) Wer in Frankfurt Hartz-IV-Leistungen bezieht, gehört zu den Kunden des Jobcenters in der Robert-Havemann-Straße. Bezahlte Arbeit ist immer noch knapp in der Region, so dass viele von ihnen eher wegen des Bezugs von Sozialleistungen als zur Jobsuche mit der Behörde, die von Stadt und Agentur für Arbeit getragen wird, zu tun haben.

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Da war erst juristische Hilfe nötig. Regina Limani, zu Hause in der Heinrich-Hildebrand-Straße hat sich monatelang mit dem Jobcenter auseinandergesetzt. Der Streitpunkt: Ihre 56 Quadratmeter-Wohnung sei zu groß für eine Person, die Kosten könnten nicht komplett übernommen werden. Andererseits habe ihr die Wohnungswirtschaft auch keine passende kleinere Wohnung anbieten können.

So weit, so schwierig für die gelernte Lageristin, die bald nach der Wende nur noch Jobs fand, von denen allein sie nicht leben konnte. Was Regina Limani aber richtig gegen den Strich ging war, dass sie die einmal zusammengekommene Betriebskostenrückzahlung komplett mit ihren Hartz-IV-Leistungen verrechnen lassen sollte. Sie trage schließlich auch einen Anteil an den Kosten für Wärme, Wasser und andere Posten selbst, argumentierte sie. Dann müsse sie auch Anteil an der Rückzahlung haben. Beim Jobcenter sei man zunächst anderer Meinung gewesen, erzählt Regina Limani. Mit Unterstützung des Stadtverordneten Josef Lenden, der sich mit der Bürgerinitiative Stadtumbau für sozial Schwache engagiert, fand sie schließlich einen Anwalt. Und erhielt Recht.

Armin Grabowski kann heutzutage nichts Schlechtes über die Behörde berichten. Vor einigen Jahren sei das anders gewesen, erzählt der gelernte Autolackierer. Damals habe er sich schikaniert gefühlt und überhaupt nicht mehr weitergewusst. Das Problem: Anstelle desbeim Jobcenter verlangten Personalausweises habe er dort nur Reisepass und Meldebescheinigung vorlegen können. Kein Geld in der Tasche und keinen Ausweis – Armin Grabowski sah beinahe keinen Ausweg mehr. Unterstützung fand er im Bürgerbüro der Stadtverwaltung, dort habe man bestätigt, dass seine Dokumente durchaus für die Antragstellung beim Jobcenter ausreichten. Inzwischen lebt der Mann mit Frau und kleiner Tochter im Stadtzentrum und hat seit 2008 mit dem Jobcenter keine Probleme mehr, wie er berichtet. Im Gegenteil, schnell und freundlich stehe man ihm dort zur Seite. Problematisch ist es nur mit einer Anstellung, wegen gesundheitlicher Probleme kann Armin Grabowski nicht mehr im gelernten Beruf arbeiten. Dabei ist er schon der Ansicht, dass sich nicht die Behörde, sondern der Arbeitslose um Arbeit kümmern müsse. Bei ihm sei der Erfolg bisher allerdings ausgeblieben.

Einen Job, mehr noch eine Ausbildung wünscht sich auch Rayk Bodrowski. Und eine neue Wohnung. Seit einem Jahr sei er gemeinsam mit seiner Freundin vergeblich auf der Suche. Derzeit leben beide auf 31 Quadratmetern. Die räumliche Enge führe zu Streit, ist er überzeugt. Streit habe es deswegen auch beim Jobcenter gegeben. „Ich bin öfter mit der Sachbearbeiterin zusammengekracht.“ AufEmpfehlung wandte sich auch Rayk Bodrowski schließlich an Josef Lenden. Damit sind nicht seine Probleme gelöst, aber er fühlt sich sicherer mit dessen Unterstützung bei Ämtergängen. „Selber weiß man nicht Bescheid und die werfen mit Paragraphen um sich“, sagt er. Was die Wohnungssuche angeht, dauere nach seiner Erfahrung die Prüfung von Angeboten beim Jobcenter zu lange. Um die 14 Tage müsse man auf die Entscheidung warten, in dieser Zeit seien Wohnungen oft schon vergeben. In Sachen Lehrstelle will Rayk Bodrowski, der seine nach der Schule begonnene Tischlerlehre vor sechs Jahren abbrach sich wieder auf die Suche machen.

Keine Arbeit, aber jede Menge Probleme – zwischen Arbeitslosen und Sachbearbeitern des Jobcenters treten oft Missverständnisse auf, ist eine Erfahrung von Josef Lenden. Manchmal lasse auch die Höflichkeit auf der Behörde zu wünschen übrig. Regina Limani formuliert es so: „Sie geben uns nicht einmal mit Worten Kraft und Mut.“ Hinzu komme, so sagt Josef Lenden, dass Antragsteller nicht immer gut über ihre Rechte informiert würden. Er arbeite inzwischen aber gut mit der Behörde zusammen. Helfen könne er dennoch nicht immer.



Schnelltest

Erreichbarkeit: ***

Das Jobcenter in der Robert-Havemann-Straße ist mit der Straßenbahn gut erreichbar (Haltestelle Birkenallee beziehungsweise Friedhof). Zu Fuß ist es schwierig, zentral ist die Behörde am Rande von Neuberesinchen gelegen. Telefonisch erreicht man das Amt ausschließlich über eine zentrale Hotline. Die Nummer lautet: 01801/00259001234 (Festnetzpreis 3,9 Cent pro Minute; Mobilfunkpreise höchstens ?42 Cent pro Minute)

Parkplatz: *****

Es gibt kostenlose Parkmöglichkeiten direkt auf der anderen Straßenseite. Parken kann man auch am nahe gelegenen Hedwigs Einkaufspark.

Wartezeit: ****

Wenn ein Termin vereinbart ist, muss man nicht warten.

Freundlichkeit: ***

Kunden des Jobcenters berichten, dass dort nicht immer freundlich mit ihnen umgegangen werde. Nicht selten redeten Antragssteller und Sachbearbeiter aneinander vorbei, sagt der Stadtverordnete Josef Lenden.

Kosten/Gebühren: *****

Eine Beratung ist kostenlos.

Internet: ****

Unter www.arbeitsagentur.de gibt es viele Informationen, Formulare und Hilfen.

Unterstützung finden Frankfurter ohne Arbeit unter anderem bei dem Verein der Arbeitsloseninitiative. DasAngebot reicht von der allgemeinen sozialen Betreuung Arbeitsloser und der Schuldnerberatung über den Bürgerladen bis zum Frankfurter Tafel-Domizil „Offene Tür“ mit einer kostenlosen Lebensmittelausgabe. Anlaufpunkt ist in der Heinrich-Hildebrand-Straße15a/b, telefonisch ist der Verein unter 0335 6803016 zu erreichen. Viele Informationen gibt es auch im Netz: www.?arbeitsloseninitiative-ffo.de


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