Niedersächsische Postbanker im Warnstreik
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Niedersächsische Postbanker im Warnstreik
Die Postbank und ihre Tochterunternehmen werden seit Donnerstagmorgen erstmals bundesweit bestreikt. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di hat der Warnstreik um 4 Uhr begonnen. Noch bis zum Montag seien mehrere Aktionen geplant. Mit dem Arbeitskampf sollen "drastische Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen" verhindert werden, so ver.di. Die Gewerkschaft fordert zudem als Ausgleich für die steigende Arbeitsbelastung zusätzlich zehn Tage Arbeitszeitverkürzung. Die Arbeitgeber-Seite würde hingegen eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit planen, sagte ein ver.di-Sprecher.
Kundgebung in Hameln
Der Warnstreik kann in den niedersächsischen Filialen vereinzelt auch zu Unregelmäßigkeiten im Bankverkehr führen. Etwa 800 Mitarbeiter der Postbank-Tochter BHW haben in Hameln am Donnerstagvormittag ihre Arbeit niedergelegt und vor der Filiale demonstriert. BHW-Betriebsratsvorsitzender Timo Heider sagte, die Sparpläne bedeuteten für die Mitarbeiter bis zu 30 Prozent weniger Lohn. Der Arbeitgeber plane, eine neue Kreditgesellschaft zu gründen. In diese sollten 1.250 Kollegen am Standort Hameln überführt werden. Am Montag ist ein Autokorso geplant: BHW-Angestellte aus Hameln wollen in die Landeshauptstadt fahren und dort mit den Kollegen am Georgsplatz demonstrieren.
Menschenkette in Hannover
Der Schwerpunkt der Streiks in Hannover liege beim Callcenter, sagte ein ver.di-Sprecher gegenüber NDR.de. Auch bei den Beratungen könne es während des Warnstreiks zu Verzögerungen kommen. Die Schalter seien aber grundsätzlich noch geöffnet. Um 13 Uhr haben etwa 350 Beschäftigte in der hannoverschen Innenstadt eine Menschenkette um die Filiale am Ernst-August-Platz gebildet, so ver.di.
Auswirkungen auf andere Bankkunden
Auch für die Kunden von anderen Banken könnte der Warnstreik Auswirkungen haben. Die Postbank-Tochter "Betriebs-Center für Banken (BCB)" kontrolliert für viele andere Institute den Zahlungsverkehr. Es könnte also zu stark verspäteten Zahlungen kommen.
Hintergrund der Warnstreiks sind laut ver.di die Pläne des Postbank-Vorstandes, für die Integration in die Deutsche Bank Bereich der Postbank in neue Gesellschaften zu schlechteren Bedingungen auszugliedern. Dabei seien auch eine Kürzung des Jahresurlaubs und eine massive Absenkung der Gehälter vorgesehen.
Quelle
Kundgebung in Hameln
Der Warnstreik kann in den niedersächsischen Filialen vereinzelt auch zu Unregelmäßigkeiten im Bankverkehr führen. Etwa 800 Mitarbeiter der Postbank-Tochter BHW haben in Hameln am Donnerstagvormittag ihre Arbeit niedergelegt und vor der Filiale demonstriert. BHW-Betriebsratsvorsitzender Timo Heider sagte, die Sparpläne bedeuteten für die Mitarbeiter bis zu 30 Prozent weniger Lohn. Der Arbeitgeber plane, eine neue Kreditgesellschaft zu gründen. In diese sollten 1.250 Kollegen am Standort Hameln überführt werden. Am Montag ist ein Autokorso geplant: BHW-Angestellte aus Hameln wollen in die Landeshauptstadt fahren und dort mit den Kollegen am Georgsplatz demonstrieren.
Menschenkette in Hannover
Der Schwerpunkt der Streiks in Hannover liege beim Callcenter, sagte ein ver.di-Sprecher gegenüber NDR.de. Auch bei den Beratungen könne es während des Warnstreiks zu Verzögerungen kommen. Die Schalter seien aber grundsätzlich noch geöffnet. Um 13 Uhr haben etwa 350 Beschäftigte in der hannoverschen Innenstadt eine Menschenkette um die Filiale am Ernst-August-Platz gebildet, so ver.di.
Auswirkungen auf andere Bankkunden
Auch für die Kunden von anderen Banken könnte der Warnstreik Auswirkungen haben. Die Postbank-Tochter "Betriebs-Center für Banken (BCB)" kontrolliert für viele andere Institute den Zahlungsverkehr. Es könnte also zu stark verspäteten Zahlungen kommen.
Hintergrund der Warnstreiks sind laut ver.di die Pläne des Postbank-Vorstandes, für die Integration in die Deutsche Bank Bereich der Postbank in neue Gesellschaften zu schlechteren Bedingungen auszugliedern. Dabei seien auch eine Kürzung des Jahresurlaubs und eine massive Absenkung der Gehälter vorgesehen.
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