Alba verdoppelt seine Salzvorräte
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Alba verdoppelt seine Salzvorräte
Der Winter steht vor der Tür – und Braunschweigs Winterdienstleister haben eigenen Angaben zufolge ihre Hausaufgaben erledigt. Um Engpässe bei Streumittel-Nachbestellungen gar nicht erst aufkommen zu lassen, hat Alba dieses Jahr 6Tonnen Streusalz geordert.
Und das sei die doppelte Menge, wie sie vor Jahren vertraglich vereinbart wurde, erklärt der für den Winterdienst zuständige Dezernent Ulrich Stegemann – weit über den saisonalen Bedarf hinaus.
Stegemann erinnerte daran, dass andere Großstädte im vergangenen Winter teils enorme Probleme mit der nachträglichen Salzbeschaffung gehabt hätten. "Braunschweig war eine der wenigen Städte, die mit ihrem Salz ausgekommen ist."
Das Problem sei: Im Krisenfall, bei starkem Wintereinbruch, seien die Streusalzhersteller gehalten, zunächst die Straßenmeistereien zu beliefern. Denn die Autobahnen hätten oberste Priorität. Das Nachsehen hätten die Kommunen. Sie müssten sehen, wo sie bleiben. Deshalb, so Stegemann, sorge man vor. Die Stadt sei "bestens gerüstet".
Nach zwei aufeinanderfolgenden Wintern mit europaweiten Streusalznotständen habe man entschieden, sich weitestgehend von den Märkten zu entkoppeln.
1008000 Euro beträgt die vor zehn Jahren mit Alba Braunschweig vereinbarte Winterdienst-Pauschale. Darin enthalten: 3000 Tonnen Salz. Stegemann: "Jede zusätzliche Tonne Salz muss die Stadt Alba zurückerstatten, zum Selbstkostenpreis."
Die Angemessenheit zwischen Winterdienstpauschale und vereinbarten Winterdienstleistungen, so Michael Loose vom Fachbereich Stadtgrün, werde alle fünf Jahre von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer begutachtet. Es gehe dabei um die Frage, ob die Pauschale noch ausreichend sei, um wie vereinbart 248 Kilometer Hauptverkehrsstraßen und neuerdings auch 75 Kilometer Radwege winterdienstlich zu behandeln.
Wie 2010 erprobt, werde man den Winterdienst 2011/12 erneut zentral steuern, erklärte Stegemann. "Wir werden intensiv beobachten und bei Beschwerden sofort reagieren." Erneut werde er sich täglich persönlich berichten lassen und, wenn nötig, einschreiten. "Der Winterdienst hat bei uns absolute Priorität."
Im vergangenen Jahr habe sich die Qualität dank der besseren Koordinierung und Klärung von Zuständigkeiten (Stadtverwaltung, Alba, private Dienstleister) deutlich verbessert. Darauf verweist auch Alba-Geschäftsführer Andreas Gérard. Es seien weitere Verbesserungen vereinbart worden. So seien noch einmal etwa 15 Straßen zusätzlich oder mit höherer Priorität aufgenommen worden. Neu sei auch, dass wichtige Fahrbahnen weitestgehend von Schnee geräumt werden ("Schwarzräumung"), ganz einfach um dem Bürger zu klarzumachen: Hier wurde wirklich geräumt!
Denn diesbezüglich hatte es zuletzt immer wieder Irritationen gegeben. Schneepflüge konnten nicht so tief eingestellt werden, dass auch letzte Schneereste erfasst werden. Ansonsten wäre der Fahrbahnbelag beschädigt worden. Gérard: "Unsere neuen Schieber haben Kunststoff-Schürfleisten, die es erlauben, viel fester aufzusetzen."
Stegemann erklärte, dass für das Räumen auf Gehwegen der Eigentümer des angrenzenden Grundstücks verantwortlich sei. Zum Streuen sollten nur abstumpfende Mittel verwendet werden. "Auftaumittel dürfen nur auf Treppen und Rampen eingesetzt werden."
Quelle
Nah da sind wir mal gespannt!
Und das sei die doppelte Menge, wie sie vor Jahren vertraglich vereinbart wurde, erklärt der für den Winterdienst zuständige Dezernent Ulrich Stegemann – weit über den saisonalen Bedarf hinaus.
Stegemann erinnerte daran, dass andere Großstädte im vergangenen Winter teils enorme Probleme mit der nachträglichen Salzbeschaffung gehabt hätten. "Braunschweig war eine der wenigen Städte, die mit ihrem Salz ausgekommen ist."
Das Problem sei: Im Krisenfall, bei starkem Wintereinbruch, seien die Streusalzhersteller gehalten, zunächst die Straßenmeistereien zu beliefern. Denn die Autobahnen hätten oberste Priorität. Das Nachsehen hätten die Kommunen. Sie müssten sehen, wo sie bleiben. Deshalb, so Stegemann, sorge man vor. Die Stadt sei "bestens gerüstet".
Nach zwei aufeinanderfolgenden Wintern mit europaweiten Streusalznotständen habe man entschieden, sich weitestgehend von den Märkten zu entkoppeln.
1008000 Euro beträgt die vor zehn Jahren mit Alba Braunschweig vereinbarte Winterdienst-Pauschale. Darin enthalten: 3000 Tonnen Salz. Stegemann: "Jede zusätzliche Tonne Salz muss die Stadt Alba zurückerstatten, zum Selbstkostenpreis."
Die Angemessenheit zwischen Winterdienstpauschale und vereinbarten Winterdienstleistungen, so Michael Loose vom Fachbereich Stadtgrün, werde alle fünf Jahre von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer begutachtet. Es gehe dabei um die Frage, ob die Pauschale noch ausreichend sei, um wie vereinbart 248 Kilometer Hauptverkehrsstraßen und neuerdings auch 75 Kilometer Radwege winterdienstlich zu behandeln.
Wie 2010 erprobt, werde man den Winterdienst 2011/12 erneut zentral steuern, erklärte Stegemann. "Wir werden intensiv beobachten und bei Beschwerden sofort reagieren." Erneut werde er sich täglich persönlich berichten lassen und, wenn nötig, einschreiten. "Der Winterdienst hat bei uns absolute Priorität."
Im vergangenen Jahr habe sich die Qualität dank der besseren Koordinierung und Klärung von Zuständigkeiten (Stadtverwaltung, Alba, private Dienstleister) deutlich verbessert. Darauf verweist auch Alba-Geschäftsführer Andreas Gérard. Es seien weitere Verbesserungen vereinbart worden. So seien noch einmal etwa 15 Straßen zusätzlich oder mit höherer Priorität aufgenommen worden. Neu sei auch, dass wichtige Fahrbahnen weitestgehend von Schnee geräumt werden ("Schwarzräumung"), ganz einfach um dem Bürger zu klarzumachen: Hier wurde wirklich geräumt!
Denn diesbezüglich hatte es zuletzt immer wieder Irritationen gegeben. Schneepflüge konnten nicht so tief eingestellt werden, dass auch letzte Schneereste erfasst werden. Ansonsten wäre der Fahrbahnbelag beschädigt worden. Gérard: "Unsere neuen Schieber haben Kunststoff-Schürfleisten, die es erlauben, viel fester aufzusetzen."
Stegemann erklärte, dass für das Räumen auf Gehwegen der Eigentümer des angrenzenden Grundstücks verantwortlich sei. Zum Streuen sollten nur abstumpfende Mittel verwendet werden. "Auftaumittel dürfen nur auf Treppen und Rampen eingesetzt werden."
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